02.10.2016: Rundwanderung über die Kalmit zum Hambacher Schloss (Pfalz)
Die 17-köpfige Gruppe traf sich Anfang Oktober bei freundlichem Wetter in St. Martin zu dieser Wanderung in einer in leuchtende Herbstfarben eingetauchten Natur. Die ca. 19 km lange abwechslungsreiche Route durch Rebland, dichte Wälder und idyllische Weinörtchen führte immer wieder zu Aussichtspunkten mit herrlichen Fernblicken über die Weinberge und in die Rheinebene. Von St. Martin ging es hinauf zur Kropsburg und von dort am König-Ludwigs-Brunnen vorbei in den Wald, wo wir aufwärts zur 673 m hohen Kalmit stiegen. Auf dem Gipfel legten wir unsere Mittagspause ein und genossen dabei die Fernsicht. Weiter ging es bergab vorbei am Zwergberg zur Wegspinne Bildbaum, herum um den Hohe Loog und den Rittersberg zum Hambacher Schloss. Charakter bewies die sympathische Gruppe als ca. 150 Meter off-road und up-hill durch dichten Wald zurückgelegt werden mussten (wohl eine „3-Siefel-Herausforderung“ nach den Maßstäben eines bekannten Reiseanbieters). Nachdem wir das Schloss besichtigt und auch hier die herrliche Aussicht genossen hatten wanderten wir über Diedesfeld zurück durch wunderschöne Weinanbauflächen zum Ausgangspunkt. In Diedesfeld erfreuten wir uns in einer pfalztypischen Straußenwirtschaft an Zwiebelkuchen, neuem Wein und anderen kulinarischen Genüssen.
02.10.2016: Wanderung Hinterzarten – Hinterwaldkopf – Himmelreich (Südschwarzwald)
Wir (6 Personen) sind mit der Höllentalbahn um 9:40Uhr von Freiburg losgefahren. In Hinterzarten haben wir uns vor dem Bahnhofskaffee getroffen und sind dann bei bedeckten Himmel losgelaufen. Die Sonne hat sich dann an einigen Stellen durchgekämpft. Als wir an der Hinterwaldkopf Hütte ankamen, hat in Blickrichtung Feldberg und Schauinsland ein Unwetter getobt. Es wurde zunehmend kälter. Wir waren froh in die warme Hütte zu kommen und haben es uns Gemütlich bei einer Kartoffelsuppe und einem Bier gut gehen lassen. Als wir dann wieder weitergingen in Richtung Gipfel, hat zu unserer Freude die Sonne den Kampf mit den Wolken gewonnen, und wir hatten den ganzen Weg über Blauer Himmel. Vom Gipfel aus hatten wir eine Tolle Sicht in alle Richtungen. Nach einer kurzen Gipfelpause sind wir weitergelaufen und bald waren wir bei der Höfenerhütte angekommen. Da gabs noch Kaffee und Kuchen , dann gings weiter nach Himmelreich. Nach knapp 10 Min. kam auch schon der Zug nach Freiburg. Es war ein gelungener schöner Tag.
02.10.2016: Herbstwanderung im Eggenertal (Markgräflerland)
Bilder von Thomas:
09.10.2016: Herbstwanderung bei Karlsruhe – Von Weingarten nach Untergrombach
An einem relativ trüben Herbsttag trafen sich 35 gut gelaunte Wanderfreunde und ein Golden Retriever am Bahnhof des idyllischen Städtchens Weingarten (Baden). Nach einer herzlichen Begrüßung und einer kurzen Ansprache durch den Organisator und mittlerweile erfahrenen Kraichgau-Wanderer liefen wir entlang der Bahnhofstraße Richtung Marktplatz. Und siehe da: Bereits nach wenigen Minuten blinzelte zum ersten Mal die Sonne durch die graue Wolkendecke. Beim Rathaus angekommen, machten wir einen kleinen Abstecher zum Wartturm, der eine ideale Kulisse für ein Gruppenfoto darstellte. Danach liefen wir entlang des Walzbaches und entdeckten den dörflichen Charakter von Weingarten. Am Ortsende, hinterm Wasserwerk, bogen wir rechterhand ab und überquerten danach die Landstraße und folgten nun der Fahrstraße zur Siedlung Sallenbusch. Am „Ortsende“ liefen wir bergan und hatten nun eine ganz bescheidene Sicht über den heute in Wolken gehüllten Kraichgau. Nun ging es am Waldrand weiter und pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir die Grillstelle am Rande der Weinberge. Nachdem wir uns gestärkt hatten, liefen wir weiter bis zum kleinen Weiler Sohl. Am Ende der „Ortschaft“ erreichten wir den Waldrand und nach wenigen hundert Metern den Einstieg zur Ungeheuerklamm, eines der Highlights des heutigen (Wander)Tages: https://de.wikipedia.org/wiki/Ungeheuerklamm. Wir waren von der ursprünglichen Natur und der Wildheit dieser Klamm begeistert. Leider war dieser Schluchtweg sehr kurzweilig und bald kamen wir einem breiten Waldweg an, der uns bis an das obere Siedlungsgebiet vom Bruchsaler Ortsteil Untergrombach leitete. Bei einem kleinen Kinderspielplatz gab es einen leckeren Umtrunk mit jeweils einem Rot- und Weißwein aus dem fernen Markgräflerland. Danach setzten wir unseren Weg durch ein Wohngebiet fort, danach ging es über Treppen hinunter zur Oberen Mühlstraße mit einigen sehenswerten historischen Häusern. Wir überquerten die Hauptstraße, die nach Obergrombach führt und stiegen auf der gegenüberliegenden Straße Richtung Michaelsberg auf. Bald verließen wir die Fahrstraße und folgten einem aussichtsreichen Weg bergan. Dieser Wanderweg führte uns durch die vielfältigen Biotoptypen vom Michaelsberg: https://de.wikipedia.org/wiki/Michaelsberg_(Untergrombach). Sehr aussichtsreich erreichten wir schließlich die Kapelle und genossen die phänomenale Rundumsicht bis zum Pfälzer Wald. Im Restaurant wurden wir bereits freundlich von den Wirtsleuten empfangen und mit einer feinen griechischen Küche verwöhnt. Einen heftigen Regenschauer konnten wir getrost ignorieren, da wir im überdachten Zelt sitzen konnten. Beim Abstieg zum Bahnhof Untergrombach bewunderten wir die interessanten Wolkenformationen und einen schönen Regenbogen. Ein wahrlich schöner Abschluss einer rundum gelungenen Wanderung!
Reine Gehzeit: ca. 4-5 Stunden, bei 16,5 Kilometern und einem Höhenunterschied von etwa 350 Metern.
Die Wegfindung im Kraichgau ist nicht ganz trivial, doch durch den guten Spürsinn unseres Organisators und der exzellenten Beschreibung aus dem Internet blieben wir immer auf dem richtigen (Wander)Weg:
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Autor!
09.10.2016: Felsenweg in Ottenhöfen (Nordschwarzwald)
Die sechsköpfige Gruppe traf sich bei noch trockenem Wetter am Gasthaus Schwarzwaldstube in Ottenhöfen, um gemeinsam den etwa 13 km langen Felsenweg zu erkunden. Zunächst ging es auf der geteerten Straße „Simmersbach“ leicht bergan in das gleichnamige Tal hinein. Diese verließen wir in Richtung des „Steinbruchs am Sesselfelsen“, der um 1920 nach jahrelanger Porphyr-Förderung stillgelegt wurde. Die Tour führte uns entlang der Sessel-, Spitz-, und Breitfelsen. Die tollen Ausblicke auf das Achertal und den nördlichen Schwarzwald (mit Karlsruhe Grat, Schliffkopf und Hornisgrinde) blieben der Gruppe aufgrund der tiefhängenden Wolken leider verwehrt. Der Weg macht seinem Namen alle Ehre und er führte uns anschließend zu den beeindruckenden Granitblöcken der Katzenschrofen, auf denen eine kleine Versperpause eingelegt wurde. Der Wettergott hatte leider kein Einsehen und sorgte hier für die ersten Regentropfen, die uns bis zum Ende der Tour mal mehr und mal weniger begleiteten. Am Palmfelsen war der Straßburger Münster aufgrund des aufgekommenen Nebels leider nicht auszumachen, dafür glänzte aber ein Teilnehmer mit seinem Wissen und berichtete über die Wollsackverwitterung beim Granit. Weiter führte uns der Weg durch Blaubronn zu den mächtigen Felsgruppen Karschrofen und dem turmförmigen Stierfelsen. Über den Ortsteil Lauenbach ging es zurück zur Schwarzwaldstube, in der wir die „leidvolle“ Erfahrung machen mussten, dass es keinen Kuchen gab. Anstelle dessen begnügten sich manche mit Apfelküchle und Cappuccino. Rückblickend war sich die Gruppe einig, dass der Felsenweg ein weiteres Mal bezwungen werden muss, dann allerdings bei strahlendem Sonnenschein, um die atemberaubenden Ausblicke genießen zu können.
13.10.2016: „Afterwork-Wanderung“ zur Staufener Burg (Markgräflerland)
Bei der letzten „AWW“ waren wir 8 Personen, die uns zum wohl schönsten Aussichtspunkt im nördlichen Markgräflerland führte: Der Burgruine in Staufen. Diesmal wählten wir einen inoffiziellen Aufstieg direkt durch die Weinberge und über teilweise steile Rebtreppen. Dieser abenteuerliche Aufstieg hat uns allen Spaß gemacht. Danach genossen wir die schöne Abendstimmung mit Blick bis zum Kaiserstuhl. Nach Einbruch der Dunkelheit ging es auf dem offiziellen Weg zurück zum Parkplatz am Bahnhof.
16.10.2016: Herbstwanderung im Schweizer Jura (Flüh SO)
Düstere Nebelstimmung zu Beginn unserer schönen Juratour hielt 20 frohgemute Wandersfreunde nicht davon ab, sich zu früher Morgenstund am Bahnhof in Flüh (SO) einzufinden. Ein kurzer, aber heftiger Aufstieg zum 533 m hohen Hausberg Flühs, wo sich die Ruine von Château du Landskron befindet, reichte aus, um herrlichen Sonnenschein über dem Nebelmeer der Rheinebene zu genießen. Gleich hinter der Ruine befindet sich die Staatsgrenze; dahinter beginnt Frankreich! Ein hübscher Grenzweg führte uns in einigen Kehren hinauf aufs Sonnenplateau des Benediktinerklosters Mariastein, dem bekanntesten Wallfahrtsort der Nordwestschweiz. Einige Teilnehmer besuchten die Gnadenkapelle, die über 59 Stufen hinab in eine unterirdische Grotte zu erreichen ist. Von Mariastein aus rückten die bewaldeten Juraberge immer deutlicher ins Blickfeld und es galt weitere 400 Höhemeter hinauf zu Höhenrücken des Blauen zu bewältigen. Ein herrlicher Picknickplatz auf dem sonnigen Südhang des Blauenrückens mit Blick in die Innerschweiz entschädigte für den schweißtreibenden Aufstieg. Auf schmalen Pfaden erreichte die Gruppe den Blauenpass (820 Hm) bevor ein steiler Pfad hinab zur traumhaft über Basel gelegenen Bergbeiz Bergmatten führte. Auf der Sonnenterasse schmeckte das wohlverdiente Panache noch besser. Frisch gestärkt folgte nun der Abstieg durch die spektakuläre Chälengrabenschlucht. Der Weg ist landschaftlich außerordentlich reizvoll mit den kleinen Wasserfällen, den Felsen, dichtem Unterholz und schattigen Bäumen. Kleine romantische Holzbrücken überqueren den Bach an mehreren Stellen, es galt auch einige steile Holztreppen hinab zu steigen. Durchs idyllische Hofstetten und über den botanisch interessanten Höhenrücken des Chöpflis mit seinen imposanten Felsformationen wurde der Ausgangs- und Endpunkt Flüh erreicht.
30.10.2016: Japsis und Käse bei Eichstetten – Herbstliche Wanderung am Kaiserstuhl
Der Nebel hielt sich zäh an diesem Sonntag, trotzdem trafen sich 40 gut gelaunte Straußis und 2 Hunde am Heimatmuseum in Eichstetten für diese aussichtsreiche Wanderung. Leider hatten wir erst am Eichelspitzturm Glück mit ein paar Sonnenstrahlen, welche sich aber nur für eine kurze Zeit zeigten. Egal, frische Luft, Bewegung und eine gute Stimmung sorgten dafür, dass es trotzdem eine schöne kurzweilige Wanderung wurde. Am Samengarten vorbei gings ein Stück auf dem Geopfad hinauf zur Robert-Meier-Hütte welche am Rande der Schelinger Alm liegt. Auch hier war die Aussicht mit dickem Nebel verhangen. Der Aufstieg zum Eichelspitzturm ließ Hoffnung aufkommen, dass uns dort oben ein paar Sonnenstahlen erwarteten. Auf dem Rückweg hatten wir Glück und konnten für ein paar Minuten die warmen Sonnenstrahlen an der Robert-Meier-Hütte / Schelinger Alm erhaschen. Auf einem breiten Forstweg wanderten wir nun wieder auf dem Geopfad sanfter abwärts am Rüttefelsen, ein Bandjaspisgestein, vorbei. Der Jaspis, ein Quarz, ist laut Bibel – der alleredelste Stein, die Mutter aller Edelsteine–. Seit alten Zeiten glaubten die Menschen, er schütze vor Krankheiten und stärke die Willenskraft. Gleichfalls nach der Bibel sollen die Grundsteine der Stadtmauer und des Tempels des –Himmlischen Jerusalem – jeweils ein Jaspis sein. Durch das Lochertal mit seinem fruchtbaren Talboden, auf dem Gemüse angebaut wird, erreichten wir den Breitenwegerhof. Hier gab es leckeren Käse zu kaufen und wir konnten auch im Stall die Kühe mit ihren Kälbchen anschauen. Hinter den Ställen entdeckten wir dann auch die ungarischen Wollschweine mit ihrem Nachwuchs. In Eichstetten angekommen, machten ein paar Leute noch die Schlusseinkehr im Gasthof Rössle mit. Die Pizzen sowie das Badische Leberle sind nur zu empfehlen. Auch der Eichstetter Wein hat uns sehr gemundet.