März 2016

20.03.2016: Frühlingserwachen in der Wutachschlucht – Auf den Spuren von Seidelbast und Märzenbecher

Bei unserer Frühlingswanderung in der Wutachschlucht waren wir insgesamt 24 Personen aus dem Bereich von Zürich bis Rastatt. Nach einer kurzweiligen Fahrt von Freiburg aus trafen wir uns bei der Dreischluchten-Halle im Löffinger Ortsteil Bachheim, wo wir bereits von einem Teil der Gruppe empfangen wurden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und dichten Nebel wollte am Anfang keine so richtige Wanderlaune aufkommen. Nicht umsonst ist die Baar als Kältekammer berühmt und berüchtigt. Von der Halle folgten wir den Wanderweg Richtung Gauchachschlucht. Am Anfang liefen wir über eine überhaupt nicht frühlingshaft wirkende Hochfläche. Doch bald begann der kurze Abstieg in die Gauchachschlucht, wo wir bereits mit dem Erreichen des Talbodens die ersten Exemplare des Märzenbechers entdeckten. Bald erreichten wir die Gauchachmündung, wo uns der Kanadiersteg komfortabel auf andere Flussseite leitete. Nun waren wir in der Wutachschlucht angekommen. Die wohl schönste und spektakulärste Schlucht des gesamten Schwarzwaldes wirkte an diesem Tag noch sehr vorfrühlingshaft, dennoch entdeckten wir zu unserer Überraschung einige interessante Frühblüher. Die Überwindung eines Erdrutsches war leider eine etwas schlammige Angelegenheit – Glücklicherweise war diese Stelle nicht besonders ausgesetzt. Danach setzte sich der sehr abwechslungsreiche und imposant angelegte Weg durch die Schlucht fort. Ein Großteil des teilweise steinigen Pfades war komplett trocken, so dass zu keiner Zeit (Aus)Rutschgefahr herrschte. Pünktlich gegen 12:00 Uhr erreichten wir die Kiesbänke bei der Wutachversickerung, ein sehr idyllischer Rastplatz für eine Mittagspause. Danach blieb der Weg weiterhin abwechslungsreich: kalkweiße Felswände, das ungezähmte Flussbett der Wutach, aber auch eine immer größer werdende Anzahl an Frühlingsblumen. Vor dem Rastplatz des ehemaligen Kurortes Bad Boll setzte sich endlich die Sonne durch, nun hüllten die Sonnenstrahlen den Schluchtboden in ein imposantes Licht. Von Bad Boll liefen wir noch bis zur Dietfurtbrücke flussaufwärts, doch hier war der Wendepunkt der heutigen Wanderung erreicht. Hier bogen wir rechterhand auf den unmarkierten Waldweg ab, der uns entlang eines sonnendurchfluteten Hanges bis auf die gegenüberliegende Seite von Bad Boll führte. Hier verließen wir endgültig die Schlucht und folgten Richtung Reiselfingen bergan. Am Waldrand ging´s auf dem Wutachrandweg weiter – Oberhalb der Schlucht verlief dieser sehr einsam wirkende Wanderweg, der uns an wenigen Stellen einen schönen Tiefblick in die Schlucht ermöglichte. Die letzte Etappe der Wanderung führte uns durch einen dichten Wald und ganz zum Schluss durch offenes Wiesengelände zurück zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung.

Die Wanderstrecke betrug ca. 23 Km, reine Gehzeit: ca. 6 Stunden.

Die Schlusseinkehr fand im Adler in Döggingen statt, wo wir bei reichhaltiger Hausmannkost sehr freundlich bedient wurden.

Ausführliche Infos unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Wutachschlucht

20.03.2016: Frühlings-Panorama Wanderung Tuniberg (Vor den Toren Freiburgs)

Es sollte eine Frühlingswanderung werden aber der Tag begann mit Hochnebel und niedrigen Temperaturen. Mit 32 Leuten und einem Hund starteten wir an der Erentrudiskapelle in Munzingen. Die gelbe Raute führte uns in Richtung Kapellenberg zum unteren Panoramaweg. Panorama hatten wir nicht wirklich, denn der Nebel hielt sich eisern. Über das Wannental kamen wir dann zum oberen Panoramaweg und dieser führte uns zum Attilafelsen. Dort legten wir eine kleine Pause ein um dann weiter über schöne Graswege nach Merdingen zu gelangen. Am Stockbrunnen in Merdingen hatten wir die Hälfte unserer Wanderung hinter uns und zu aller Freude kam die Sonne raus und der blaue Himmel war zu sehen. So konnten wir den Rest unserer Tour bei herrlichem Sonnenschein fortsetzen. Nur das Panorama Schwarzwald, Vogesen blieb weiter hinter einem diesigen Vorhang verborgen. Gut zu erkennen waren die vielen kleinen Ortschaften entlang des Tuniberges. Schön anzusehen waren die vielen bunten Farbtupfer welche der Frühling zu bieten hat. Von blühenden Sträuchern bis hin zu den ersten Veilchen war alles vorhanden. Unsere Schlusseinkehr machten wir in der Winzerschänke Kapellenblick in Munzingen. Das Essen war sehr lecker und die Kuchenauswahl ließ nichts zu wünschen übrig.

27.03.2016: Wanderung Hornisgrinde/Wildsee/Mummelsee (Nordschwarzwald)

Wir, eine dreizehnköpfige Gruppe aus unentwegten Männern und Frauen, bereit dem (anfänglich) schlechten Wetter zu trotzen, machten uns am Seibelseckle auf den Weg. Vor uns lagen ca. 20 km und 750 Höhenmeter. Da der Regen nach gut einer Stunde aufhörte und sich der Nordschwarzwald hier von seiner schönsten Seite zeigt, erlebten wir in einer sehr sympathischen Gemeinschaft einen beglückenden Ostersonntag. Vom Seibelseckle  gingen wir westwärts bis zum Kesselbach, der uns bis in die Nähe des Wanderheims Hinterer Langenbach begleitete. Danach führte uns der Weg in südlicher Richtung zum Wildsee. Nach einer Weile verließen wir den Westweg und steuerten die Darmstädter Hütte an, um dort unsere Mittagspause einzulegen. Besonders der selbst gebackene leckere Heidelbeerkuchen fand in der Gruppe dankbare Abnehmer. Anschließend ging es zurück zum Westweg  und in nördliche Richtung über das Seibelseckle hoch zur Feuchtheide der Hornisgrinde und über den Bohlenweg im Hochmoor vorbei am Bismarckturm zum Hornisgrindeturm. Von dort zogen wir weiter über den Katzenkopf bergab zum Mummelsee, den wir umrundeten und schließlich weiter zum Parkplatz.

29.03.2016: Afterwork-Wanderung von Staufen nach Münstertal

Bei unserer zweiten Afterworkwanderung mit Startpunkt Staufen Bahnhof waren wir 20 Personen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es auf die ca. 6 km lang Wanderstrecke. Bei bedecktem Himmel führte uns der Weg quer durch das schöne Altstädtchen von Staufen bis wir Ortsgangs dann auf den Neumagen trafen. Flussaufwärts ging es dann das Tal hinauf Richtung Münstertal. Nach ein paar Minuten Wegstrecke kam sogar noch die Sonne raus. Sie zeigte sich bis kurz vor dem Ziel. Dann schlug das Wetter in Regen um. Zum Glück trafen wir dann nach gut einer Stunde schon bei unserem Endpunkt ein, dem ehemaligen Bahnhof Münstertal. Das 100 Jahre alte Gebäude wurde vor kurzem liebe- und geschmackvoll restauriert und behutsam erweitert. Hierbei wurde bewusst zum einen das ursprüngliche Backsteingemäuer sowie Dachgebälk wiederbar sichtbar gemacht und zum anderen eine stilvolle Erweiterung mit modernen, aber dezent gehaltenen Materialien realisiert. Das Gebäude wird nun als Gasthaus, Café und Bühne genutzt. Wir genossen dort eine frische, regional bezogene Küche. Nach dem Essen ging es dann mit dem Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt Bahnhof Staufen.