August 2015

02.08.2015: Blauen – Rundwanderung (Südschwarzwald)

Bei idealem Wanderwetter trafen sich um 10 Uhr in Badenweiler achtzehn Straussis zu unserer beliebten Hochsommerwanderung. Der Aufstieg erfolgte mit moderater Steigung an der schattig-kühlen Nordostflanke via Schlosspark & Sophienruhe & Fürstenfreude & Altvogelbach & Stelli & Rüttekopfhütte & Egerten und weiter auf dem Westweg zum Hochblauen. Oben auf dem Gipfel genossen wir dann die ausgiebige Mittagsrast. Der Abstieg am Nachmittag an der ebenfalls schattigen Westflanke erfolgte heuer via Musbachfelsen & Prinzensitz & Altemannfels (obacht am Hirzmättle: nur der unscheinbare Pfad -rechterhand gekennzeichnet mit blauer Raute- führt zum Musbachfelsen). Ca. 17 Uhr wieder am Schlossplatz bei über 30°C angekommen gab’s dann bei der Schlusseinkehr noch ein ‚kühles Blondes‘ und ein erfrischendes Eis…

12.08.2015: Sportliche Mittwochs-Wanderung im Belchengebiet (Südschwarzwald)

Die Straße L131 von Badenweiler zum Haldenhof ist zurzeit komplett gesperrt, so dass eine Mitwanderin den Treffpunkt leider nicht erreichen konnte. Die anderen 6 Wanderer kamen über Münsterhalden mit einem guten Fahrer problemlos zum Treffpunkt. Aufgrund des doch relativ zeitigen Starts war der Aufstieg vom Haldenhof zum Belchen noch sehr angenehm. Für uns konditionsstarke Wanderer zügig zu bewältigen. Nach der Gipfelrast mit etwas beschränkter dunstiger Sicht wählten wir eine schattige Abstiegsvariante, so dass wir die schönen Felsen auf der Nordseite des Belchens diesmal nicht besuchten.

Der folgende kurze Aufstieg zum Nonnenmattweier in der Mittagshitze war schon anstrengend, deshalb gab es am See eine ganze Stunde schattige Pause. Das Wasser des Sees, welcher immerhin über 900 Meter hoch gelegen ist, war ungewöhnlich warm. Der Aufstieg zum Kreuzweg und der Abstieg zur Kälbelescheuer waren weitestgehend schattig, aber trotzdem aussichtsreich. Nach einer Stärkung mit Heidelbeertorte und Getränken war der wunderschöne Weg zurück zum Haldenhof ein angenehmer Ausklang. Wandern verbindet körperliche Bewegung in der Natur mit der Möglichkeit ungezwungener Kommunikation.

Eine Fortsetzung der Wochentagswanderungen ist geplant.

14.08.2015: „Afterwork-Wanderung“ im Breisgau

Im nach einem heftigen Gewitter tropisch wirkenden Denzlingen trafen sich am Freitagabend 12 gutgelaunte Mitwanderer zur beliebten Abendtour über den Mauracher Bergrücken. Die erfrischende Runde verschaffte uns zunächst einen Eindruck vom durchaus ausgedehnten Stadtpark von Denzlingen, bevor uns ein kurzer, aber steiler Anstieg zur Ruine der mittelalterlichen Severins-Kapelle brachte. Ein weiterer Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes erwartete uns am höchsten Punkt des Mauracher Berges mit fantastischen Weitblicken über die Rheinebene zu den Vogesen. Der stimmungsvolle Ausklang fand im Roccafe Denzlingen bei leckeren Gerichten und einem kühlen Getränk statt.

16.08.2015: Leichte Sommerwanderung – Genießerpfad Menzenschwander Geißenpfad (Südschwarzwald)

Trotz der unbeständigen Wetterprognosen für diesen Tag war der Genießerpfad-Menzenschwander Geißenpfad ein beeindruckendes Erlebnis. Bei leichtem Regen machten sich 19 gut gelaunte Straußis vom Mösle-Parkplatz auf den Weg über die Menzenschwander Alb durchs Hinterdorf, vorbei an typischen Schwarzwaldhöfen. Auf halber Talhöhe folgten wir dem Wildapfelpfad und sahen im Westen das Krunkelbachtal leider aber nicht das Herzogenhorn. Die Wolken hatten es verdeckt. Es ging bergan und wurde steinig und ein wenig rauer. Ein Weg, wie ihn die Ziegen lieben. Immer wieder fanden wir große Flächen von lila blühendem Heidekraut. Wir folgten dem Pfad, die Landschaft öffnete sich und der Blick geht zu den End-Moränen des ehemaligen Feldberg-Gletschers der hier an die 400 m hoch alles überdeckte. Dort machten wir eine kurze Trinkpause bevor wir über einen Holzsteg die Menzenschwander Alb querten. Über einen felsigen Pfad erreichten wir ein Teersträßchen. Diesem folgten wir ein kurzes Stück bergauf zum oberen Einstieg Wasserfall. Wir lassen den Wasserfall an uns vorbeirauschen und genießen immer wieder die kleine steil abfallende Schlucht. Am Ausgang des Wasserfalles gingen wir rechts bergauf zu einer Übersichtstafel. Von dort geht es über den Weidberg, den Kohlbrunnen bis zu einem besonders schönen Erlen-Wäldchen und den beiden Radon- und Fluorit-Quellen. Über eine Krunkelbach-Brücke kamen wir zum Brandweg und an einer Lesestein-Mauer vorbei. Von weitem konnten wir schon das Cafe-Berg-Beizle Kuckuck sehen wo wir unsere wohlverdiente Schlusseinkehr machten. Von dort waren es nur noch wenige Minuten, bis wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht haben. Auch das Wetter wurde auf unserer Wanderung besser und es hatte aufgehört zu nieseln. Auch die Sonne zeigte sich zum Abschied noch an diesem Tage.

20.08.2015: „Afterwork-Wanderung“ am Tuniberg

Bei idealen äußerlichen Bedingungen (25 Grad, viel Sonnenschein) trafen sich 22 Personen und 2 Labradore zu unserer gemeinsamen Afterwork-Wanderung. Von der Erentrudiskapelle ging es im gemütlichen Tempo bis zum höchsten Punkt (314 m) des Tunibergs, der auch als Weingarten von Freiburg bezeichnet wird. Die Abendsonne hüllte die Landschaft in ein schönes und fotogenes Licht – Wir blieben öfters stehen und genossen die imposante Fernsicht in alle Richtungen: Vogesen, Schwarzwald und auch der Kaiserstuhl waren zum Greifen nahe. Ganz in der Ferne konnten wir sogar den Basler Jura ausmachen. Nach ca. 4,5 Kilometern und einer Gehzeit von ca. 1,15 Stunden kamen wir wieder bei der Kapelle an. Der Abschluss dieser rundum gelungenen Afterwork-Wanderung fand als Picknick direkt bei der Kapelle statt. Bei unterhaltsamen Gesprächen genossen wir unsere mitgebrachten Speisen und Getränke.

22.08.2015: Bergtour Ortstock (2716 m) – Glarner Alpen

Eigentlich war an diesem Wochenende eine Hüttentour in den Glarner Alpen mit Ausgangspunkt Tierfehd über die Muttseehütte bis zum Ruchi geplant. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen für Sonntag (hohes Gewitterrisiko) disponierten wir um und unternahmen „nur“ eine Tagestour. In den reizvollen Kanton Glarus ging es dennoch: Wir bestiegen gemeinsam den Ortstock (2716 m), den Hausberg vom autofreien Ort Braunwald. Nach einer zügigen und staufreien Autofahrt erreichten wir die Talstation der Braunwald-Bergbahn in Linthal. In wenigen Minuten kamen wir in Braunwald (1256 m) an und entdeckten wenige Meter von der Bergstation entfernt den großen Wanderwegweiser. Wir folgten anfangs Richtung Rietstöckli, mit nur wenig Anstieg ging es an einzelnen Chalets und Bauernhäusern vorbei. Bereits hier hatten wir eine schöne Rundumsicht auf die großen Gipfel vom Glarner Land (Tödi, Bifertenstock). Kurz vor Unterstafel verließen wir den bequemen Weg und bogen rechterhand ab. Diese 1. Steilstufe wurde auf einem einfachen Weg überwunden und bald erreichten wir die saftig grüne Hochfläche bei Ober Stafel (1602 m). Wir genossen dieses entspannende Teilstück, doch kurz vor dem Bergetenseeli, welches durch den Hitzesommer ziemlich ausgetrocknet war, ging unser Weg Richtung Bärentritt rechterhand ab. Anfangs stiegen wir durch ein Geröllfeld auf, bald kam eine ausgesetzte und seilgesicherte Passage und kurz danach erreichten wir den Wegweiser beim Lauchboden (2012 m). Ab hier begann der eigentliche Aufstieg zum Ortstock: Anfangs durchs den topfebenen Lauchboden, ein in diesem Sommer staubtrockenes Flachmoor, dann stieg der Pfad über einen immer steiler werdenden Geröllhang kontinuierlich bergan. Beim Furggele (2395) erreichten wir einen geräumigen Sattel. Die letzten 300 Höhenmeter zum Ortstock waren relativ bequem zu bewältigen, nur an einer Stelle musste leicht gekraxelt werden. So ging es nicht mehr lange bis zum geräumigen Gipfel (2716 m). Wir genossen die schöne Rundumsicht, die nur leicht durch aufziehende Nebelfetzen getrübt wurde. In dieser Höhe schmeckte unser Zmittag natürlich sehr gut. Auf gleichem Wege ging es zurück zum Lauchboden, insbesondere die Passage unmittelbar nach dem Furggele war etwas steiler. Eine gewisse Trittsicherheit war hier gefragt, allerdings war es nirgends richtig ausgesetzt. Vom Wegweiser Lauchboden folgten wir der Beschilderung Richtung Gumen. Der Weg führte durch eine grandiose Karstlandschaft mit einer Vielzahl an Edelweiß. Es verstand sich von selbst, dass wir die wohl bekannteste Alpenpflanze intensiv fotografierten. Die Karstformationen im Grenzgebiet der Kantone Schwyz und Glarus gehören zu den größten ihrer Art in der gesamten Schweiz. Wir waren jedenfalls überwältigt von dieser surreal wirkenden Landschaft und erreichten nach ca. weiteren 2 Stunden die Bergstation Gumen (1901 m). Da wir bereits knappe 1700 Höhenmeter (Gegenanstiege auf dem Karst mit einberechnet) und eine reine Gehzeit von ca. 7 Stunden (flottes Tempo) hinter uns hatten, verzichteten wir auf einen Abstieg und fuhren bequem mit dem Sessellift nach Braunwald zurück. So hatten wir letztendlich auch knappe 1100 Höhenmeter im Abstieg zurückgelegt.

Die Rückfahrt verlief absolut reibungslos, selbst rund um Zürich war das Verkehrsaufkommen sehr moderat. Als Abschluss genossen wir ein kühles Bier und feine Pastagerichte im Vinolivio in Schallstadt.

23.08.2015: Wanderung Geishöll Wasserfälle bei Sasbachwalden (Nordschwarzwald)

Die Augustwanderung „Rund um Karlsruhe“ einer sympathischen Gruppe aus 28 Leuten führte uns nach Sasbachwalden zu einer Rundwanderung durch eine schöne Naturlandschaft mit Streuobstwiesen, Weinbergen und Mischwäldern mit phantastische Ausblicken auf die umliegenden Schwarzwaldberge sowie in die Rheinebene. Höhepunkte waren die Gaishöll-Wasserfälle in einer wildromantischen Schlucht mit Felsen und Findlingen sowie das Brigittenschloss, wo wir bei einem tollen Panoramablick Mittag machten. Die gelungene, von Birgit geführte Wanderung ließen wir am Ende in einem schönen Gasthof  bei netter Stimmung ausklingen.