Februar 2011

06.02.2011: Sonnenaufgangswanderung auf der Hornisgrinde (Nordschwarzwald)

Zur Sonnenaufgangswanderung auf der Hornisgrinde fanden sich insgesamt 7 Personen ein. Die Freiburger mussten mitten in der Nacht aufstehen, dass sie pünktlich um 5:30 Uhr in Offenburg ankamen. Dort wurden sie schlaftrunken von 4 weiteren Personen begrüßt. Nun war man (vorläufig) komplett und gemeinsam fuhr man bis zum Mummelsee. Hier gesellte sich noch eine Teilnehmerin aus Karlsruhe zu uns, so dass wir nun zu siebt Richtung Hornisgrinde-Gipfel laufen konnten. Vom Parkplatz am Mummelsee liefen wir bei nasskalter Witterung und Nebel auf der Straße Richtung Hornisgrinde-Turm. Noch war es ziemlich dunkel und von den einzelnen Bauwerken waren nur Umrisse erkennbar. Aufgrund des Nebels waren wir anfangs wenig zuversichtlich und rechneten nicht damit, dass wir heute einen schönen Sonnenaufgang erleben konnten. Doch bereits beim Erreichen des Bismarck-Turmes, dem höchsten Punkt auf der Hornisgrinde (1164 m), drückte ein dezentes Morgenrot durch die Nebelwand durch. Langsam wurde es heller und man konnte immer mehr einen Sonnenaufgang erahnen. Nun liefen wir voller Zuversicht Richtung Fernsehturm weiter und jetzt löste sich der Nebel aufgrund des starken Windes auf. So erlebten wir einen traumhaften Sonnenaufgang, den man einfach nicht in Worte fassen kann. Spätestens jetzt reifte bei uns der Entschluss, dass sich das frühe Aufstehen gelohnt hatte! Faszinierend und voller Fotografiereifer genossen wir das tolle Farbenspiel der aufgehenden Sonne. Die Nebelschwaden, die sich in tieferen Lagen hielten, gaben der ganzen Szenerie nochmals einen zusätzlichen Reiz. Langsam wurde es immer heller und wir liefen wieder zum Bismarck-Turm zurück. Von hier folgten wir dem Bohlen-Weg bis zum Dreifürstenstein (1154 m), dem höchsten Punkt in Württemberg. Der eigentliche Stein war von Schnee bedeckt, so dass wir uns vor der Infotafel fotografierten. Anschließend folgten wir dem Weg Richtung Mummelsee, wo wir allerdings beim Dreifürstensteinwegle rechts zur Straße liefen und bald wieder beim Ausgangspunkt ankamen.

Im Berghotel Mummelsee wurden wir freundlich empfangen und konnten uns beim vielfältigen Frühstücksbuffet bedienen und so richtig nach Herzenslust frühstücken. Das ganze Buffet war absolut empfehlenswert. Wir sprechen ein großes Lob an das Team vom Berghotel Mummelsee aus!

Danach begann der 2. Teil des heutigen Tages: Eine 5km lange Wanderung am Ruhestein. Doch davor erregte ein riesengroßer Schneehaufen unsere Aufmerksamkeit und so stiegen manche von uns auf diesen „künstlichen Gipfel“. Danach fuhren wir zum Ruhestein, wo wir dem markierten Wanderweg zur Darmstädter Hütte folgten. Bei der Hütte gab es von Jochen eine kleine Überraschung: Einen feinen Sekt der WG Wolfenweiler in der Sonne. Später verlief der Weg über eine moorige Hochfläche mit zahlreichen Moorkiefern (Moor-Spirken) bis zum Wildseewegle. Dieser Weg oberhalb vom Wildseekar ermöglichte uns eine schöne Sicht Richtung Osten, wo wir bis zu den Bergen der Schwäbischen Alb sahen. Beim Euting-Grab (Prof. Euting war der Begründer d. Vogesenclubs) genossen wir nochmals die milde vorfrühlingshafte Sonne. Später folgten wir der Skipiste und erreichten bald wieder den Parkplatz am Ruhestein.

Dann erfolgte die Rückfahrt nach Offenburg, die gemeinsame Verabschiedung und für 2 Personen wieder die Heimfahrt nach Freiburg.

Ein gigantischer Tag neigte sich dem Ende zu. Wir können nochmals betonen, dass sich das frühe Aufstehen mitten in der Nacht wirklich gelohnt hatte. Herzlichen Dank an Hubert für die Organisation !

Bilder von Jochen:

06.02.2011: Geführte Schneeschuhwanderung auf dem Feldberg

Zu unserer geführten Schneeschuhtour am Feldberg trafen sich 25 Leute aus Lörrach, Offenburg, Freiburg und Umgebung. Gut, dass einige mit dem Bus hoch kamen, gab es doch ab 10.00 Uhr schon keine Parkplätze mehr. Um 11.00H wurden die Schneeschuhe angeschnallt und dann gings um 11.30 H mit unserem Feldbergrancher Pius quer feldein hinauf zum Bismarckturm. Immer wieder bekamen wir interessante Erläuterungen zur Flora- und Faunawelt im Naturschutzgebiet des Feldberges. Beeindruckend war auch das herrliche Alpenpanorama. Wir hatten eine Fernsicht bis hinüber zum Mont Blanc. Vom Bismarckturm gings weiter hinauf zum Feldberggipfel und hinab zur Wilhelmer Hütte. Dort hatte unser Führer Pius für 25 Leute reserviert und wir ließen uns das leckere Mittagessen schmecken. Bierchen, Heidelbeerwein und Honigschnäpsle durften auch nicht fehlen. Nach ausgiebiger Rast gings über die Todtnauer Hütte wieder zurück zum Ausgangspunkt Haus der Natur. Es war für alle ein sehr beeindruckendes Erlebnis und viele waren nicht das letzte Mal mit Schneeschuhen unterwegs. Hoffentlich hält sich der Muskelkater in Grenzen!!

12.02./13.02.2011: Schneeschuhlaufen und Winterwandern im Berner Oberland

Beim Winterwochenende im Simmental waren wir insgesamt 9 Personen. Zu siebt fuhren wir gemeinsam von Freiburg bis nach St. Stephan/Simmental zu unserer Unterkunft. Dort wurden wir bereits von unseren beiden Teilnehmerinnen aus der Schweiz begrüßt. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Kennenlernplausch mit Martin Bühler, unserem Schneeschuhguide für Sonntag, schnürten wir die Wanderstiefel. Bei wahrlich frühlingshaften Bedingungen starteten wir unsere Bergwanderung durch das reizvolle Färmeltal. Vom Ortsteil Matten folgten wir dem markierten Wanderweg bis Mattenhalte. Kurz danach begann der steilere Aufstieg bis Gfell. An lichten Stellen entdeckten wir bereits die ersten Frühlingsblumen (Huflattich und Weiße Pestwurz). Unglaublich, dass man Mitte Februar in den Alpen in Höhenlagen bis über 1500 Metern blühende Pflanzen entdeckt. Doch nicht nur die Vegetation war alles andere als winterlich – Auch die Temperaturen bescherten uns Frühlingsgefühle. Vor einem Almgebäude bei Gfell machten wir eine ziemlich lange Pause, genossen die Sonne und die reizvolle Fernsicht. Der Weiterweg führte uns bis zum Dachboden, wo wieder ein Weg ins Tal abbog. Doch nach kurzer Überlegung beschloss die ganze Gruppe einstimmig, dass wir den reizvollen Höhenweg bis zur Undere Bluttlig weiterlaufen. Diese Entscheidung hat sich gelohnt: Der Weg wurde immer reizvoller und verlief unterhalb von schroffen Felswänden, die das Färmeltal linkerhand begrenzten. Auf der anderen Seite hatten wir schöne Blicke zum imposanten Albristhorn. Und auch auf diesem Abschnitt lag nur ganz wenig Schnee, dafür fanden wir nochmals blühende Pflanzen. Selbst an der Undere Bluttlig auf 1750 Metern Höhe konnte sich der Schnee nur in den Mulden halten. Hier begann der angenehme Abstiegsweg runter ins Färmeltal. Nun liefen wir bis zum Gasthaus Alprose, wo wir uns einen Kaffee und/oder Panache genehmigten. Nun folgten wir der Straße talauswärts und das letzte Stück unterhalb Mattenhalte den Wanderweg zurück nach Matten.

Daten der Wanderung: 12,7 Km Länge, 750 Höhenmeter, Reine Gehzeit: ca. 4-5 Stunden

Abends kam Trudi mit ihrem Mann Dirk, die für unser leibliches Wohl sorgten. Nach einer unterhaltsamen Runde mit netten Gesprächen, Wein und Panache gingen wir zeitig ins Bett. Denn wir wollten für die morgige Schneeschuhtour fit sein.

Pünktlich am frühen Morgen, einige von uns waren noch nicht ganz wach, kamen wieder Trudi und Dirk und richteten uns ein liebevoll zubereitetes Frühstück mit allerhand leckeren Käse, selbstgemachten Brot und Zopf. So machte das Aufstehen richtig Freude.  Pünktlich um 9:00 Uhr kam Martin und holte uns mit seinem Alpina-Outdoor-Bus ab. Die kurze Fahrt ging bis oberhalb St. Stephan, wo wir auf einer Höhe von ca. 1400 Metern das Fahrzeug parkierten. Dann schnallten wir unsere Schneeschuhe an und los ging eine toll geführte Schneeschuhtour an einem sonnigen Tag. Die Schneemengen waren ausreichend, allerdings gab es auch bei dieser Wanderung schneefreie Stellen. Beim Almgebäude unterhalb vom Oberlasenberg (ca. 1900 Meter) legten wir eine längere Rast ein. Jochen spendierte uns einen Sekt aus Wolfenweiler. Über Lasenberg begann anschließend der abwechslungsreiche Abstieg, der uns teilweise durch freies Gelände aber auch durch Wald führte. Nach einer reinen Tourenzeit (inkl. Pausen) von 5,30 Stunden kamen wir wieder am Kleinbus an. Nach einer Fahrt zurück zur Unterkunft packten wir unsere Sachen und verabschiedeten uns voneinander. Am Abend kamen wir schließlich wieder wohlbehalten in unseren Heimatorten an.

Ein ganz großes Dankeschön an Martin für die geführte Schneeschuhtour, an Trudi und Dirk für die leckere Verpflegung und natürlich an die ganze Gruppe für die tolle Stimmung !

Bilder Sonntag:

26./27.02.2011: Wintermärchen im Schwarzwald: Wellness, Wandern und Schneeschuhlaufen

Beim Wellness-Wochenende waren wir insgesamt 5 Personen und ein Hand namens Baja, die sich um 9:00 Uhr an der Paduaallee in Freiburg trafen. Nach einer kurzweiligen Fahrt kamen wir in Todtmoos an. Von der Ortsmitte (kostenlose Parkplätze gibt es bei der großen Bushaltestelle) liefen wir den markierten Wanderweg Richtung Hochwehraschlucht. Kurz nach Beginn der Schlucht liegt linkerhand der Historische Bierkeller, doch leider gab es für uns kein Bier. Trotz Schneeresten war dieser Weg problemlos und ohne große Mühe zu begehen. Am Wegweiser „Hochwehraschlucht“ schlugen wir den Weg zum Ibacher Kreuz ein. Anfangs stieg der Pfad leicht an, doch zum Ende hin war der Aufstieg kurz aber recht steil. Zur Belohnung begrüßte uns am Ibacher Kreuz die Sonne und es gab von Sigrun eine Runde Holunderlikör. Nach dieser Pause folgten wir dem Weg zum Schwarzen Stock, wo wir einen kurzen Abstecher zur Wehraquelle machten. Die Wehra entspringt unter mehreren Steinen – Kaum zu glauben, dass diese geringe Wassermassen einen ganzen Fluss speisen können. Vom Schwarzen Stock ging es den Weg Richtung Rotes Kreuz weiter. Es stieg nochmals ganz leicht an und überraschenderweise lag gar nicht so wenig Schnee. Zum Glück handelte es sich um alten Schnee, der größtenteils schon recht fest war. „Am Hirz“ folgten wir nicht mehr der blauen Raute (Weg zu steil und zuviel Schnee), sondern liefen den unmarkierten Waldweg bergab. Bei der nächsten Verzweigung hielten wir uns rechts und erreichten bald eine Lichtung, auf  der sich ein Modellflugzeug-Landeplatz befindet. Von hier ging es der Markierungen folgend nicht mehr lange bis zur Ortsmitte von Todtmoos.

Wanderstrecke: ca. 7 Km, Wanderzeit (mit Pausen): ca. 3 Stunden, 300 Höhenmeter

Im Anschluss besichtigten wir noch die Wasserfälle von Todtmoos, die an diesem Tag durch die Eisformationen besonders reizvoll wirkten.

Danach fuhren wir gemeinsam zu unserer Unterkunft, dem Hochkopfhaus zum Auerhahn (https://waldhotel-auerhahn.com). Dieses Hotel fällt bereits durch eine kunstvoll gestaltete Außenfassade auf. Noch liebevoller sind die einzelnen Zimmer eingerichtet. So macht ein Hotelaufenthalt wirklich Spaß. Nach einem ausgiebigen Wellness-Nachmittag in der orientalisch eingerichteten Saunalandschaft folgte ein leckeres und reichhaltiges Viergängemenü.

Der Sonntag begann mit einem großen Frühstück und anschließen wurden wir von Norbert von der Skischule Todtmoos zu unserer gut 2stündigen Schneeschuhtour abgeholt. Wettermäßig hatten wir Riesenglück: Unsere Tour verlief knapp oberhalb der Schneefallgrenze, nur 100- 200 Meter tiefer regnete es in Strömen. Nach einer kurzen Einweisung ins Schneeschuhlaufen wollten wir eigentlich sofort mit dieser Tour beginnen. Leider hatte ein Teilnehmer eine zu große Schuhgröße, so dass Norbert nochmals kurz nach Todtmoos fahren musste, um Schneeschuhe in Übergröße zu holen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das ca. viertelstündige Warten 😉 Doch dann ging es los: Von unserem Hotel liefen wir den markierten Wanderweg zum Hochkopf. Durch frisch verschneiten Wald erreichten wir nach einer knappen Stunde den Turm, der auf 1267 Metern liegt. Leider hatten wir heute überhaupt keine Fernsicht, doch ein Gipfelsekt tröstete leicht über diese Tatsache hinweg. Vom Hochkopf führte uns Norbert über einen besonders reizvollen Waldpfad bis zum Roten Kreuz, wo wir eine kurze Einkehr machten. Mithilfe von 2 PKW´s gelangen wir wieder am Ausgangspunkt unserer Schneeschuhwanderung an.

Die Heimfahrt verlief trotz Neuschnee am Schauinsland ohne größere Zwischenfälle.

Es waren zwei tolle Tage, herzichen Dank an die nette Truppe 😉

Bilder Sonntag:

27.02.2011: Wanderung im Markgräflerland

Trotz des wechselhaften regnerischen Wetters, haben sich 8 Straussis und ein Hund zur Wanderung in Kandern getroffen. Vom Marktplatz gings erst einmal mäßig aber regelmäßig ansteigend in Richtung Sausenburg. Es fing immer heftiger an zu regnen und wir waren froh als wir an der Langenebene Hütte ankamen und uns für eine kurze Pause mit unserem Rucksackvesper stärken konnten. Auf dem Tisch standen ein paar Stumpenkerzen und so war es ein gemütliches Candlelightdinner. Gut gestärkt gings dann weiter zur Sausenburg und man konnte von dort oben trotz des Nebels ein wenig die Aussicht genießen.

Danach gings dann weiter hinunter nach Vogelbach, wo wir eine kleine Kaffeepause einlegten. Über Lütschenbach und Malsburg kamen wir wieder nach Kandern zurück, wo wir die Schlusseinkehr im Gasthaus Ochsen machten. Das Essen war sehr lecker und man kann dieses Haus nur empfehlen.

Wir hatten auf unserer Wanderung heftige Regen- und Graupelschauer, sogar dicke Schneeflocken kamen für kurze Momente herunter aber auch  die Sonne hat sich zum Schluss für einige Augenblicke gezeigt.

Es war für alle eine Beautywanderung, denn das nasse Wetter war gut für den Teint und die Lungen!

Wir werden auf jeden Fall diese lohnenswerte Wanderung noch einmal Ende Mai anbieten, wenn das frische Grün da ist und das Wetter wärmer und stabiler geworden ist.