01.05.2007: Maiwanderung bei Waldshut-Tiengen (Hochrhein)
Zur Wanderung Waldshut – Küssaburg am 1. Mai trafen sich 5 Personen. Bis Tiengen ging es durch Wald und dann durch das weniger schöne Industriegebiet. Bei McDonalds machten wir eine kleine Pause bei Kaffee / Cappuccino. Von hier ging es direkt zur Wutach und damit gab es Natur pur bis Bechtersbohl. In der prallen Sonne mussten wir meist nicht laufen. Die Wälder waren sehr angenehm. Es gab immer wieder Ausblicke in alle Richtungen. Bärlauch war in großen Mengen anzutreffen. Weitere Entdeckungen: Maiglöckchen, Ährige Teufelskralle, Vielblütige Weißwurz, Weißes Waldvögelein, Nestwurz, Gemeine Akelei, Kleines Immergrün, Immenblatt und die vielen Blumen der Wiesen. An Schmetterlingen sahen wir den Schwalbenschwanz und den Aurorafalter. Nach 4 Stunden trafen wir auf der Küssaburg ein. Zunächst war uns ein Besuch im Restaurant KÜSSABURG wichtig. Waren wir doch trotz Rast unterwegs ziemlich ausgetrocknet und hungrig. Damit wir den Aufenthalt ohne Zeitdruck genießen konnten, fiel die Wanderung in der Fortsetzung zur Bushaltestelle in Dangstetten aus. Nach dem Restaurantbesuch wurde die Burganlage besichtigt. Belohnt wurden wir nicht nur durch eine traumhafte Fernsicht in alle 4 Himmelsrichtungen. Flugzeuge gucken machte viel Spaß, weil diese im Landeanflug auf Zürich schon recht tief flogen. In der Fortsetzung der Wanderung ging es über Wiesen bis zum Bahnhof Lauchringen. Hier gab es eine letzte Einkehr bis zur Abfahrt des Zuges. Obwohl diese Wanderung anstrengend war, machte es den Teilnehmern viel Spaß. Nicht nur wegen den schönen Aussichten, Blumen, Pilzen, Essen & Trinken. Sondern auch deshalb, weil es viel zu erzählen und lachen gab.
Leider gibt es von dieser Tour keine Bilder 🙁
01.05.2007: Orchideenführung in Taubergießen (Ortenau)
Bei der Orchideenführung am 1. Mai in Taubergießen waren wir sage und schreibe über 40 Personen – Das tolle Wetter, die einfache Strecke und natürlich die Orchideen weckten ein großes Interesse bei den Teilnehmern der Straußenclique. Wir liefen den 6,5 Km langen Orchideenrundweg. Vom ehemaligen Zollhaus bei Kappel ging es erst am Rheindamm entlang. Etwas später liefen wir über die Wiesen beim Blauen Loch. Der Rückweg verlief nochmals am Damm entlang. Bei dieser Exkursion sahen wir zahlreiche Orchideen: Spinnen-Ragwurz, Hummel-Ragwurz, Bocksriemenzunge und einige Knabenkräuter. Wir hatten einen idealen Zeitpunkt für eine Orchideenführung erlebt (letztes Jahr blühten die Orchideen ca. 3 Wochen später). Danach folgte eine Einkehr in Jörger´s Grafenhofschenke in Grafenhausen. Da wir gegen 15:00 Uhr dort ankamen, gab es keine Platzprobleme.
12.05.2007: Straußentreffen und Orchideenführung im Dreiländereck
Der Isteiner Klotz und das Naturschutzgebiet Totengrien bei Efringen-Kirchen sind zwei botanische Kleinode der besonderen Art. Die Botanische Exkursion führte uns ins Naturschutzgebebiet Totengrien, welches für seinen enormen Orchideenreichtum bekannt ist. Thomas, Jürgen und Jochen zeigten den insgesamt 18 Teilnehmern die Naturschätze. Treffpunkt war direkt am Klotz, danach liefen wir einige hundert Meter der Landstraße entlang. Das NSG liegt direkt an der Straße und ist eigentlich recht gut zu finden. Auf den Magerrasen mit einzelnen Baumbeständen entdeckten wir zahlenmäßig weniger Exemplare als letztes Jahr zu gleichen Zeit. Wir fanden allerdings verschiedene Exemplare der Hummel-Ragwurz. Die große Besonderheit waren allerdings Prachtexemplare des Violetten Dingels, einer sehr wärmeliebenden und seltenen Orchidee. Solche großen Pflanzen sind selbst in Südeuropa nicht die Regel! Die Führung dauerte „nur“ eine Stunde, danach ging es über den Sportplatz zum Isteiner Klotz zurück.
Die Schlusseinkehr fand im Reingerhof oberhalb von Istein statt. Einer unserer Teilnehmer gesellten sich erst jetzt zu uns. Wir konnten im Freien sitzen und die herrliche Sicht nach Basel und in die Burgundische Pforte genießen. Ein toller Abschluss des schönen Tages war der herrliche Sonnenuntergang.
17.05.2007: Wanderung im Südschwarzwald
Wir fuhren mit dem Bus zum Wiedener Eck. Von hier wanderten wir über den Almgasthof Knöpflesbrunn nach Utzenfeld. Es war eine leichte Tour mit geringfügiger Steigung.
Weitere Informationen und Bilder liegen nicht vor 🙁
20.05.2007: Wanderung im Schweizer Jura
Nach einer recht zügigen Fahrt (Der neuen Jura-Autobahn sei Dank) kamen wir bei den Grottes de Reclere an. Die Grotten und der nahegelegene Prehisto-Parc mit Dinosaurier in Lebensgröße sind schon alleine ein Besuch wert. Doch unser Augenmerk lag eindeutig beim Wandern. Wir waren an diesem Tag 10 Personen und am Anfang (noch) sehr zuversichtlich.
Vom Parkplatz bei den Grotten (658 m) liefen wir ein paar Meter Richtung Grenze und dann der Markierung Richtung Vaufrey. Leider war der Weg vollkommen falsch markiert, wir liefen durch eine kleine Schlucht und kamen plötzlich beim Gehöft Montavon raus. Etwas frustriert ging es wieder zum Ausgangspunkt zurück und dann liefen wir die Straße direkt nach Vauffrey. Nach der ersten Rechtskurve zeigte eine verblasste Markierung nach links in den Wald. Doch nach kurzer Zeit standen wir im Dickicht. Also nochmals umdrehen und dann regulär der Straße bis ins hübsche Dorf Vauffrey (401m) folgen. Dies war allerdings ein Umweg! Nun ging es über die Brücke und anschließend folgten wir der Beschilderung Richtung Glere. Dieser Weg war recht angenehm zu laufen: Breiter Waldweg mit wenig Steigungen und eine verwunschene Flusslandschaft. Dieser Ort verweilte regelrecht zum Träumen, doch wir hatten noch eine lange Wanderstrecke vor uns. Denn der Verhauer zu Beginn der Tour kostete uns fast 1,5 Stunden. Nach ca. 7 Km erreichten wir die Ortschaft Glere (411 m). Nun begann der Anstieg Richtung Hochfläche und Schweizer Grenze. Doch bis zum Ausgangspunkt sollte es noch ein langer Weg werden. Abwechselnd über Wiesen und Wälder erreichten wir zuerst die Ortschaft Vernois (501 m). Nun ging es leicht ansteigend nach Le Fol (756 m). Während dem ganzen Aufstieg auf französischer Seite fühlten wir uns wie Pfadfinder: Wegmarkierungen waren echt Mangelware. Die schwüle Witterung und der Verhauer am Anfang sorgten nicht gerade für tolle Laune. Nach und nach rückte die Schweizer Grenze näher. Allerdings wurde dieser Wandertag von einem Unglücksfall überschattet: Direkt an der Grenze starb ein älterer Mann (Herzinfarkt?) und lag noch auf der Wiese. Uns war anders zumute. An diesem Tag kam wohl alles zusammen. Dann erreichten wir endlich wieder die Schweiz und fühlten uns gleich wieder im 7. Wanderhimmel – Alle Wege waren wieder vorbildlich markiert. Beim höchsten Punkt der heutigen Tour (900 m; kurz oberhalb von Roche-d`Or) hatten wir eine schöne Sicht auf die Jurakette (Chasseral) und Richtung Vogesen. Leider sahen wir auch mehrere Unwetter im näheren und weiteren Umkreis. Kurz nach Roche-d`Or (831 m) kamen wir wieder in den Wald und wurden leider auch von einem kurzen Gewitterschauer heimgesucht. Kurz vor Ende der Wanderung hörte es mit regnen auf. Heute lief wirklich alles schief ;-(
Die Wanderstrecke betrug ca. 18 Km bei einer Wanderzeit von guten 6 Stunden und ca 650 Höhenmetern (die Verhauer am Anfang der Tour sind eingerechnet).
Nach ca. 2 Stunden Heimfahrt (über Frankreich) kamen wir wieder bei Freiburg an. Wir waren fix und fertig und hatten riesigen Hunger. Da wir erst gegen 22:00 Uhr ankamen und der Hunger bei uns riesengroß war, kehrten wir völlig untypisch im Mc Donalds ein. Ich hoffe, dies wird uns verziehen 😉