April 2015

05.04.2015: Osterwandern auf dem Bettlerpfad (Markgräflerland)

An diesem frischen Ostersonntagmorgen trafen wir uns um elf zu elft in Badenweiler auf dem Schlossplatz um ein Teilstück des historischen Bettlerpfades bis nach Staufen gemeinsam zu erwandern. Zu Beginn spazierten wir durch den noch spärlich blühenden Kurpark von Badenweiler, anschließend ging’s vom nördlichen Ortsausgang mit Blick auf die Römerbergklinik in Richtung Britzingen. Die Sonnenstrahlung gewann rasch an Intensität und der Morgendunst wich einem nur leicht bewölkten Himmel, während wir via Muggardt nach Sulzburg durch vorfrühlingshaft gestimmte Streuobstwiesen schlenderten. In Sulzburg machten wir bei der österlich geschmückten St. Cyriakus – Kirche unsere Mittagsrast. Ich empfand die Stimmung in der schlichten Krypta heuer als ganz besonders friedlich. Danach wanderten wir weiter, – zuerst auch mit Rückblick auf Sulzburg – vorbei am Castellberg und dem Kastelhof zum Schleifsteinhof ‚oberhalb von Grunern‘ gelegen, wo wir in „Probst’s Straußwirtschaft“ einkehrten. Dort wurde bei bester Bedienung für unser leibliches Wohl gesorgt. Anschließend ging’s den Rebberg hinab – voraus der Blick zum ‚Staufener Burgberg‘ – nach Grunern, und von dort mit Rückblick auf den leuchtend-schneebedeckten Belchen nach Staufen. Dort bummelten wir durch die malerische Altstadt und spendierten uns zum guten Schluss noch eine leckere Kugel Eis…

Bilder von Thomas:

Bilder von Walli:

06.04.2015: Rundwanderung „die Klassik Tour“ im Hochschwarzwald

Himmelreich –  Ruine Wiesneck via Wolfssteige nach St.Peter – über Lindenberg zurück durch’s Unteribental – Himmelreich

Am Ostermontagmorgen trafen sich 14 Leute am Bahnhof Himmelreich, der an der Eingangspforte ins Höllental liegt. Von dort aus liefen wir Richtung Husemann Klinik, um dann vorher den kleinen Fußpfad zur Ruine Wiesneck (seit 1074 urkundlich erwähnt) anzusteigen. Der Pfad zeigt schöne Ausblicke auf den Wagensteigbach, der rauschend von seiner Quelle in St.Märgen unterhalb des Anstiegs verläuft und in die Dreisam hinter Kirchzeiten mündet, auf das Zartener Becken mit Beginn Tarodonum Siedlung (Keltenring) und alte Handelsstraße zum Turner. Strategisch eine geschickte Lage für die Burg und von den Zähringern sehr begehrt gewesen. Nachdem einige Leute die Ruine durchstreift hatten, folgte nun der stetige Anstieg auf der Wolfssteige durch Mischwald, Buchenwald und über Weiden. Auf einer schönen Anhöhe vesperten wir mit Ausblick auf die Klostertürme von St. Märgen, weiter auf der alten Römerstr. wieder hinunter Richtung St. Peter. Die Natur war erst zart am Kommen, wir erblickten den ersten Sauerklee, Buschwindröschen und nur zwei kleine Veilchen. Auf der Anhöhe vor St. Peter wieder der 360 Grad Rundumblick vom schneebedeckten Totenmann – Feldberg – Spirzen – Breitnauer Höhen- St. Märgen – Karpfenkapelle – Kandel – Bergrücken nach Freiburg.

Am Scheideweg zwischen St. Peter und Lindenberg verließen uns 3 Mitwanderer, die mit dem Bus wieder zurück fuhren. Am Lindenberg kehrten einige zum Kaffeetrinken und Aufwärmen ein, bevor es dann wieder bergab ging, begleitet von dem vor uns liegenden Feldberggebiet (südl.), das sich bis zum Schauinsland ausbreitet und rechterhand nach Westen die Ausblicke ins Dreisamtal bis Freiburg. Zum Schluss am Ibach entlang durchs Ibental zurück ins Himmelreich, wo wir im Gasthof eine nette, gemütliche Einkehr hatten.

Bilder von Bärbel:

Bilder von Gerhard:

19.04.2015: Wanderung im Nordschwarzwald bei Hirsau (b. Calw)

Von Hirsau (bei Calw) durch das Schweinbachtal über Oberkollbach zurück am 19.4.2015

Zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich bei sonnigem Wetter zu dieser gemütlichen Tour. Die zurückgelegte Wanderstrecke betrug rund 16 km bei einer Wanderdauer (inkl. zwei Pausen) von ca. 5 Stunden. Die Rundwanderung führte von Hirsau durch das romantische Schweinbachtal nach Oberkollbach, an Mammutbäumen vorbei, zur Bruderhöhle und zurück nach Hirsau. Die Klosterruine Hirsau und der Schweinbach mit etlichen kleineren Stromschnellen, dick mit Moos bewachsenen Felsen sowie zahlreichen zu überquerenden Holzbrücken ragten bei dieser Tour heraus. Den üblichen Einkehrschwung machten wir am Ende dieser schönen Tour in einem Kaffee in Hirsau. Da wir im Freien sitzen konnten, hatten wir einen herrlichen Blick auf die Klosterruine.

19.04.2015: Blütenwanderung auf dem Isteiner Klotz (Markgräflerland)

Das Wetter hätte nicht schöner sein können und so trafen sich 41 Leute für unsere Kirschblütenwanderung bei Efringen-Kirchen. Am Bahnhof Efringen-Kirchen begann unsere Wanderung mit gelber Raute in Richtung Westen. An einer Wiese mit vielen Obstbäumen kamen wir an die Landstraße, neben der wir für 200 Meter auf dem Gehweg zum Weingut Kalkwerk Istein wanderten. An einem roten Sandsteinkreuz kamen wir im Innerdorf an. Beim Durchwandern des schönen Ortskerns von Istein haben wir uns die Zeit genommen um die historischen Häuser zu betrachten, an denen zum Teil Informationstafeln angebracht sind. Zuerst kamen wir am Freistedts Schlössli, heute das Weingut Schlossgut Istein, mit seinem markanten Treppengiebel vorbei. Der Scholerhof stammt aus dem Jahr 1580 und das Haus Arche aus dem Jahr 1535 ist das älteste Haus Isteins. Am Ende des Örtchens Istein sahen wir geradeaus in 500 Metern Entfernung in der Felswand die Kapelle St. Veits. Nach kurzer Besichtigung gings dann leicht aufwärts in Richtung Isteiner Klotz. Oben in den Weinbergen angekommen, verläuft unser Weg entlang an alten von Kalkstein aufgeschichteten Trockenmauern, die ein Paradies für wärmeliebende Echsen, Schlangen, Insekten und Pflanzen sind. Jetzt waren wir im Naturschutzgebiet Isteiner Klotz. An einem Picknickplatz bot sich ein herrlicher Weitblick über den Rhein. Auf dem Panoramaweg durch Weinberge, mit ständiger Sicht auf den Rhein und die Vogesen kamen wir zum Sportplatz nach Huttingen. Nach einem kurzen Wäldchen begleiten Felder und Kirschbaumplantagen den Weg auf der Hochfläche. Nach einer längeren Pause an diesem aussichtsreichen Plätzchen führte unser Weg in Richtung Bildstöckle. Dort hatten wir einen schönen Blick zum Blauen und Schloss Bürgeln. Jetzt kamen wir auf das Markgräfler Wiiwegli mit der roten Raute und einem Tribel darin abgebildet. Auf dem Weg zum Huttinger Kreuz kamen wir immer wieder an großen Kirschbaumplantagen vorbei. Vom Huttinger Kreuz hatten wir eine fantastische Rundumsicht. Der Schwarzwald, Basel, Frankreich und viele kleine Orte lagen zu unseren Füssen. Auf dem Panoramaweg Schafberg kamen wir wieder nach Efringen-Kirchen zurück. Unsere Schlusseinkehr machten wir im Restaurant „ Zum Alten Salzfass „ in einem herrlichen Kastaniengarten. Dieses Lokal kann sich nicht nur als das mit Abstand älteste Gasthaus in Efringen-Kirchen bezeichnen, sondern es findet auch seinen Platz unter den ältesten Gasthöfen Deutschlands.

Bilder von Annette:

und von Erich:

28.04.2015: „Afterwork-Wanderung“ am Schönberg (südlich Freiburg) mit Picknick

Bei unserer letzten Afterwork-Wanderung waren wir insgesamt 9 Personen, die sich an einem Dienstagabend vor dem Rathaus in Ebringen getroffen haben. Wir liefen gemeinsam durch ein aussichtsreiches Rebgelände bis unterhalb vom Schönberg. Nach einer kurzen Waldpassage erreichten wir die Orchideenwiesen im Naturschutzgebiet Jennetal. Allerdings blühten noch nicht viele von diesen botanischen Kostbarkeiten: Unser botanikerfahrener Organisator zeigte uns die Bocks-Riemenzunge und das Purpur-Knabenkraut. In 2-3 Wochen stehen im Jennetal mit Sicherheit wieder unzählige Orchideen in voller Blüte. Auch die zahlreich blühenden Maiglöckchen erfreuten unser Auge. Danach ging es ohne nennenswerte Steigung durch einen frühlingshaften Buchenwald – Das hellgrüne Laub war eine Augenweide. An einem aussichtsreichen Plätzchen oberhalb von Ebringen machten wir unser Picknick und genossen die herrliche Abendstimmung und einen schönen Sonnenuntergang. Der Abschluss fand im Rebstock in Ebringen statt.