30.06. – 07.07.2018: Wanderwoche Triglav-Nationalpark (Slowenien)

 

Einleitung:

Die Julischen Alpen (https://de.wikipedia.org/wiki/Julische_Alpen) gehören zu den landschaftlich reizvollsten Bergregionen der Alpen mit schroffen Kalkfelsformationen, blütenreichen Bergwiesen, einer sehr artenreichen Pflanzenwelt und Bächen- und Flüssen mit türkisfarbenen Wasser. Diese Region ist nicht umsonst ein Outdoor-Paradies und bietet u. a. auch unzählige Möglichkeiten für Bergwanderer und Klettersteiggänger. Dank der Lage im Dreiländereck Slowenien, Österreich und Italien ist diese Region kulturell sehr vielfältig und weist eine lange (leider nicht immer sehr schöne) Geschichte auf. Abgerundet wird ein Urlaub in den Julischen Alpen durch eine vielfältige Küche mit alpenländischen und italienischen Einflüssen, gewürzt mit einer Brise Balkan.

Alles in allem ein überaus reizvolles Ziel für eine Wanderreise, nur schade dass dieses Gebiet aus badischer Sicht doch arg weit im Südosten liegt.

Unsere gemeinsame Wanderreise wurde sehr kurzfristig angekündigt, so dass wir letztendlich nur 4 Personen waren.


30. Juni: Eine (lange) Anreise

Unsere Anreise war wahrlich sehr lang und führte uns über München – Salzburg und Kärnten bis nach Kranjska Gora. Die gemeinsame Unterkunft während der gesamten Reisedauer war das Hotel Kotnik (https://www.hotel-kotnik.si/de), ein familiär geführtes Hotel mit einem hoteleigenen Restaurant. Wir können das Hotel Kotnik uneingeschränkt weiterempfehlen!

Nach der Ankunft erkundigten wir noch etwas Kranjska Gora zu Fuß und beschlossen den doch etwas langen Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im hoteleigenen Restaurant.

1. Juli: Bergtour Mangart (2679 m)

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel Kotnik stieg die Vorfreude auf unsere 1. gemeinsame Tour beinahe ins Unermessliche. Bereits die Anfahrt zum Startpunkt war ein Erlebnis: Von Kranjska Gora über Tarvisio (Italien) weiter bis zum Predilpass, wo wir wieder slowenisches Gebiet erreichten. Danach begann die spektakuläre Fahrt entlang der Mangart-Straße (https://de.wikipedia.org/wiki/Mangartstraße), uns erwarteten zahlreiche Serpentinen, finstere Tunnels, Galerien und natürlich spektakuläre Tiefblicke. Ein gewisses fahrerisches Können ist auf dieser teilweise sehr engen Bergstraße unumgänglich. Die 5 Euro Maut für die höchstgelegene Straße Sloweniens haben sich wirklich gelohnt! Allerdings hielt uns ein Verbotsschild „Durchfahrt gesperrt wg. Steinschlag“ von einer Fahrt bis zum Ende der Straße auf 2055 Metern ab. Stattdessen parkten wir direkt vor dem Verbotsschild etwas unterhalb der Mangarthütte (Koča na Mangartskem sedlu). Ein Großteil der Automobilisten ignorierte jedoch dieses Verbot.

Vom Parkplatz aus war es nicht mehr weit bis zur Mangarthütte (1906 m), es ging durch blumenreiche Wiesenhänge mit zahlreichen Alpenblumen, prachtvolles Edelweiß und weitere bunte Bergblumen sorgten für intensive Farbtupfer in den saftiggrünen Bergwiesen. Darüber thronte die imposante Felspyramide des Mangarts, dem heutigen Tagesziel. Nach Erreichen des oberen Parkplatzes (2055 m) bei der Lahnscharte/ Forc. d. Lavina, bog der Wanderweg rechterhand ab. Nach wenigen Minuten kam die erste seilgesicherte Stelle, bald danach liefen wir durch Geröll, teilweise durch Schneefelder, dann kamen wieder gesicherte Felspassagen. Wir entschieden uns natürlich für den italienischen Wanderweg und nicht für den slowenischen Klettersteig. Der Tiefblick nach Italien war sehr spektakulär, ebenso natürlich auch der Blick zu den schroffen Bergspitzen, welche im Wechsel mal von der Sonne angestrahlt wurden, dann wieder von dichten Wolken umhüllt wurden. Bald erreichten wir die „Leichenbretter“, ein sehr steiler Geröllhang mit Schneefeldern. Unterhalb dieser Stelle fällt die Felswand beinahe 1000 Meter senkrecht ab. Ein Ausrutschen im teilweise rutschigen Schnee hätte fatale Folgen. Hier kehrten wir um, da wir durch andere Berggänger erfuhren, dass uns noch weitere Schneefelder dieser Art erwarten würden. Nur eine Person aus unserer Gruppe wagte den Aufstieg zum 2679 Meter hohen Gipfel. An einer schönen Picknickstelle warteten wir auf unseren Bergaspiranten. Nach seiner erfolgreichen Gipfelbesteigung machten wir uns an den gemeinsamen Abstieg bis zur Lahnscharte, wo es zur Feier des Tages einen feinen Wein der WG Wolfenweiler gab. Danach war es nicht mehr weit bis zum Parkplatz unterhalb der Mangarthütte.

Bei der Rückfahrt kehrten wir noch kurz im Restaurant beim idyllischen Lago di Predil ein – Ein gelungener Abschluss einer ca. 5stündigen Wanderung mit etwa 900 Höhenmetern (mit Gipfel) und ca. 600 Höhenmeter bis zu den „Leichenbrettern“.

An diesem Abend legten wir uns relativ früh schlafen, denn für den nächsten Tag war traumhaftes Wetter gemeldet, also die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Triglav-Besteigung.

Hier noch Jan´s Bilder vom Weiterweg bis zum Gipfel:

2. Juli: Lange Tour zum Triglav (2864 m) – Das Dach Sloweniens ist erreicht!

Die Wetterprognosen versprachen für diesen Tag strahlenden Sonnenschein und wettermäßig den besten Tag der gesamten Woche – Also der ideale Tag für eine Triglavbesteigung. Es ging früh los, schließlich stand eine 12stündige, konditionell fordernde, Bergtour auf dem Programm.

Alle Fakten stichwortartig:

Der Triglav ist mit 2864 Metern der höchste Berg Sloweniens und vom ehemaligen Jugoslawien

https://de.wikipedia.org/wiki/Triglav

Viele Wege führen auf den Triglav: U. a. vom Norden (Vrata-Tal) über einen klettersteigähnlichen Weg, von Westen über Trenta oder von Südosten über das Krma Tal. Allen Aufstiegsvarianten gemein ist eine Wanderzeit von etwa 12 Stunden und über 2000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg

Wir entschieden uns für die technisch „einfachste“ Variante über das Krma-Tal, somit hatten wir nur auf den letzten 250 Höhenmetern etwas anspruchsvollere Kletterpassagen

Für den „eigentlichen“ Gipfelanstieg vom Triglavhaus (Triglavski dom na Kredarici, 2515 m) über den Mali Triglav (2725 m) bis zum Hauptgipfel (2864 m) sind absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Erfahrung im alpinen Bergwandern erforderlich. Klettersteigset nicht erforderlich, es gibt nur wenig Möglichkeiten zum Sichern, Helm absolut obligat.

Normalerweise besteigt man den Triglav in 2 Tagen und plant eine Hüttenübernachtung ein. Durch unsere Tagestour waren wir zeitlich (wettermäßig) flexibel und nicht von einer Hüttenübernachtung abhängig

Die Vielfalt an Alpenpflanzen war immens – Wir durchquerten alle Vegetationsstufen der Julischen Alpen von den südalpinen Buchenwäldern bis hinauf zu den alpinen Polsterpflanzengesellschaften am Gipfel, darunter waren auch wieder einige endemische Arten der Südostalpen

Wir legten letztendlich ca. 24 Km zurück, bei 2100 Höhenmetern und einer reinen Gehzeit von etwas mehr als 10 Stunden. Wir konnten die reguläre Gehzeit um fast 2 Stunden unterbieten, da der Rückweg im Krma-Tal technisch sehr einfach war und wir zum Schluss fast im Nordic-Walking-Tempo liefen

Unsere Route: Parkplatz nach der Kovinarska koča (890 m) – Hütte Pasterska chata „Prgarca” (1763 m) – Triglavhaus (Triglavski dom na Kredarici, 2515 m) – Mali Triglav (2725 m) – Triglav (2864 m) und gleicher Weg retour

Abends waren wir überglücklich über diesen wunderschönen europäischen Länderhöhepunkt.

Die Triglav-Besteigung ist wohl die Top-Tour 2018 der Straußenclique!

3. Juli: Kulturtag Ljubljana

Nach der wahrlich konditionellen Meisterleitung am Vortag mit einer erfolgreichen Triglav-Besteigung war heute ein Kulturtag angesagt: Ein Ausflug in die slowenische Hauptstadt Ljubljana: https://de.wikipedia.org/wiki/Ljubljana

Obwohl Ljubljana weniger als 300.000 Einwohner hat, bietet sie einige interessante Sehenswürdigkeiten. Wir liefen durch die Altstadt, unternahmen einen Ausflug zur Burg und genossen natürlich auch einen leckeren Kuchen oder Eisbecher in einem der zahlreichen Cafés entlang des Flusses Ljubljanica.

Ein besonderes Highlight war die Besichtigung der Burg Ljubljana: https://www.visitljubljana.com/de/besucher/aktivitaeten/sightseeing/burg-von-ljubljana, von wo aus wir die ganze Stadt überblicken konnten. Es ist nicht alltäglich, dass wir während einer Städtetour seltene Pflanzen finden, an diesem Tag allerdings schon. Fleischmanns Pastinak war früher nur am Burgberg von Ljubljana endemisch und seit 1840 ausgestorben. Vor einigen Jahren wurde ein Exemplar aus dem städtischen botanischen Garten wieder bei der Burg angesiedelt: https://www.ljubljanskigrad.si/de/warum-zur-burg/interessantes (bitte nach unten scrollen).

Irgendwann war auch dieser „Ruhetag“ zu Ende und wir fahren wieder zurück nach K. Gora.

4. Juli: Genusswanderung Vintgar – Bled

Dass Slowenien wandertechnisch mehr als „nur“ Touren im Hochgebirge zu bieten hat, bewies unsere heutige Wanderung von der Ortschaft Vintgar durch die Vintgarschlucht bis nach Bled, einer der bekanntesten Touristenorte in ganz Slowenien. Während unserer ca. 16 Km langen Tour mit etwa 500 moderaten Höhenmetern lernten wir das hüglige Voralpenland der Julischen Alpen kennen.

Weitere Details zu unserer Wanderung: https://www.outdooractive.com/de/wanderung/slowenien/durch-die-vintgarschlucht-nach-bled-/24483217. Im Gegensatz zur „offiziellen“ Ausschreibung sind wir allerdings von der Ortschaft Vintgar direkt auf dem markierten Wanderweg bis zum unteren Kassenhäuschen der Schlucht gelaufen. Danach liefen wir durch die Vintgarklamm und auch auf gleichem Wege zurück zum unteren Eingang – Somit konnten wir zweimal durch die Klamm wandern – Es hat sich wahrlich gelohnt, die 5 Euro Eintritt (Stand: Juli 2018) waren mehr als gut investiert.

Infos zu Bled: https://de.wikipedia.org/wiki/Bled

und zur Vintgar Klamm: https://de.wikipedia.org/wiki/Vintgarklamm

5. Juli: Crna Prst (1844 m) – Eine unglaubliche Pflanzenvielfalt auf „Schwarzer Erde“

Črna prst (1844 m) heißt übersetzt „schwarze Erde“. Diesen Namen hat der Berg von den dunklen Schiefereinlagerungen im ansonsten hellen Kalkgestein. In Botaniker-Insiderkreisen ist dieser Berg als das absolute Blumenparadies in den ansonsten schon so pflanzenreichen Julischen Alpen bekannt. Und wir wurden an diesem Tag wirklich nicht enttäuscht – Die Pflanzenvielfalt war wirklich der Knaller.

Beginnen wir aber den Bericht wie gewohnt mit der Anfahrt. Diesmal war das Auffinden des Ausgangspunktes nicht ganz einfach – Dank Navi und googlemap war die Sache doch einfacher als gedacht. In Bohinjska Bistrica fuhren wir Richtung Tolmin bis zur Kehre, dann ging es bergauf bis zum Sessellift Kobla. Am Ende der Fahrstraße folgten wir einfach der Schotterstraße in den Wald. Nach ca. 1 Km entdeckten wir auf der rechten Seite einen kleinen Parkplatz. Auf der gegenüberliegenden Seite, einige Meter oberhalb des Fahrweges, befindet sich die ehemalige Mencinger Hütte. Noch einfacher ging es mit den richtigen Koordinaten: 46.255023 N 13.952761 E.

Vom Mini-Parkplatz (790 m) folgten wir der Schotterstraße wenige Meter bergan, dann entdeckten wir einen Stein, an dem das Gipfelziel bereits mit 2 h und 30 min angegeben war. Nun ging es zur Sache – Teilweise sehr steil ging es in einem Wald bergauf, nach einiger Zeit erreichten wir einen Forstweg. Diesem folgten wir rechterhand, die moderatere Steigung nutzten wir zum kurzen Durchschnaufen. Bald verließen wir wieder diesen Forstweg und ein roter Wegweiser leitete uns wieder steiler bergan. Bei der Hütte Orožnova koca (1346 m) gönnten wir uns einen Kaffee oder auch ein kühles Getränk. Rund um die Hütte und im umliegenden Gelände befindet sich eine Art botanischer Garten. Das Besondere an diesem botanischen Garten ist die Tatsache, dass die Pflanzen an ihrem ursprünglichen Standort wachsen und kleine Täfelchen mit ihren Namen angebracht wurden. Der weitere Aufstieg führte uns durch ein blockiges Kar mit einer sehr üppigen Vegetation. Noch einige Zeit waren die botanischen Kostbarkeiten mit Namenstäfelchen versehen. Vor dem Sattel Cez Suho (1760 m) wurde der Weg etwas steiler. Die Pflanzenvielfalt war weiterhin sehr üppig, einige Blumen waren teilweise sogar endemisch. Auch ohne Namenstäfelchen hatte unser Organisator einen guten Spürsinn und hielt die spektakulärsten Pflanzen mit seiner Digicam fest. Vom Sattel war es nicht mehr weit bis zur Hütte Dom Zorka Jelincica (1835 m). Unterhalb der Hütte am breiten Gratrücken entdeckten wir ein riesiges Edelweißpolster. Auf dem Gipfel (1844 m) verweilten wir nicht allzu lange, da langsam eine dunkle Wolkenfront näher kam. Somit fiel auch die Rast vor der Hütte etwas kürzer aus.

Für den Rückweg liefen wir in wenigen Minuten wieder zurück zum Sattel Cez Suho (1760 m), bogen dann allerdings rechts ab und gelangten zu einer markanten Scharte. Der sehr schottrige Weiterweg führte uns teilweise sehr steil nach unten. Wir entdeckten weiterhin unzählige botanische Kostbarkeiten, u. a. die wunderschöne Krainer Lilie: https://de.wikipedia.org/wiki/Krainer_Lilie. Nach Erreichten der Waldgrenze flachte der Weg etwas ab und kurz danach kamen wir bei der verlassenen Almsiedlung auf der Planina Za Crno goro (1340 m) vorbei. Hier machten wir nochmals eine Rast, denn das Gewitter zog in sicherer Entfernung an uns vorbei. Hier gab es einen feinen Wein der WG Wolfenweiler. Der Abstiegsweg zum Startpunkt führte uns durch einen dichten Berg-Laubwald. Etwas flachere Passagen wechselten sich mit kurzen Steilabstiegen ab. Nach einer reinen Gehzeit von 5 Stunden, 1100 Höhenmeter im Auf- und Abstieg erreichten wir wieder unseren PKW.

6. Juli: Von Trenta (Soča-Tal) Richtung Triglav

Am letzten Wandertag stand nochmals eine etwas längere Tour auf dem Programm – Wir waren mittlerweile sehr gut eingelaufen 🙂

Bereits die Anreise zum Ausgangspunkt war landschaftlich sehr reizvoll und führte uns über den Vršič-Pass (1611 m, höchster Pass Sloweniens) bis kurz vor Trenta. In einer scharfen Haarnadelkurve befindet sich linkerhand ein Abzweig (Zadnjica), hier bogen wir ab und nach wenigen Metern war der Parkplatz (653 m) erreicht. Das Wetter war an diesem Tag leider nicht so einladend, dennoch war der Parkplatz gut gefüllt. Der Triglav wird über alle Aufstiegsrouten sehr gerne bestiegen. Anfangs liefen wir auf einer unbefestigten Fahrstraße leicht bergan, der kurze Regenschauer zog glücklicherweise schnell vorbei. Nach ca. 1 Stunde überquerten wir eine Brücke und es folgte ein nicht enden wollender Serpentinenpfad, anfangs verlief er in einem lichten Bergwald, später im sehr steilen und felsigen Terrain. Inmitten dieses Steilgeländes wurde dieser Pfad wohl in der Vergangenheit sehr aufwendig angelegt, vermutlich war er ein ehemaliger Militärweg. An den Felsen entdeckten wir zahlreiche farbenfrohe Pflanzen, von denen mit Sicherheit auch wieder einige endemisch waren, das Highlight am heutigen Tage war die Zois-Glockenblume: https://de.wikipedia.org/wiki/Zois-Glockenblume. Nach unzähligen Serpentinen und vielen Höhenmetern erreichten wir auf einer Höhe von ca. 1700-1800 Metern ein längeres Flachstück. Langsam rückte die Hütte Koča na Doliču (2151 m) näher. Doch bis dahin mussten nicht nur 300 weitere Höhenmeter überwunden werden, sondern auch mehrere, teilweise recht steile, Schneefelder. Wir kehrten natürlich in der Hütte ein und genossen ein kühles Bier und einen Kaffee.

Danach ging es auf gleichem Wege zurück zum Ausgangspunkt. Während des Abstiegs hatten wir eine komplett veränderte Perspektive – Wir genossen nun den Blick über das unter uns liegende Zadnija-Tal und zu den markanten Bergspitzen um uns herum. Doch irgendwann war wieder der Talboden erreicht – Glücklich und etwas erschöpft gab es bei der Brücke einen feinen slowenischen Wein. Danach liefen wir noch eine knappe Stunde zurück zu unserem PKW.

Hier wird die komplette Tour bis zum Triglav bestiegen: https://www.outdooractive.com/de/bergtour/slowenien/triglav-2.864m-ab-trenta-soca-tal-/8018103 (Die Aufstiegsmeter von 3772 m stimmen natürlich nicht, bis zum Gipfel wären es „nur“ ca. 2200 Meter).

Unser „Gipfel“ war die Hütte Koča na Doliču – Wir legten dennoch ca.1500 Meter im Auf- und Abstieg zurück, reine Gehzeit etwa 6 Stunden.

Während der Rückfahrt hielten wir öfters an und machten einige Bilder von der reizvollen Bergszenerie rund um den Vršič-Pass.

07 Juli: Heimfahrt – Abschied von Slowenien nehmen

Bei allen Urlauben gilt leider immer, dass diese viel zu schnell zu Ende sind. So verging unsere Wanderwoche in Slowenien auch viel zu schnell. Die Rückfahrt gestaltete sich absolut reibungslos, wir genossen nochmals die Fahrt durch die österreichische Bergwelt, den bayrischen Voralpen und zum Schluss auch wieder die Ankunft im schönen Badnerland 🙂

Fazits dieser Reise:

Wieder eine rundum gelungene Wanderreise mit sorgfältig ausgewählten Wanderungen

Der Anspruch der einzelnen Wanderungen war diesmal etwas höher, vor allem die Triglav-Besteigung mit mehr als 10 Stunden Marschzeit war eine gewisse Herausforderung

Mit dem Triglav haben wir nun den Länderhöhepunkt Nr. 21 in Europa bestiegen

Wir freuen uns bereits auf die nächsten Wanderreisen – Du kannst dich jedenfalls über ein vielfältiges Programm freuen, ganz gleich ob eher genussvoll oder sportlich-fordernd wie jetzt in Slowenien!

Wir können die Julischen Alpen als Wandergebiet uneingeschränkt empfehlen. Allerdings gilt zu beachten, dass der Anspruch der einzelnen Touren höher ist als in vielen anderen Alpengebieten. Insbesondere die Besteigung der Gipfel erfordern eine absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auf den klettersteigartigen Wegen