September 2015

06.09.2015: Sonntagstour Efringen-Kirchen (Markgräflerland)

Bei perfektem Wanderwetter trafen sich eine Gruppe von 32 Leuten und einem Hund am Efringer Bahnhof zu unserer Rundwanderung auf dem Panoramawanderung auf und über den Isteiner Klotz. Die Wanderung hatte einen leichten Anstieg durch die Reben von Efringen zum Huttinger Kreuz, vorbei an vielen Aussichtspunkten von denen man immer wieder einen wunderschönen Blick in alle Richtungen hatte, das Rheinvorland, Basel, den Schweizer Jura sowie in den Schwarzwald. Weiter führte uns der Weg vorbei am Huttinger Sportplatz mit neuem Blickwinkel in Richtung Vogesen und das Nachbarland Frankreich, bis uns der Weg direkt zu einem Aussichtspunkt auf dem Isteiner Klotz führte, und hier wurde eine kleine Zwischenrast mit Vesper eingelegt. Weiter ging es durch das kleine verwinkelte „Dörfle“ Istein auf dem direkten Weg zum Rhein. Dort gab es noch eine kleine Verweilpause mit einem Gläschen Wein auf der Aussichtsplattform an den Isteiner Schwellen. Der Endspurt lag vor uns in Richtung Ortsteil Kirchen mit dem Ziel im Gasthaus Anker wo wir einen gemütlichen Ausklang bei Speis und Trank fanden.

09.09.2015: „Afterwork-Wanderung“ im Markgräflerland

An einem traumhaften Spätsommerabend mit strahlendem Sonnenschein trafen sich 15 gut gelaunte Personen bei der Castellberghalle in Ballrechten-Dottingen. Der Hinweg zum aussichtsreichen Castellberg führte uns anfangs durch ein lichtdurchflutetes Rebgelände mit den ersten reifen Trauben. Wir freuen uns bereits auf den Jahrgang 2015 J Dann nahmen wir den Weg ein, der auf der Westseite vom Castellberg bis zum großen Unterstand oberhalb von Sulzburg führte. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Gipfel mit Aussichtsturm und den Resten einer Burgruine (https://de.wikipedia.org/wiki/Burgrest_Kastelberg). Vom Turm hatten wir eine schöne Sicht über die Rheinebene bis zu den Vogesen, aufgrund des klaren Wetters war diesmal der Sonnenuntergang besonders spektakulär. Irgendwann mussten wir Abschied von diesem Naturspektakel nehmen und liefen auf der schattigen Ostseite bis zur Gerichtseiche. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt bei der Castellberghalle.

Der Abschluss fand in Löffler´s Strauße in Wettelbrunn statt.

13.09.2015: Wanderung in den Südvogesen (Ballon d´Alsace)

Unsere Vogesentour zum Ballon d’Alsace begann bei leichtem Nieselregen. Wir stiegen vom Parkplatz Saut de la Truite den Wasserfallsteig hinauf zuerst zur Cascade du Saut de la Truite. Steil im Wald hinauf gings zur Savoureuse-Brücke Pont du Rummel und wenig später zum Wasserfall Cascade du Rummel. Der idyllisch gelegene ehemalige Schwellteich Etang du Petit Haut mit Schutzhütte ist ein schöner Rastplatz. Beim Chalet Bonaparte begann unser weiterer Anstieg hinauf zur Auberge la Chaumiere an der Passtrasse gelegen. Immer wieder hatten wir schöne Ausblicke über das Seebach- und Dollertal. Der Regen hielt sich in Grenzen und die Sonne machte erste zaghafte Versuche uns zu begleiten. Auf dem Ballon d’Alsace angekommen, wurden wir mit blauem Himmel und Sonnenschein begrüßt. Auf dem Gipfelwiesenweg kamen wir zum Reiterstandbild Statue de Jeanne d’Arc. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick in die Täler von Mosel, Rhein und Savoureuse sowie zum Ballon de Servance. Nach einer kleinen Kaffeepause mit leckerem Heidelbeerkuchen marschierten wir zum Minenräumerdenkmal Monument des Demineurs von wo aus unser Abstieg zurück zum Wasserfallsteig begann. Pünktlich zur Abfahrt machte Petrus wieder die Schleusen auf und wir kamen in einen heftigen Gewitterregen hinein, welcher uns eine lange Zeit begleitet hat. Je näher wir wieder in Richtung Heimat kamen, umso sonniger wurde es wieder. Auf jeden Fall hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter und es hätte schlimmer kommen können.

Die Schlusseinkehr machten wir im Weintreff Gunzenhauser in Seefelden.

18.09.2015: „Afterwork-Wanderung“ Bad Krozingen mit anschließendem Grillen

Unsere Afterwork-Wanderungen erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit – Bei dieser AWW mit Startpunkt Bad Krozingen waren wir 17 Personen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Armin ging es los: zuerst führte er uns durch das neuere „Zentrum“ von Bad Krozingen (neues Gebäude Kino/Mediathek, Fritz-Hanser-Haus, Bahnhofsplatz mit Wasserspiel, neues Gebäude Bahnhofseck). Als „Eingeborener“ erläuterte er uns einiges über seine Heimatstadt. Danach kamen wir durch die Bahnunterführung in den Kurpark, am Rande des neuen schön angelegten Baugebiets Kurgarten vorbei, zum Duft- und Kräutergarten, neuem Minigolfplatz/Seegelände und zur Vita Classica. Danach begann der kurze Aufstieg zum Bad Krozinger/Schlatter Rebberg. Wir liefen allerdings nicht direkt zum „Gipfel“, sondern es ging noch eine Weile durch das überraschend weitläufige Rebgelände mit einer wunderschönen Abendstimmung und einem spektakulären Sonnenuntergang. Bald erreichten wir die aussichtsreiche Grillstelle, wo bereits die Familie von Armin das Feuer vorbereitete. Bei intensiven Gesprächen genossen wir unser mitgebrachtes Fleisch/Würste und natürlich auch feine Weine aus dem Markgräflerland. Im Schein unserer Stirmlampen liefen wir zurück zum „Zentrum“.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Armin und seiner Familie für die Organisation bedanken!

27.09.2015: Wanderung „Traufgang Felsenmeer“, Schwäbische Alb

Ganze 3 (in Worten: Drei) Personen fanden sich bei prima Wetter und passenden Temperaturen zur Wanderung „Traufgang Felsenmeersteig“ am Startpunkt in Albstadt – Margrethausen ein. Nachdem wir uns vorgestellt, vorbereitet, besprochen, gesammelt und gezählt hatten, stiegen wir tapfer in die vor uns liegende Wand ein. Da wir den härtesten der 3 Anstiege dieser Tour gleich am Anfang hinter uns brachten, stand nach einer harten Stunde bald für den Rest der Strecke ungetrübter Genuss mit nur noch kleineren Leistungseinlagen an. Der Glanz der Gesichter durch Schweiß wich dem der Begeisterung in den Augen. Schmale, teilweise trotz tagelanger Trockenheit noch stellenweise rutschige Schotterpfade wechselten sich ab mit Wiesen, bald gepolstert scheinenden Wegen und dann wieder recht abenteuerlichen Pfaden, die aus Wurzelwerk und Gesteinseinsprengseln bestanden und bisweilen – zur Not unter Verwendung der Hände – auch mitten durch die Felsenlandschaft führten.

Herrlich exponierte Stellen fanden wir immer wieder, ich nenne mal den Böllat und die Burgruine Falkenburg, um die herum sich einige wirklich spektakuläre Aussichtspunkte direkt an der Traufwand finden lassen. Bald fand sich eine Gruppe von Mammutbäumen, bald senkrechte Felswände allenthalben zum Tal hin, eine wild durcheinander gewürfelte Felsenlandschaft mitten im Wald – der Namensgeber dieser Tour – in der man sich mit wenig Phantasie gut auch ein paar Flugsaurier hätte vorstellen können – und meist wie bestellt ein kühlendes Lüftchen, wann immer Steigung anstand – das gefiel allen Beteiligten sehr.

Am Ziel angekommen war die Seele gestreichelt, der Körper bedient – und neben Durst und Appetit eine durchaus angenehme Ermattung in den Gliedern zu spüren. Zum Abschluss gingen wir in die Traufganghütte Brunnental, die zu Albstadt – Laufen an der Eyach gehört, und verköstigten uns bei einem Steinkrug durchaus guten Biers mit den lukullischen Exponaten der schwäbischen Küche. Die Räumlichkeit war ansprechend, das Essen mit leichten Einschränkungen ok, aber Schwaben ist nun mal nicht Baden – und wir sind ja tolerant!

Zum Beweis, dass wir wiederkommen dürfen, hat man uns gleich mal mit persönlich überreichten Einladungen zu den verbleibenden Events des Hauses für den Rest des Jahres versorgt. Jeden einzelnen mit eigenen Unterlagen, versteht sich.

27.09.2015: Wanderung Zum Kesselberg bei Edenkoben (Pfalz)

An der Septemberwanderung nahmen 18 Frauen und Männer bei freundlichem Wetter teil. Los ging es von der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben. Durch ein idyllisches Bachtal passierten wir den Hilschweiher. Zwischen Lolosruhe und Schänzelturm legten wir gegen Mittag eine halbstündige Rast ein. Vorbei am Benderplatz passierten wir den Kesselberg, den zweithöchsten Berg der Pfalz, und kamen den Kohlplatz hinter uns lassend wieder zurück an den Rand des Pfälzer Walds, wo uns ein schöner Blick über Weinberge hinweg auf die Rheinebene erwartete. Im Anschluss an die Tour kehrten wir „downtown“ im überlaufenen Edenkoben inmitten des Weinfestes in einer netten Wirtschaft unter freiem Himmel ein und beendeten den Wandertag mit Pfälzer Gerichten und reichlich Weinschoppen.

27.09.2015: Alpiner Pfad Feldberg – Alpinwandern im Südschwarzwald

Der Alpine Pfad am Feldberg ist ein Muss für alle Wanderer aus unserer Regio, verspricht er doch ein Hauch alpines Feeling im Schwarzwald. Schon seit einiger Zeit wollten wir diese Tour anbieten, einmal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, dann war dieser Weg aufgrund schwerer Sturmschäden gesperrt. Doch endlich, am Sonntag 27. September, setzten wir unser Vorhaben in die Tat um: An einem trockenen und sonnigen Herbsttag trafen sich insgesamt 12 Personen.

Weitere Informationen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Alpiner_Pfad

Folgende Dinge sollten bei einer Begehung dieses wirklich abwechslungsreichen Weges beachtet werden:

  • Für den Alpinen Pfad benötigt man auf alle Fälle trockenes Wetter, bei Regen oder Schnee ist eine Begehung absolut tabu
  • Reine Gehzeit ja nach Wegverhältnissen: ca. 2-3 Stunden, bitte ausreichend Zeit einplanen und nicht hetzen!
  • Der Weg ist zwar nicht markiert, der Einstieg vom Hüttenwasen einfach zu finden. Ca. 50 Meter unterhalb der kleinen Hütte zweigt ein deutlicher Pfad linkerhand ab. Nach wenigen Minuten kommt ein Warnschild – Spätestens jetzt hat man die Gewissheit, dass man auf den richtigen Weg ist.
  • Im Vergleich zu ähnlichen Wegen in der Alpen ist der Pfad nur am Anfang etwas ausgesetzter, die Schlüsselstelle ist aktuell (Sep 2015) mit einem blauen Seil entschärft
  • Die technischen Schwierigkeiten überschreiten nirgends T3 (Link zur Beschreibung) und dies auch nur an 1-2 Stellen. Die Hauptschwierigkeiten sind eher die feuchten Wegverhältnisse (Steine, Baumwurzeln) – Selbst nach einen extrem trockenen Sommer wie in diesem Jahr
  • Im zweiten Abschnitt (nach einem kleinen aussichtsreichen Plateau) wird der Wegabschnitt flacher, hier ist eher die Wegfindung durch eine dichte montane Hochstaudenflur das Problem. Ein Verhauer ist hier allerdings wenig verhängnisvoll, da das Gelände nicht mehr ausgesetzt ist. Zahlreiche rote Punkte an den Bäumen haben die Wegfindung deutlich entschärft (Auch hier gilt Stand Sep 2015)

Aus den bisher genannten Gründen empfehlen wir auf alle Fälle eine Begehung des Alpinen Pfades vom Hüttenwasen zum Stübenwasen

Wir kombinierten den Alpinen Pfad zu einer abwechslungsreichen Rundtour mit Start beim Gasthaus Napf in St. Wilhelmer Tal. Unsere Route: Napf – Hüttenwasen – Alpiner Pfad – Stübenwasen – Gasthaus Stübenwasen – „Katzensteig“ – Napf.

Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden bei etwa 600 Höhenmetern.

Unsere gemeinsame Wanderung wurde durch einen Wein der WG Wolfenweiler am Stübenwasen versüßt.