Januar 2017

05.01. – 08.01.2017: Schneeschuhtourentage Hochschwarzwald

Ein herzliches Dankeschön an Katrin für die schönen Bilder:

06.01.2017: Sportliche Wanderung am Kaiserstuhl

Bereits seit 2011 bieten wir alljährlich im Zeitraum Anfang/Mitte Januar eine Wanderung am Kaiserstuhl an. Dabei hatte jede Tour ihren eigenen (Wetter)Charakter – Mal schien die Sonne, mal war es eher stürmisch und regnerisch. Jedoch war es meistens für die Jahreszeit deutlich zu mild – Im letzten Jahr (10. Januar 2016) blühten sogar die ersten Mandelbäume! Doch dieses Jahr sollte alles anders sein: Der Kaiserstuhl präsentierte sich an Heilig-Drei-Könige 2017 eisig kalt und mit Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Dennoch trafen sich 18 gutgelaunte Wanderfreunde am Vogelsangpass (383 m), dieser Straßenpass wird auch als das Tor zum Inneren des Kaiserstuhls bezeichnet. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto liefen wir auf die Eichelspitz (521 m), wo wir natürlich auf den im Jahr 2006 errichteten Turm stiegen und die traumhafte Rundumsicht genossen. Weiter ging es auf dem vorbildlich markierten Weg durch einen ungewohnt winterlichen Kaiserstuhl bis zur Katharinenkapelle (492 m). Hier machten wir unsere erste kleine Pause, die allerdings aufgrund der Kälte sehr kurz war. Der Weiterweg führte uns im Wechsel durch einen sonnendurchfluteten Wald oder am Waldrand entlang mit einer sehr schönen Sicht zu den zahlreichen Rebterrassen, für die der Kaiserstuhl überregionale Bedeutung erlangt hatte. Insbesondere der Abschnitt vom „Texaspass“ (385 m) bis zum Pavillon Mondhalde war sehr aussichtsreich und verlief größtenteils entlang eines sonnendurchfluteten Südhanges. Zwischen diesem Wegstück liegt die idyllisch gelegene Baßgeigenhütte, welche wir kurz nach 12:00 Uhr erreichten und somit die ideale Location für unsere Mittagspause war. Danach war es nicht mehr weit bis zur Mondhalde (345 m). Dieser Aussichtspunkt mit einem markanten Pavillon ermöglichte uns erstmals eine Sicht auf den nordwestlichen Kaiserstuhl. Danach ging es auf einen teilweise vereisten Wirtschaftsweg hinunter nach Oberrotweil (214 m). Leider fanden wir in der größten Teilgemeinde der Stadt Vogtsburg kein geeignetes Café, so dass wir unseren Weiterweg fortsetzten und gemütlich durch diesen Winzerort schlenderten. Auf der Höhe vom Schwimmbad verließen wir die Hauptstraße und folgten rechterhand dem Wegweiser Richtung Neunlindenturm. Bis dahin war noch ein weiter Weg: Ein Großteil des Pfades verlief nun durch einen schattigen Hohlweg, der von dichten Wald umgeben war. Kurz vor der Schlussetappe zum Totenkopf erreichten wir eine Weggabelung in der Nähe eines sonnigen Waldrandes. Hier spendierte uns der Organisator einen Glühwein der WG Wolfenweiler, der sogar in einer Thermoskanne mitgetragen wurde. Der Schlussaufstieg zum „Dach des Kaiserstuhls“ war sehr kurzweilig, wie die letzten Jahre zuvor machten wir einen kleinen Abstecher zum höchsten Punkt des Kaiserstuhls (557 m), den ein historischer Vermessungsstein schmückt. Wir kamen danach am Neunlindenturm vorbei, wo wir alle auf den Aussichtsturm stiegen und die wunderschöne Fernsicht mit Abendstimmung genossen. Danach waren es noch ca. 2 Km zum Ausgangspunkt am Vogelsangpass – Rechtzeitig mit Erreichen des Parkplatzes verabschiedete sich die Sonne hinter den kahlen Bäumen.

Wir legten bei dieser Wanderung 19 Km bei etwa 650 Höhenmetern zurück. Unterwegs inklusive der zahlreichen Pausen und Fotostopps waren wir insgesamt 7 Stunden. Angesichts der Tatsache, dass die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt lagen, eine beachtliche Leistung.

Unter folgendem Link wird unsere Tour beschrieben (wir starteten allerdings am Vogelsangpass):

https://www.outdooractive.com/de/wanderung/suedlicher-schwarzwald/kammwanderung-um-vogtsburg-im-kaiserstuhl/17961027

Ein Teil der Gruppe ging noch mit zur Schlusseinkehr, wo wir beim „Kanadier“ am Bahnhof in Gottenheim herzhafte Burger bestellten.

Fazit: Ein rundum gelungener Einstand in die Wandersaison 2017!

06.01.2017: Neujahrswanderung mit Einkehr – Von der Wiehre nach St. Valentin bei Freiburg

Es war ein Wetter wie aus dem Bilderbuch. Bei Sonne aber eisiger Temperatur machten sich 20 Straußis und 2 Hunde auf den Weg durch eine herrliche Winterlandschaft nach St. Valentin. Wir überquerten die Günterstalstrasse und stiegen auf einem unmarkierten Pfad in den Sternwald hinauf.

Auf einem breiten Waldweg, Teil des vom Gartenbauamt angelegten Arboretum-Wegenetzes mit beschilderten Bäumen aus aller Welt, ging es in Richtung der Klosteranlage St. Lioba.  (Arboretum – ist eine Sammlung, nicht in Pflanzgefäßen wachsender, verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze). Nach Überquerung eines kleinen Baches kamen wir am Jägerbrünnle vorbei. Auf der rechten Seite war dann auch bald das Kloster zu sehen mit dem angrenzenden Friedhof. Günterstal stets im Blickfeld, erreichten wir den Brändenbergweg. Diesen schwenkten wir links hinauf, bis zum St.Lioba-Weg, welchem wir immer an einer abfallenden Wiese entlang, folgten. Wir überquerten die Waldfahrstrasse an einer Kreuzung und stiegen die letzten Meter hinauf zu Gaststätte St. Valentin. Den Rückweg traten wir bei Dunkelheit an, bewaffnet mit Stirnlampen und Fackeln. Um 20:00 Uhr hatten wir wieder unseren Ausgangspunkt – Holbeinstrasse – erreicht.


14.01./15.01.2017: Schneeschuh-Wochenende Berner Oberland

Nach einer grandiosen Silvesterfeier im Simmental bei frühlingshaften Temperaturen und ohne Schnee fuhren wir an diesem Wochenende erneut zu Martin nach Stephan bei Lenk. Und diesmal sollte es wirklich mit dem Schnee klappen. Für Samstag war sogar Schneetreiben mit chaotischen Straßenverhältnissen gemeldet, so dass einige Personen noch kurzfristig abgesprungen sind. Letztendlich waren wir 9 Personen, die aus Singen, Rhein-Neckar-Raum, Karlsruhe und Freiburg kamen. Nach einer überraschend stressfreien Autofahrt mit nur wenig Neuschnee kamen wir beim Ferienlagerhaus Alpina in Matten an. Wir wurden bereits von Stephan, dem Sohn von Martin erwartet. Leider lag Martin mit einer Grippe im Bett – Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung! Bei starker Bewölkung starten wir zu unserer gemeinsamen Wanderung entlang geräumter Alpsträßchen: Von Matten (1050 m) liefen wir Richtung Gibel (ca. 1400 m). Da natürlich die regulären Wanderwege eingeschneit waren, ging es auf dem gleichen Weg zurück. Danach liefen wir noch etwas entlang des Talgrundes Richtung Lenk. Die Herausforderung an diesem Tag bestand nicht auszurutschen, denn die Wege waren teilweise spiegelglatt.

Der Abend wurde bei einem leckeren Käsefondue beschlossen, welches von Martin´s Frau Ruth und Stephan vorbereitet wurde.

Der Sonntag startete mit eisigen Temperaturen und viel Sonnenschein – Aufgrund der Minusgrade dampfte sogar das Wasser der Simme. In der Nähe der Siedlung Stöckli liefen wir zuerst am lichtdurchfluteten Talgrund entlang, stiegen dann leicht bergan durch einen Wald und kamen schließlich bei Martin zuhause an. Hier erhielten wir einen Tee zum Aufwärmen und ein kränklicher Martin begrüßte uns. Es folgte noch ein weiterer kleiner Aufstieg und nach ca. 4 Stunden kamen wir wieder bei unseren Autos an. Stephan hat seinen Job gut gemacht und war mehr als nur eine Krankheitsvertretung für Martin.

Die Rückfahrt verlief reibungslos und ohne Verkehrsbehinderungen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für dieses schöne Wochenende!

21.01.2017: Kastelbergtour – Nachtwanderung rund um Waldkirch (Breisgau)

8 wagenmutige Wanderfreunde trafen sich am späten Samstagnachmittag am Bahnhof Buchholz zur Nachtwanderung rund um die Kastelburg bei Waldkirch. Ein toller Sonnenuntergang sowie ein faszinierendes Licht zur blauen Stunde entschädigten für die eiskalten Temperaturen. Der abwechslungsreiche Wanderpfad, den wir sogar ohne Stirnlampe laufen konnten, führte uns durch den Buchholzer Wald vorbei am Waldkircher Krankenhaus und dann hinauf zur Kastelburg. Von der spektakulär beleuchteten Burganlage reichte der Blick über Waldkirch zum Kandel und weit ins Elztal. Auf romantischen Wegen übers Waldircher Haseneckle und die Hohe Tanne gelangten wir zurück nach Buchholz, wo in der Straußi Kury die verdiente Schlußeinkehr stattfand.

27.01. – 29.01.2017: Schneeschuhtourentage Hochschwarzwald

Bei idealen Schneebedingungen waren wir 13 Personen, die aus dem Bereich Wiesbaden, Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg nach Menzenschwand anreisten. Unsere Unterkunft für die nächsten 3 Tage war die Jugendherberge Menzenschwand.

Freitag, 27. Januar: Begrüßung, Kennenlernrunde, Infos zu den Touren und im Anschluss ein Nachtspaziergang zu den Wasserfällen

Samstag, 28. Januar: Schneeschuhwanderung bei traumhaften Wetterbedingungen zum Feldberg

Sonntag, 29. Januar: Leider mittelmäßiges Wetter bei unserer Schneeschuhtour zum Herzogenhorn

Abgerundet wurden diese 3 Tage durch eine nette und harmonische Gruppe und einem abendlichen Besuch im Radon Revital Bad.


29.01.2017: Streckenwanderung von Karlsbad-Langensteinbach nach KA-Durlach

An der ersten, ca. 18 km langen „Rund-um Karlsruhe“-Tour in 2017 Ende Januar nahmen 28 Männer und Frauen teil bei schönem, zum Teil sonnigem Wetter. Ziel der Tour war Durlach, die ehemalige badische Residenzstadt der Markgrafen von Baden-Durlach. Die Route führte überwiegend durch Wälder und dazwischen zu großartigen Aussichtspunkten. Die Strecke, die ihren Anfang in Karlsbad-Langensteinbach nahm, ist Teil des knapp 60 km langen Schwarzwald-Nordrandwegs. Vom Ausgangspunkt dem Bahnhof in Karlsbad-Langensteinbach ging die Route über den Rittnerthof und den Turmberg ins Zentrum von Durlach und weiter zum Bahnhof. Die einzige größere Siedlung umgeht die Rute im großen Bogen, nämlich Stupferich, einem der sogenannten „Bergdörfer“ Karlsruhes, die allesamt deutlich älter sind als die Kernstadt. Der Turmberg ist der nördlichste Berg des Schwarzwalds, Hausberg und Wahrzeichen von Durlach. Auf ihm steht die Ruine Durlach, deren Bergfried aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist und heute als Aussichtsturm dient. Von ihm aus bietet sich ein weiter Blick auf die Altstadt von Durlach und weiter über Karlsruhe hinweg und bei klarer Sicht bis zu den nördlichen Vogesen und dem Pfälzer Wald. Nachdem sich die sympathische Gruppe im nahegelegenen Schützenhaus kulinarisch hat verwöhnen lassen ging es dann entweder zu Fuß oder mit der Turmbergbahn, der ältesten deutschen Standseilbahn, 200 m hinunter nach Durlach.