Aktueller Rückblick

 

In dieser Übersicht findest Du ein Rückblick unserer (Wander)Aktivitäten der ca. letzten 2 Wochen.


Unser komplettes Tourenarchiv nach Jahreszahlen sortiert findest Du unter folgenden Links

Wanderungen: https://www.straussenclique.de/wanderungen

Wanderreisen: https://www.straussenclique.de/urlaube

 

16.07.2025: Afterwork-Wanderung bei Schallstadt (Markgräflerland) 

Wir haben bereits unzählige AWW´s bei Schallstadt angeboten, meistens rund um den Batzenberg. Doch in Schallstadt gibt es noch andere reizvolle Wanderstrecken – Diesmal liefen wir vom Bahnhof Richtung Ebringen, danach ging es auf aussichtsreichen Wegen durch die Reben vom Dürrenberg. Am Waldrand, an einer aussichtsreichen Stelle, machten wir ein kleines Picknick. Bei interessanten Gesprächen bestaunten wir den Fernblick bis zu den Vogesen und die Strahlen der abendlichen Sonne, welche noch teilweise die Wolkendecke durchdringen konnten. Der Rückweg gestaltete sich ähnlich – Leider für die ca. letzten 15 Minuten mit etwas Regen. Gegen 21:00 Uhr erreichten wir wieder den Bahnhof in Schallstadt. Wir waren übrigens 17 Personen an diesem relativ kühlen 16. Juli. Dennoch war das Wetter insgesamt besser als ursprünglich gemeldet.

Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen für diesen schönen Abend!

 

13.07.2025: Erlebnistour: Auf Goethes Spuren durch die Nordvogesen 

Faszinierende Zeitreise: Auf Goethes Spuren rund um die Wasenburg

16 begeisterte Wanderer begaben sich jüngst auf eine literarische Zeitreise durch die malerischen Nordvogesen, auf den Spuren des großen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Unter der fachkundigen Leitung von Wanderführer Gerd Groß und begleitet von den eindrucksvollen Fotografien von Petra Maurel, bot die Rundwanderung ab Niederbronn-les-Bains eine perfekte Mischung aus Naturerlebnis, Geschichte und Sagenwelt.

Die Tour begann am Parkplatz Rue des Écoles und führte die Gruppe stetig bergauf, hinein in dichte Wälder und über sanfte Hügel, die seit Jahrhunderten Geschichten erzählen.

Das mystische Château de Wasenbourg – Goethes Inspiration

Das erste Highlight war das majestätische Château de Wasenbourg. Die imposante Burgruine thront auf einem Felssporn und ist ein Ort von tiefgreifender historischer Bedeutung. Schon in römischer Zeit befand sich hier ein Mercurius-Heiligtum, dessen Spuren noch heute zu erahnen sind. Im Mittelalter war die Wasenburg ein bedeutendes Lehen der Bischöfe von Straßburg. Trotz ihrer Zerstörung im Deutschen Bauernkrieg und später durch die Franzosen im Jahr 1677 strahlt die Ruine eine besondere Aura aus. Hier, auf diesem geschichtsträchtigen Boden, besuchte Goethe im Jahr 1770 die Wasenburg – ein Ereignis, an das eine Inschrift erinnert. Die Teilnehmer nahmen sich Zeit, die geheimnisvolle Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und die weiten Ausblicke über die umliegende Landschaft zu genießen.

Besonders faszinierend waren die von Gerd Groß vorgetragenen Sagen der Wasenburg:

Panoramablicke und idyllische Täler

Nach der beeindruckenden Burgruine führte der Weg zum Wasserköpfle auf 526 Metern Höhe, einem weiteren schönen Aussichtspunkt mit beeindruckenden Panoramen. Von dort aus ging es bergab zum Col de Ungerthal und anschließend zum Col de Holdeneck auf 408 Metern.

Der Abstieg tauchte die Wanderer in das idyllische Linsenthal ein, begleitet vom gleichnamigen Bach, der sich seinen Weg durch die grüne Landschaft bahnt. Unterwegs passierten sie den malerischen Étang du Linsenthal, dessen ruhige Wasseroberfläche zu einer kurzen Rast einlud.

Historisches Oberbronn und Rückkehr

Kurz darauf traf die Gruppe auf den GR 531, dem sie ein Stück folgten, vorbei an einem weiteren kleinen See, bevor sie das charmante Dorf Oberbronn erreichten. Hier luden die engen Gassen und historischen Gebäude zu einem kleinen Sightseeing-Bummel ein. Oberbronn ist eng mit der Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser, den Niederbronner Schwestern, verbunden, deren Generalmutterhaus sich in einem ehemaligen Schloss befindet.

Der letzte Abschnitt der Tour brachte die Teilnehmer schließlich zurück nach Niederbronn-les-Bains, wo die erlebnisreiche Wanderung am Ausgangspunkt, dem Parkplatz Rue des Écoles, ihren unvergesslichen Abschluss fand.

Die Wanderung auf Goethes Spuren rund um die Wasenburg war ein voller Erfolg, der den Teilnehmern nicht nur die Schönheit der Nordvogesen näherbrachte, sondern auch tiefe Einblicke in die reiche Geschichte und faszinierende Sagenwelt dieser besonderen Region gewährte.

Details, Wichtige Informationen und Bilder unter Outdooractive:

https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/elsass/erlebnistour-auf-goethes-spuren-durch-die-nordvogesen/319706149

Bilder von Petra:

Und einige Impressionen von Adriana:

13.07.2025: Rundwanderung Herzogenhorn – Kleines Spießhorn – Großes Spießhorn (Hochschwarzwald)

Von der Bushaltestelle „Hebelhof“ ging es die Albsteig Tour über Grafenmatt und Schwedenschanze zum Herzogenhorn. Den Albsteig runter an der Krunkelbachhütte vorbei zum kleinen Spießhorn. Nach einer kleinen „Reinbeißpause“ 🤣 und Trinkpause ging es weiter zum großen Spießhorn. Von hier hatten wir einen tollen Blick bis zum Dom in St. Blasien. Nun ging es zurück zur Kunkelbachhütte wo wir auf der Terrasse unsere Vesperpause gemacht haben. Ein schönes schattiges Plätzchen haben wir gefunden.

Nach der Stärkung kam der Abstieg über Kohlhüttenkopf zum Hinterdorf (Menzenschwand). Nach dem Abstieg, kommt natürlich wieder der Aufstieg. 😉 Am Mösleparkplatz vorbei, über Kriegshalde und Ruckenhütte sind wir den sogenannten Feldbergpass bis zur Menzenschwander Hütte aufgestiegen. Hier haben ein Teil der Gruppe eine Endeinkehr gemacht und der andere Teil ist nach Hause gefahren.

Zwei von der Gruppe waren mit der Tour und dem Tempo nicht einverstanden und haben dann früher die Gruppe verlassen. 😏 Danke den anderen, dass sie auch auf die Schwächeren Rücksicht genommen haben. 

22 Km, 800 Höhenmeter, kein gpx-Track vorhanden.

11.07.2025: Wanderung zum Sonnenuntergang und Vollmond in Dobel (Nordschwarzwald)

Blutroter Mond im Wald zwischen nachtschwarzen Bäumen. Orange-Mond am nachtblauen Himmel über den Wiesen. Das konnten wir leider nicht festhalten, aber dafür gibt es weitere wunderschöne Impressionen.

Wir waren diesmal 24 Teilnehmer!

Vielen Dank an Monika (https://amanntour.de) für die tolle Orga!

06.07.2025: Streckenwanderung Wasserfallsteig (Todtnau, Hochschwarzwald) 

Vom Hotel Sternen ging es Abwärts über das Schwimmbad in Todtnauberg zum Todtnauer Wasserfall. Wie immer viele Besucher und es war schwer, ein Bild ohne Personen zu machen. 😉 Nun ging es weiter zum Kriegerdenkmal und Schwimmbad in Todtnau. Oberhalb vom Schwimmbad befindet sich ein Kletterfelsen und davor ein schöner Vesperplatz. Also konnten wir bei unserem Vesper auch Kletterer beobachten.

Gestärkt ging es weiter Richtung Brandenberg, wo wir auf einen Spielplatz unsere Wurftechnik ausprobieren konnten. Die Frauen haben gewonnen. 🤣

Über eine schöne Wiese und den Panoramaweg, kamen wir zu den Fahler Wasserfall. Die Kaskaden sind schön anzusehen aber nicht so richtig auf dem Bild zu erkennen.

Den Waldweg weiter und dann über die Straße ging es zur Wiese (Bach). Es ist eine sehr schöne naturbelassene kleine Schlucht. Schmale Wege und viele kleine Brücken führten uns dann zur Wiesenquelle, wo unsere Wanderung mit 14,4 Kilometer und 630 Höhenmeter zu Ende war.

Mit dem Bus sind wir dann nach Titisee zur Endeinkehr gefahren.

Es war ein sehr schöner geselliger Tag mit einem super tollen Wanderwetter.

29.06.2025: Wanderung Hebelhof – Silberberg – Herzogenhorn (Hochschwarzwald)

Von der Bushaltestelle Hebelhof ging es an der Wiesenquelle vorbei zu den Grafenmatt-Skipisten. Auf schmalen Wegen und mit super Aussichten gelangten wir zu der Schläglebachhütte. Nach einer kurzen Trinkpause, die bei den hohen Temperaturen immer nötig war, führte uns der Weg Richtung Silberberg. Der felsige Steig verlangte Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit. Schön dabei waren die schattigen Wege. An der Bernauer Kreuzweghütte haben wir dann an einem schönen schattigen Platz unsere Vesperpause gemacht. Nach kurzer Besichtigung des Prägbach Wasserfalls sind wir weiter Richtung Herzogenhorn gelaufen. Die Wärme wurde immer unerträglicher und die Gruppe hat sich entschieden nicht bis zum Herzogenhorn hoch zu laufen.

Wir sind direkt zum Bundesleistungszentrum auf die Terrasse gestürmt, um uns mit einem kühlen Radler zu erfrischen. 🤗🍺Das war dann auch gleich unsere Endeinkehr. Es ging ja jetzt nur noch bergab bis zur Bushaltestelle Hebelhof.

Es waren 16 km und 460 Höhenmeter, da wir nicht bis zum Herzogenhorn gelaufen sind.

Danke der Gruppe, die auch auf die Schwächeren Rücksicht genommen haben. 

Bilder von Sigrun:

Und von Günter:

29.06.2025: Abenteuerweg: Auf den Spuren von Mark Twain (Ottenhöfen/Nordschwarzwald)

Am Sonntag, den 29. Juni 2025, trotzten 16 hitzeresistente Wanderer den sommerlichen Temperaturen und wagten sich auf eine unvergessliche Tour in die Schwarzwaldhöhenzüge oberhalb von Ottenhöfen und Oppenau. Während das Tal bei 33°C glühte, bot der schützende Wald mit angenehmen 24°C eine willkommene Abkühlung. Unter der erfahrenen Führung von Wanderleiter Gerd Groß und den beeindruckenden Fotografien von Petra Maurel wurde diese Expedition zu einem vollen Erfolg, bereichert durch spannende Lesungen von Sagen der Region.

Eine Reise zwischen Natur und Mythos

Die Wanderung begann am Bahnhof Ottenhöfen und führte die Gruppe auf dem Abenteuerweg „Auf den Spuren von Mark Twain“. Dieser Weg, der Natur und Geschichte auf einzigartige Weise verbindet, entführte die Wanderer in eine Welt, in der sich malerische Landschaften und alte Legenden begegneten. Die Luft war erfüllt vom Duft der Tannennadeln und dem Flüstern jahrhundertealter Geschichten.

Der Karlsruher Grat: Wo Trolle in den Schrofen lauern

Der Genießerpfad Karlsruher Grat präsentierte sich als eine Herausforderung mit schroffen Felsen, die wie die Zähne eines alten Drachens in den Himmel ragten. Hier, so besagt die Überlieferung, sollen die Schwarzwälder Trolle hausen, deren Augen im Schatten glühen und deren Murmeln sich mit dem Rauschen des Windes vermischen. Nach diesem eindrucksvollen Abschnitt erreichten die Wanderer die „Königin des Friedens“ und den Eichkopf, wo die erste Getränkestation „Am Eichkopf Holderbrünnele“ eine erfrischende Pause bot.

Der geheimnisvolle Strittwald und Allerheiligen

Weiter ging es zum Wegweiser Edelfrauen Grab, mit seinem beeindruckenden Wasserfall, und von dort zum geheimnisvollen Strittwald. Hier, wo das Sonnenlicht kaum den Boden berührte, schienen die Bäume alte Geheimnisse zu flüstern. Die schmalen, oft moosbedeckten Pfade führten schließlich nach Allerheiligen. Der Sagenrundweg Allerheiligen brachte die Wanderer zum ehemaligen Kloster, wo die Sage vom Reitersprung von Mut und Verzweiflung erzählte. Die Engelskanzel (siehe Sage unten) gewährte einen atemberaubenden Blick auf den Studentenfelsen (siehe Sage unten) und die majestätischen Allerheiligen Wasserfälle, deren Tosen wie das Echo alter Schlachten wirkte. Hier wurden die Sagen und Legenden lebendig, und die Fantasie der Wanderer wurde beflügelt.

Auf dem Renchtalsteig: Brunnen, Hexen und alpine Pfade

Der Renchtalsteig führte die Gruppe weiter, vorbei an der idyllischen St. Ursula und dem erfrischenden Eselsbrunnen (siehe Sage unten). Die Knappeneckhütte bot eine perfekte Rastmöglichkeit, bevor der geheimnisvolle Sohlberg erreicht wurde. Hier, wo der Bildstock mahnend in den Himmel ragt, spürte man die Nähe der Hexen. Der Sohlberg ist ein Treffpunkt des Kappelrodecker- und des Lautenbacher Hexensteigs mit dem Renchtalsteig, und die Geschichten über die Hexen des Schwarzwaldes sind hier besonders vielfältig. Eine weitere Getränkestation an der Koppel der Pferde lud zum Verkosten Schwarzwälder Spezialitäten ein.

Der Weg führte weiter auf den unteren Felsenweg, vorbei am Rappenschrofen, dem Reich der Trolle, sowie dem Spritzfelsen und dem Sesselfelsen mit Kreuz und Kolping-Denkmal. Diese alpinen Pfade boten herrliche Panoramen und forderten die Wanderer heraus, wobei eine Umgehungsmöglichkeit für weniger Geübte bestand.

Sagenhafte Begleiter der Wanderung

Während der gesamten Tour wurden die Wanderer von mehreren Sagen begleitet, die die mystische Atmosphäre des Schwarzwaldes noch verstärkten:

Die Sage von der Engelskanzel: Sie erzählt von einem Mädchen, das auf der Flucht vor Verfolgern über eine Schlucht springen musste und von Engeln sicher auf ein Felsenriff getragen wurde. Der Ort wurde später nach diesem wundersamen Ereignis benannt.

Die Sage vom Studentenfelsen: Eine tragische Geschichte von Liebe und Verlust, die von Junker Joseph und Erda handelt, deren Glück durch einen gestohlenen Ring und einen tödlichen Sturz ein jähes Ende fand.

Die Sage vom Eselsbrunnen: Diese Legende erklärt die Entstehung des Brunnens, der durch einen Esel entdeckt wurde, der das zum Klosterbau bestimmte Gold der Herzogin Uta von Schauenburg trug.

Rückkehr nach Ottenhöfen

Die Wanderung endete zurück am Bahnhof Ottenhöfen. Die Schulze-Benz-Mühle mit ihrem knarrenden Mühlrad empfing die Wanderer, die mit unvergesslichen Eindrücken und faszinierenden Geschichten im Gepäck aus dem Reich der Sagen und Schatten zurückkehrten. Diese Tour „Auf den Spuren von Mark Twain“ war ein perfektes Beispiel dafür, wie Natur und Geschichte miteinander verwoben sein können und ein echtes Abenteuer für alle Beteiligten. 

Onlinekarte:

https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/schwarzwald/abenteuerweg-auf-den-spuren-von-mark-twain/174307076

Strecke 22,5 km, Dauer 7:50 h, Aufstieg 825 hm, Abstieg 825 hm 

Bilder von Petra:

28.06.2025: Odenwaldwanderung: Weinheim – Birkenau – Weinheim

27 Km, 800 Höhenmeter.

Link mit Bildern zu komoot: https://www.komoot.de/tour/2362914628?ref=aso