06.12.2009: Ortenauwanderung „Erlebnisweg rund um Obersasbach“
Vergangenen Sonntag haben sich neun interessierte Leute zur von Rita vorgeschlagenen „Erlebnis-Wanderung“ rund um Obersasbach getroffen. Die Strecke führte von der Dorfkirche zum ehemaligen Erlenbad Sanatorium, das früher von der Erlenbad-Thermalquelle versorgt wurde. Weiter ging es in Richtung „Schloss Aubach“ das bis vor kurzem der ZDF-Legende Dieter Thomas Heck gehörte. Im Wechsel zwischen Reben und Wald führte der nun folgende sehr aussichtsreiche Weg zur Passhöhe „Alte Gott“. Bei guter Sicht konnten wir immer wieder das Straßburger Münster als Silhouette im tiefliegenden Rheinnebel sehen. Über Weinbergwege ging es wieder zur Ortsmitte Obersasbach von wo wir dann noch zum Illenau-Friedhof, Heimschule Lender und zum, aus Oberkircher Granit gefertigten, Denkmal des französischen Marschalls Turenne (1611-1675) wanderten. Marschall Turenne steht bei den Franzosen gleich hinter Napoleon. Monika, eine Mitwanderin, hat uns auf der Tour mit vielen Infos über die geologischen Gegebenheiten versorgt. Vielen Dank an Rita für die gut ausgesuchte Strecke!
12.12./13.12.2009: Winterwochenende in der Zentralschweiz
Beim Winterwochenende in Realp bei Andermatt waren wir insgesamt 10 Personen. Obwohl das Wetter alles andere als vielversprechend aussah (Schneeregen und bitterkalt) trafen wir uns frohen Mutes bei der Padauallee. Nachdem wir eine Person noch in Bad Krozingen und 2 Teilnehmer bei Basel aufgabelten, konnte die Fahrt losgehen. Als erstes steuerten wir die Autobahnraststätte bei Luzern-Neuenkirch an, wo wir uns einen leckeren Schweizer Kaffee genehmigten. Ohne dem obligatorischen Stau vor der Röhre kamen wir schließlich in Realp an. Wir parkierten unsere Autos am Bahnhof von Realp. Mit 5 Franken Parkgebühr pro Fahrzeug hatten wir ein echtes Schnäppchen gemacht, allerdings wurden wir am Bahnhofsschalter darauf hingewiesen, dass wir unsere Autos in einem lawinengefährdeten Gebiet abstellen. Bei ca. -5 Grad begann der Aufstieg entlang der vom Schnee geräumten Furkapassstraße. Wir erlebten eine Ruhe und Stille in einer schönen Winterlandschaft. Kaum zu glauben angesichts der Tatsache, dass sich auf dieser Strecke in den Sommermonaten zahlreiche motorisierte Fahrzeuge (PKW, Motorräder) den Berg hochquälen. Trotz des Nebels war die Wanderung sehr beeindruckend. Beim im Winter geschlossenen Hotel Galenstock machten wir eine kleine Vesperpause. Alsbald erreichten wir das Hotel Tiefenbach (www.hotel-tiefenbach.ch). wo wir bereits herzlich von den Eigentümern Madeleine & Hansruedi Tresch empfangen wurden. Einige von uns nutzten die Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit für eine kleine Erkundung Richtung Furkapass. Da die Straße im Winter allerdings nur bis zum Hotel geräumt ist, war bei unserer Exkursion bald Endstation. Bei Außentemperaturen von über -10 Grad genossen wir das gemeinsame Abendessen im Hotel. Das Essen war einfach lecker und vor allem gab es auch reichlich Nachschlag für die hungrigen Winterwanderer. Gegen später bezogen wir unsere Schlafsäle, welche glücklicherweise maximal nur für 8 Personen eingerichtet sind. Leider gab es bei uns auch Schnarcher, so dass die Nacht nicht für alle Beteiligten sehr erholsam war.
Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit einem nahrhaften Frühstück und vertrieben die letzten müden Geister mit einer oder mehreren Tassen Kaffee. Nach einer Verabschiedung von den Wirtsleuten (Wir kommen garantiert wieder!) wurden wir schon von unserem Schneeschuhguide Bänz Simmen vom Kiosk 61 (www.kiosk61.ch) aus Andermatt empfangen. Nach dem Anziehen der Schneeschuhe und einer kurzen Instruktion begann unsere gemeinsame Schneeschuhtour. Von Tiefenbach liefen wir ein kurzes Stück Richtung Albert-Heim-Hütte und später auf einem Höhenrücken in Richtung Hotel Galenstock. Bänz erzählte uns einiges über Lawinenkunde, wie auch über die Geschichte d. Gotthardgebiets. Gegen Mittag lichtete sich die Bewölkung und wir hatten noch einen richtigen schönen Tag. Oberhalb vom Hotel Galenstock wurde der Hang steiler – Dies war die erste Herausforderung für uns Schneeschuh-Anfänger. Doch auch diese Hürde meisterten wir mit Bravour. Vom Hotel Galenstock folgten wir einen bereits vorhandenen Trail bis nach Realp. Gemeinsam mit unserem hervorragenden Guide tranken wir einen Kaffee in Realp. Vor der Einkehr hatten wir noch strahlenden Sonnenschein, doch bereits nach dem Abschluss (Dauer: ca. 30 Minuten) zog es wieder vollständig zu. Im Gebirge geht so etwas ziemlich schnell! Die gemeinsame Heimfahrt verlief ohne Probleme. Der Abschluss eines tollen Wochenendes fand in Rheinfelden-Herten statt.
13.12.2009: Weihnachtsmarkt in Riquewihr mit kleiner Wanderung (Elsass)
Am 3. Adventssonntag fuhren wir mit 17 Personen von Breisach nach Riquewihr. Unsere erste Herausforderung war erst einmal einen Parkplatz für vier PKW’S zu finden. Als das endlich geschafft war, stärkten wir uns noch bei einem Tresterschnäpschen und Weihnachtsgebäck -den Spendern sei ein Trullala-. Bei herrlich kaltem Winterwetter gings zuerst durch Reben und dann durch Eine kleine Schlucht hinauf zur hohen Schwaerz. Durch verschneiten Tannen- und Esskastanienwald begann Dann unser Abstieg zum Rastplatz an der Chene de la Chapelle (Kapelleneiche). Nach einer kurzen Stärkung begann von dort unser Rückweg nach Riquewihr; wo wir den ersten Glühweinstand Belagerten um uns aufzuwärmen. Nach Absprache mit der Gruppe war es sinnvoll nicht zusammen zu bleiben, da wir uns bei dieser Menschenmasse sowieso aus den Augen verloren hätten. So verabschiedeten wir uns um 16.00 Uhr damit jeder sich nach seinem Tempo Über den Weihnachtsmarkt hat treiben lassen können. Hiermit wünsche ich allen STRAUSSIS eine schöne Advents-Weihnachtszeit und einen guten flotten Rutsch Nach 2010, und hoffe dass wir uns in alter Frische und Gesundheit wieder für viele interessante Unternehmungen finden werden.
ALLES GUTE, TSHÜSS BIS NÄCHSTES JAHR EURE WANDERSOCKE D O R I S.
26.12.2009: Weihnachtslauf zum Kandel (Mittlerer Schwarzwald)
Zum Weihnachtslauf am Kandel trafen sich 5 Personen und ein Hund beim Bahnhof in Waldkirch. Das tolle Wetter (strahlender Sonnenschein) und das schlechte Gewissen aufgrund der Weihnachtsleckereien waren wohl der Grund für die unerwartet hohe Teilnehmerzahl am 2. Weihnachtsfeiertag. Nach einer kurzen Begrüßung und einem obligatorischen Gruppenfoto lotste uns Uwe vom Bahnhof (265 m) durch ein Wohngebiet bis zum Waldrand unterhalb Altersbach. Bis zur Waldgaststätte Altersbach (475 m) verlief der Weg recht moderat ohne größere Steigungen. Doch alsbald stieg der „Rotwasserweg“ recht steil an – ohne Serpentinen führte uns ein breiter Waldweg steil Richtung Kandel. Dies ist wirklich eine ideale Strecke für ein effektives Konditionstraining. Wolf, unser Hund, gab öfters das Tempo vor und fungierte zeitweise auch als Zugtier für manche Mitläufer. Bei der Rotwasserhütte war ungefähr die Hälfte des Aufstiegs geschafft. Hier machten wir eine kleine Pause (Getränke, Weihnachtsgebäck). Kurz nach der Rotwasserhütte kamen wir an einer Bank vorbei, wo noch eine halbvolle Flasche Wodka stand. Wir wollen an diese Stelle klarstellen, dass wir mit dieser Flasche nichts zu tun haben ;-)!! Unverändert steil und ohne Kurven stieg der Waldweg an. Erst bei der „Serpentine“ (1020 m) erreichten wir einen schmalen Wanderweg mit einigen Serpentinen (passender Name!), der uns durch die Kandelnordwand bis zum Berghotel Kandelhof führte (1202 m). Teilweise war der Weg stark vereist, glücklicherweise im Aufstieg kein großes Problem. Auf dem Gipfelplateau erwartete uns eine traumhafte Winterlandschaft (leider wenig Schnee) mit einer imposanten Sicht über die Rheinebene zu den Vogesen, Richtung Feldberg und sogar zu den Alpen. Nach einem kurzen Bummel über die Hochfläche genehmigten wir uns einen Kaffee im Berghotel. Leider mussten wir uns etwas beeilen, um den letzten Bus nach Waldkirch zu erreichen. Dieser Kleinbus war leider bis auf den letzten Platz voll und so mussten wir mit dem großen Bus über St. Peter bis nach Denzlingen fahren. Da wir in Denzlingen auf die Breisgau-S-Bahn nach Waldkirch warten mussten, machten wir noch eine kurze Schlusseinkehr im Kohlereck. Nach der Ankunft am Bahnhof in Waldkirch verabschiedeten wir uns voneinander.
Reine Gehzeit: 2 Stunden 10 Minuten, 1000 Höhenmeter, also insgesamt ein schnelleres Gehtempo.