Dezember 2017

10.12.2017: Wanderung auf dem Hebel-Wanderweg von Basel – Lörrach

Unsere Wanderung begann am Badischen Bahnhof in Basel. Über die Clarastraße an der Mustermesse vorbei erreichten wir den Rhein bei der mittleren Rheinbrücke. Nun folgte unser Wanderweg dem Rhein bis zur Mündung der Wiese. Auf der anderen Rheinseite ist bereits Frankreich. Wir folgten der Wiese bis zur Langen Erlen. Immer wieder schön wie dieser Fluss stückweise renaturiert wird. Im Tierpark Lange Erlen haben wir sehr fein zu Mittag gegessen. Danach folgten wir der Wiese bis nach Lörrach zu unserem Zielpunkt, dem Hebelpark mit dem Denkmal des Dichters. Es hat fast die ganze Zeit geregnet. Und doch war es eine schöne Wanderung mit vielen Gesprächsthemen. Der Hebelwanderweg gehört zu den nicht so bekannten Themenwanderwegen.


10.12.2017: Auf den Spuren der Treidler bei Hördt/Vorderpfalz

An einem kalten Morgen um 10 Uhr trafen sich 11 Wanderer und ein Hund aus Karlsruhe, Speyer, Pforzheim und Heidelberg am Wanderparkplatz in Hördt/Pfalz. Nach ein paar Kilometern erreichten wir die Rheinaue mit dem Altrhein in dichten Auwäldern. Ein schmaler Pfad führte uns vor bis fast zum Rhein. Es begann zu schneien. Wir entschieden, dass wir den Rückweg über einen breiten Weg zurück nach Hördt einschlagen und nicht entlang am Rhein wandern. So kamen wir nach 10 Kilometern Strecke auf Neuschnee ins Dorf zurück. Die Wanderung endete mit einer Einkehr im Schützenhaus in Hördt, das sich auf Schnitzel spezialisierte. Die Stimmung war gut trotz Kälte und Schnee.

Weitere Infos zu dieser Wanderung unter:

https://www.outdooractive.com/de/wanderung/pfalz/treidlerweg/2809283

10.12.2017: Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Ribeauville (Elsass)

Zu unserem kleinen Spaziergang von Hunnawihr zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt nach Ribeauville kamen 11 Leute zum genannten Treffpunkt. Einige haben abgesagt wegen Krankheit oder dem vorhergesagten Eisregen, der gottseidank nicht eintraf und wieder andere sind direkt nach Ribeauville gefahren ohne, dass man sich dort durch Zufall hätte treffen können. Da war einfach zuviel los. So schlenderten wir dann gemütlich durch den Ort, auch der Regen hat später nachgelassen. Zur Weihnachtszeit verwandelt sich Ribeauville in eine Märchenwelt und lässt die Besucher in eine fröhliche Atmosphäre des Mittelalters eintauchen. Mit ihrem Veranstaltungsprogramm, das eine willkommene Abwechslung ist sowie ihren Marktständen, welche die Feinschmecker begeistern, bietet dieser Weihnachtsmarkt eine wahrhaftige Unterhaltung für Groß und Klein. Bei Einbruch der Dunkelheit trafen wir uns alle wieder für den Rückweg nach Hunnawihr. Es war eine sehr gelockerte und fröhliche Stimmung …..lag es an dem würzigen Glühwein ??

16.12.2017: Schlossweihnacht Bruchsal mit kleiner Wanderung

Trotz trüben und nasskalten Wetterbedingungen trafen sich 33 gut gelaunte Wanderfreunde am Bahnhof in Bruchsal. Bei unserem gemeinsamen Gang durch die Innenstadt fiel tatsächlich noch leichter Nieselregen. Doch bald kamen wir an den letzten Häusern von „Brusl“ vorbei, der Regen hörte komplett auf und wir liefen durch eine offene Kraichgaulandschaft. Bald erreichten wir den 218 Meter hohen Eisenhut, der höchste Punkt der heutigen Wanderung. Hier gab es einen kleinen Umtrunk mit einem „Wolfsblut“ der WG Wolfenweiler, ein Eintrag ins 1. Brusler Gipfelbuch war natürlich obligatorisch und siehe da, plötzlich zeigten sich am Nachmittagshimmel die ersten blauen Flecken und die Sonne beschien bescheiden die weitläufige Landschaft. Der Weiterweg führte uns zum Rohrbacherhof, wo wir rechts abbogen. Wir liefen jetzt durch die Kreuzhohle, ein Naturschutzgebiet und einer der zahlreichen Lößhohlwege im Kraichgau. Leider war dieser spannende Wegabschnitt viel zu schnell vorbei und wir erreichten bald wieder das offene Feld. Am Horizont entdeckten wir ein dezentes Abendrot und kurze Zeit später kamen wir in den Genuss eines wunderschönen Sonnenuntergangs. Wer hätte an diesem Tag, auch aufgrund der Wetterprognosen, damit gerechnet?! Nach knappen 9 Km erreichten wir wieder den Ortsrand von Bruchsal und in ca. 10 Minuten das berühmte Bruchsaler Schloss.

Ein Großteil der Gruppe ging noch mit auf die Schlossweihnacht: https://www.schlossweihnacht-bruchsal.de, die 4,50 Euro Eintritt (Gruppentarif) waren wieder einmal sinnvoll investiert, dieser Weihnachtsmarkt gehört zu unseren absoluten Favoriten. Nicht nur die Farb-Illuminationen der Schlossfassade sind ein Highlight, auch die gute Auswahl der Aussteller (Kein Kitsch oder Ramsch), die leckeren Speisen und künstlerischen/musikalischen Darbietungen machen die Schlossweihnacht zu einem spannenden und absolut lohnenswerten Event.

Infos zu unserer reizvollen „Adventswanderung“:

https://www.outdooractive.com/de/wanderung/kraichgau-stromberg/hohlwegwanderung-ab-bruchsal-route-2/3923532

Fazit: Wieder ein rundum gelungener Wander-Event – Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und wünschen frohe Weihnachten!

26.12.2017: Sportliche Schneeschuhtour Belchen (Südschwarzwald)

Alle Jahre wieder am 2 Weihnachtsfeiertag bieten wir eine sportive Wanderung zum wohl schönsten Schwarzwaldberg, dem Belchen, an. Die beiden letzten Jahre hatten wir teilweise herbstliche Bedingungen komplett ohne Schnee. Aufgrund der starken Schneefälle der letzten Wochen fand diesmal nun die weihnachtliche Belchenbesteigung als Kombitour Wanderung/Schneeschuhtour statt. Leider waren die Wetterbedingungen am 26. Dezember alles andere als vielversprechend – Bereits beim Treffpunkt am Bahnhof Münstertal fing es leicht zu regnen an. Leider waren wir aufgrund der schlechten Wetterprognosen insgesamt nur 4 Personen. Dieses “Belchen-Quartett” fuhr bequem mit dem Linienbus zum Wiedener Eck, wo wir umstiegen und bei teilweise kräftigen Regen bis zur Talstation der Belchenbahn (1100m) fuhren. Doch wieder einmal hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter – Bereits wenige Minuten nachdem wir auf dem vorbildich präparierten Winterwanderweg entlang der ehemaligen Belchenstraße liefen, hörte es mit regnen auf. Der Belchengipfel (1414 m) kam immer näher, dafür blies der Wind beinahe in Orkanstärke. Nicht nur der Orkan machte uns beim Gipfelsturm zu schaffen, auch lag aufgrund der vereisten Schneeauflage eine erhöhte (Aus)Rutschgefahr vor. Wie zu erwarten hatten wir natürlich am Gipfel keinerlei Fernsicht. Ein obligatorisches Gipfelfoto und wir gingen dann umgehend in das Belchenhaus (1360 m). Hier wärmten wir uns erstmal auf und gönnten uns eine Suppe, Kaffee oder gegen akute Unterhopfung ein Weizenbier. Danach liefen wir entlang der ehemaligen Belchenstraße bergab und wechselten an einer markanten Kurve auf den regulären Wanderweg (Westweg), der zur Krinne führte. Hier konnten wir endlich unsere Schneeschuhe anziehen und erreichten alsbald die Schutzhütte an der Krinne (1117 m). Wir liefen nun auf dem Westweg weiter Richtung Wiedener Eck, hatten an einigen Stellen eine schöne Sicht zur markanten Gipfelkuppe des Belchens wie über die sonnenbeschienene Rheinebene. Nach und nach kam sogar die Sonne durch und wir erreichten den Skihang am Neuhof-Lift. Hier liefen wir querfeldein bergab und erreichten in wenigen Minuten die Straße Münstertal-Wiedener Eck. Nun konten wir wieder die Schneeschuhe abschnallen und liefen den langen Weg zurück ins Untermünstertal. Anfangs führte uns der Wanderweg entlang des landschaftlich reizvollen Stampfbaches. Später folgte eine etwas längere Passage auf Asphalt, schließlich wanderten wir auf dem reizvollen “Talweg”, der etwas oberhalb vom Bach Neumagen verläuft, zurück zum Bahnhof (371 m) im Untermünstertal. Nach einer reinen Wanderstrecke von ca. 21 Km, etwa 500 Höhenmeter im Aufstieg und ca. 1150 Höhenmeter im Abstieg kamen wir rechtzeitig bei Einbruch der Dunkelheit beim Startpunkt unserer heutigen Weihnachtstour an.

Unsere Wanderstrecke: Belchen-Talstation – Belchengipfel – Abzweig von der Belchenstraße zum Westweg – Krinne – Neuhof Lift – Stampfbach – Spielweg – Obermünstertal – Untermünstertal (Bahnhof)

27.12.2017: (Jahresabschluss-) Wanderung zum Naturfreundehaus „Kornebene“ bei Gengenbach mit Einkehr (Ortenau)

Die Abschluss – Wanderung war sehr schön mit 9 Teilnehmer und 2 kamen noch später direkt auf die Kornebene. Das Wetter hat auch mitgespielt so dass wir noch einen schönen Ausblick auf die Vogesen genießen konnten. Von da aus ging es zur Einkehr ins Naturfreundehaus “Kornebene” zu einem zünftigen Vesperteller.


31.12.2017/01.01.2018: Silvester im Berner Oberland

Alle Jahre wieder an Silvester organisiert unser Haus-Guide Martin für uns einen Silvester-Event im schönen Simmental und das bereits seit 2012! Dieses Mal waren wir 48 (!) Personen aus dem Bereich Heidelberg, Karlsruhe, Rastatt, Lahr, Freiburg, Dreiländereck, Schwarzwald und Bodensee, die wohlbehalten in der Mittagszeit am vereinbarten Treffpunkt in St. Stephan bei Lenk ankamen. Hier wurden wir bereits herzlich von Martin begrüßt und gleich danach (wir wollten keine Zeit verlieren) fuhren wir im Riesen-Konvoi nach Lenk und weiter entlang der Fahrstraße Richtung Iffigenalp. Bei einem kleinen Parkplatz am Straßenrand begann unsere gemeinsame Schneeschuhtour – Nachdem alle Teilnehmer ihre Schneeschuhe angezogen hatten, liefen wir durch eine traumhafte Winterlandschaft bis zum teilweise gefrorenen Iffigenfall. Hier war der Wendepunkt der Tour und von dort war es nicht mehr weit bis zur Schneebar, welche von Martin´s Sohn Stephan aufgebaut und vorbereitet wurde – Hier erwarteten uns feine Käse- und Wurstsorten mit Brot, ein spritziger Weißwein wie auch ein wärmender Punsch. Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten, ging es auf der andern Talseite zurück zu unseren Autos – Wir genossen die imposante Berglandschaft, dessen Gipfel durch das intensive Licht der Abendsonne in den verschiedensten Farbtönen (von gelb bis rosa) angestrahlt wurden. Danach fuhren wir in unsere Unterkunft, einem Schulhaus in St. Stephan. Bei einem leckeren Käsefondue, reichlich Wein feierten wir gemeinsam den Jahreswechsel.

Nach einer sehr kurzweiligen Nacht wurden wir mit einem reichhaltigen Frühstück überrascht – Danach waren wir wieder fit für unseren traditionellen Neujahrsspaziergang bei strahlenden Sonnenschein. Diese 2stündige Rundtour führte uns im gemächlichen Tempo von St. Stephan bis Matten und wieder zurück. Danach verabschiedeten wir uns herzlich voneinander und waren der einhelligen Meinung, dass dieser Silvester-Event trotz der spartanischen Schlafmöglichkeit in den Bunkerräumen des Schulhauses gelungen war.

Wir bedanken uns bei Martin, seiner Ehefrau Ruth, seinem Sohn Stephan und den weiteren Helfern für die Organisation!