05.01.2008: (Regen)Wanderung zum Schauinsland (Südschwarzwald)
ausführlicher Bericht folgt…
12.01.2008: Nachtwanderung am Kandel (Mittlerer Schwarzwald)
ausführlicher Bericht folgt…
19.01.2008: Wanderung am Dinkelberg (Hochrhein)
Bei der Wanderung am Dinkelberg waren wir insgesamt 5 Personen. Unter fachkundiger Wanderführung von Fitzie und Stephan liefen wir vom Wanderparkplatz Adelhausen (Alpensicht !) Richtung Siebenbannstein. Nun schlugen wir einen unmarkierten Weg Richtung Niedereichsel ein. In Niedereichsel machten wir unsere große Einkehr in der Wirtschaft „Zum Wilden Mann“. Die Portionen in dieser Gaststätte waren mehr als üppig. Mit vollem Bauch ging es nach Obereichsel. Über eine Hochfläche mit Sicht zum Aargauer Jura im Süden und Schwarzwald im Norden liefen wir nach Minseln. Nun folgte ein langer Weg zur Hohen Flum, dem höchsten „Berg“ auf dem Dinkelberg. Dort war die Sicht etwas eingeschränkter, lediglich an einer Stelle sahen wir ein paar Alpenberge. Von der Hohen Flum führte uns der Weg zum Wanderparkplatz Adelhausen zurück. Kurz vor dem Parkplatz genehmigten wir uns eine kurze Einkehr im Dinkelberger Biergärdle. Mit Einbruch der Dunkelheit und einer reinen Gehzeit von ca. 5 Stunden kamen wir wieder am Ausgangspunkt an. Die Wanderstrecke betrug ca. 20 Km, allerdings war das Gelände absolut problemlos mit nur wenigen Steigungen.
20.01.2008: Straußentreffen und Spaziergang bei Malterdingen
Unsere Gruppe traf sich zum Brunchen in der Fahnenstube (www.fahnenstube.de) in Malterdingen. Wir waren insgesamt 16 Personen und wie die Jahre zuvor mit dem reichhaltigen Brunchbuffet sehr zufrieden. Danach wollten wir das frühlingshafte Wetter für einen kleinen Spaziergang nutzen.
Bei unserem Spaziergang waren wir aber nur 8 Personen (7 Leute v. Brunchen, 1 Person kam noch so dazu). Von der Fahnenstube liefen wir linker Hand, leicht ansteigend Richtung Reben. Es ging durch einen schönen Hohlweg, bald erreichten wir eine freie Fläche mit einer tollen Sicht über den ganzen Südschwarzwald. An diesem Tag war es für Januar einfach zu warm, wir konnten problemlos ohne Jacken laufen. Nach dem Schützenhaus liefen wir noch ein Stück geradeaus, bogen dann alsbald wieder rechts ab und gingen den asphaltierten Weg nach Malterdingen zurück. Auf der ganzen Strecke sahen wir mehrere Frühlingsboten und Zeichen eines zu milden Winters: blühende Haselsträucher, einen Nachtfalter und als größte Besonderheit die Acker-Witwenblume, die den Winter bisher überlebt hatte. Von der Kirche in Malterdingen ging es wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Für den gesamten Spaziergang benötigten wir (inklusive Pausen) 1 Stunde und 15 Minuten.
26.01.2008: Nachtwanderung am Schönberg b. Freiburg
Bei der Nachtwanderung am Schönberg waren wir 8 Personen. Vom Wanderparkplatz oberhalb Leutersberg liefen wir den markierten Wanderweg zur Schneeburg. Von der Schneeburg hatten wir eine tolle Sicht über das Markgräfler und Freiburger Lichtermeer. Von der Burgruine ging es über den Schönberger Hof hinunter nach St. Georgen. Am Ortsrand folgten wir den markierten Weg Richtung Leutersberg, den wir aber bald verließen, um nach links in den Wald zu laufen. Nach ziemlich genau 2 Stunden kamen wir wieder am Ausgangspunkt an. Die Schlusseinkehr fand im Nepomuk in Bad Krozingen statt.
31.01./01.02.2008: Wanderwochenende im Wallis
Aufgrund der kurzfristigen Ankündigung dieser Wanderveranstaltung waren wir insgesamt nur 2 Personen.
Nach einer gut 4stündigen Anreise durch das Rhônetal kamen wir im bekannten Wintersportort Saas-Fee an. Bei der Fahrt durch das Saas-Tal wurde das Wetter immer trüber, zum Schluss fuhren wir durch dichten Nebel. Dies trug nicht gerade zur Steigerung unserer Laune bei. Nachdem wir unser Auto am Parkhaus abstellten liefen wir bei Eiseskälte und nur wenig Sicht zur Wildi (1820 m). Bereits dort lichtete sich der Nebel und wir konnten die ersten schneebedeckten Berge bewundern. Am Ortstrand von Saas-Fee kehrten wir in einer gemütlichen Wirtschaft ein, in der Hoffnung, dass sich der Nebel noch mehr verzieht. Und tatsächlich nach dieser „Zwangspause“ wurde es richtig sonnig. Nach den letzten Häusern führte uns der Weg durch einen lichten Lärchenwald Richtung Hannig. Wie man es von der Schweiz kennt, war der Weg vorbildlich markiert und geräumt. Manchmal kam der Nebel zurück. allerdings wurde es bereits nach ein paar Minuten wieder sonnig. Dieses Wechselspiel von Nebel und Sonne hatte einen ganz besonderen Reiz. Über die Bärenfalle (1880 m), Melchbode (1940 m) und dem schönen Aussichtspunkt Haldenwald (2037 m) gewannen wir schnell an Höhe. Nach dem Haldenwald ging es ein kurzes Stück steil bergauf. Nach Erreichen der Waldgrenze führte ein breiter Serpentinenweg zum Aussichtspunkt Hannig (2340 m). Ausgerechnet unterhalb der Hannig wurde es sehr neblig, so hatten wir erstmal keine Fernsicht. Im Gipfelrestaurant genehmigten wir uns eine warme Suppe. Rechtzeitig mit dem Weitermarsch verzog sich wieder der Nebel. Allerdings waren jetzt nicht die Bergspitzen in der Sonne, sondern die mittleren Berglagen und der Talgrund. Über einen sehr schönen Panoramaweg mit herrlicher Bergsicht liefen wir knapp oberhalb der Waldgrenze weiter. Bald kamen wir wieder im Wald an – nun führte uns der Weg zurück zur Verzweigung Melchbode (1940 m) und ab dort identisch mit dem Aufstiegsweg nach Saas Fee zurück. Am Ortsrand von Saas-Fee befindet sich eine schöne Kapelle. Hier genehmigten wir uns ein Glas Sekt in der Sonne, eine herrliches Bergpanorama natürlich inklusive.
Von Saas-Fee fuhren wir zu unserer Unterkunft in Saas-Grund. Wir buchten eine Übernachtung im Hotel Eden (www.eden-saasgrund.ch).
Leider waren die Wetterprognosen für den nächsten Tag nicht sehr vielversprechend. Doch wir machten uns erstmals keine Gedanken und genossen die Abendstimmung inmitten der Walliser Berglandschaft.
Nach einem Frühstück in unserer Unterkunft in Saas-Grund fuhren wir Richtung Rhôntetal. Unsere Vermutung vom Vortag bewahrheitete sich zunächst: Im ganzen Wallis war es stark bewölkt und die Bergspitzen in Wolken gehüllt. Doch wie so oft überwiegte der Optimismus: Hauptsache kein Regen!
Beim Parkplatz oberhalb vom Lac du Mont d’Orge (643 m) stellten wir unser Auto ab. Vom zugefrorenen Stausee liefen wir Richtung Süden durch die Weinberge. Bereits hier bemerkten wir den südlichen Charakter rund um Sion. Nach Ende der letzten Häuser bogen wir einen schmalen, nicht markierten Pfad Richtung Mont d’Orge (786 m) ab. An einer grasigen Stelle fanden wir die seltene Lichtblume, welche in der Schweiz nur im Wallis verbreitet ist. Es kommt nicht jedes Jahr vor, dass man bereits am 1. Februar eine botanische Rarität findet. Nach einem kurzen und steilen Aufstieg erreichten wir schnell den Gipfel (786 m), wo sich die Überreste der Burg „Château de Montorge“ befinden. Von dort oben hatten wir eine schöne Sicht auf Sion mit seinen beiden Burghügeln. Danach folgte der Abstieg über die Nordseite des Mont d’Orge. Im Gegensatz zur Südseite bestand der Nordhang aus dichten Wald. Anschließend liefen wir ein Stück Richtung Westen, um dann bei der markierten Abzweigung die „Bisse Siphon“ entlang zu laufen. Der Weg war teilweise recht schmal und führte uns an einem ehemaligen Bewässerungskanal entlang. Dieser Wanderweg war sehr interessant: Zum einen hatten wir eine tolle Sicht auf Sion und das unter uns liegende Rebgelände, zum anderen sahen wir einige Frühlingsblumen, die sich hier am steilen Südhang sehr wohlfühlen.
Nach einer reinen Laufzeit von ca. 2 Stunden (sehr gemütlich) begann der 2. Teil der Wanderung: Von der Wanderwegverzweigung oberhalb vom Lac du Mont d’Orge liefen wir den markierten Wanderweg in die Altstadt (500m). Nach einer obligatorischen Besichtigung der Kirche und einem Bummel durch die Fußgängerzone genehmigten wir uns einen Kaffee. Diese Kaffeepause fand zum ersten Mal in diesem Jahr im Freien statt. Wir waren von der beschaulichen Innenstadt, dem französischen Flair und den hübschen, freundlichen Frauen begeistert 😉
Nach dieser Kaffeepause „bestiegen“ wir den Tourbillon (655 m) mit seiner gut erhaltenen Burgruine. Leider war eine Besichtigung zu dieser Jahreszeit nicht möglich. Eine tolle Rundsicht entschädigte uns aber vollkommen. Entgegen jeglichen Wetterprognosen wurde es immer sonniger und wärmer. Wir konnten ohne Jacken die Sonne genießen. Am Burgberg fanden wir sogar Eidechsen und Schmetterlinge. Danach liefen wir kurz zur vollständig erhaltenen Burganlage Valère (621 m). Danach ging es wieder in die Altstadt; wir bummelten noch ein wenig durch die Gassen und tankten etwas Sonne für den 3. Teil unserer heutigen Wanderung.
Von der Innenstadt liefen wir linkerhand die Straße (Verlängerung der Fußgängerzone) hoch und kamen am Kreisel (kurz vor dem Tunnel) zum markierten Wanderweg, den wir Richtung Ormône folgten. Manchmal verließen wir den regulären Wanderweg und gingen auf breiten Wirtschaftswegen weiter. Bald erreichten wir einen kreuzgeschmückten Aussichtspunkt bei der Ortschaft Ormône (762 m). Hier hatten wir nochmals eine tolle Sicht auf die ganze Stadt und die hohen Berge südlich von Sion. Insbesondere der Dent Blanche beeindruckte uns. Danach liefen wir in den Ortskern und folgten dem markierten Wanderweg zum Ausganspunkt Lac du Mont d’Orge.
Die reine Wanderzeit betrug ca. 4 Stunden, ein Teil der Strecke legten wir sehr gemütlich zurück, andere Abschnitte, wie den Weg durch die Reben nach Ormône, liefen wir fast im Stechschritt.
Bei der Heimfahrt machten wir einen kurzen Halt bei einem Autobahnparkplatz oberhalb vom Genfer See, wo wir noch ein paar Fotos von den umliegenden Bergen machten.
Nach einer reinen Fahrzeit von ca. 3 Stunden fand (wie fast immer) im Nepomuk in Bad Krozingen unsere Schlusseinkehr statt.
Fazit: Zwei sehr schöne und abwechslungsreiche im Wallis: An einem Tag eine herrliche Winterwanderung oberhalb von Saas Fee, am nächsten Tag eine beinahe Frühlingstour im Talgrund.