Januar 2009

04.01.2009: Wanderung am Tuniberg

Die geplante Schneewanderung fiel aus, da der Wanderführer etwas angeschlagen war. Als Alternative gab es von Jochen einen ausgedehnten Spaziergang am Tuniberg. Zu dieser Tour trafen sich allerdings nur 2 Personen – Auch hier hatten wir leider krankheitsbedingte Absagen. Von der Erentrudis-Kapelle oberhalb Munzingen liefen wir zum nahegelegenen Tunibergdenkmal und anschließend zum P. 314 – dem höchsten Punkt am Tuniberg. Nun ging es bei sonnigen Wetter durch endlos wirkende Rebflächen bis zum Attilafelsen oberhalb von Niederrimsingen. Die sonst so gepriesene Sicht vom Tuniberg konnten wir leider nicht genießen – Es war an diesem Tag recht dunstig. Vom Attilafelsen ging es über „Bändlemäder“ und „Franziskaner“ zurück zu unserem Ausgangspunkt. Trotz Dauerfrost bei der gesamten Wanderung konnten wir zwei blühende Pflanzen entdecken: Den Gemeinen Löwenzahn und die Sonnenwend-Wolfsmilch. Der Abschluss (Kaffee und Kuchen) fand im Café Endlos in Schallstadt-Wolfenweiler statt.

31.01.2009: Nachtwanderung am Kandel (Mittlerer Schwarzwald)

Bei der Nachtwanderung vom Kandelgipfel nach Waldkirch waren wir insgesamt 9 Personen. Wir trafen uns bei sonnigem Winterwetter am Bahnhof in Waldkirch und fuhren mit einem kleinen Bus bis zum Kandelgipfel. Wir waren die einzigen Fahrgäste, somit hatte die ganze Straußenclique einen Bus für sich alleine. Kurz vor Erreichen des Gipfels zog sich der Nebel zu und somit war es nichts mit einer Fernsicht vom höchsten Gipfel des Mittleren Schwarzwalds. Zuerst gingen wir ins Kandelhotel, wo wir uns Kaffee und Kuchen genehmigten. Nun führte uns Uwe zur Kandelpyramide, wo wir anstatt einer Rundumsicht in alle Himmelsrichtungen eine schöne Nebellandschaft mit dem Farbenspiel von Hell und Dunkel bewunderten konnten. Nach der kleinen Kandelrunde machten wir uns dann an die eigentliche Nachtwanderung. Vom Kandelhotel liefen wir anfangs recht steil an der Nordseite bergab. Anfangs war der Schnee etwas verharscht, doch es artete zum Glück in keine Rutschpartie aus. Bei „Serpentine“ (1020 m) wurde der Weg flacher und alsbald liefen wir auf der alten Kandelstraße bis zur Albinhütte (940 m). Zwischenzeitlich wurde es dunkel und somit kamen die Stirn- bzw. Taschenlampen zur Anwendung. Der Weg blieb recht breit, problemlos zu begehen, und ab ca. 700 Meter war dann alles schneefrei. Über die Langeneckhütte (780 m) kamen wir bei der Wolfsgrubenhütte (555 m) an. Hier machten wir einen kurzen Abstecher zur etwas höher gelegenen Ruine Schwarzenburg (658 m), wo uns ein herrliches Panorama über das Lichtermeer von Waldkirch, Emmendingen und Freiburg erwartete. Durch die Sturmschäden mussten wir allerdings über einige umgestürzte Bäume klettern. Wieder zurück an der Wolfsgrube, liefen wir bis zum Ortsrand von Waldkirch – Schänzle (320 m). Nun noch durch ein Wohngebiet, an der Kirche vorbei bis zum Bahnhof.

Die Nachtwanderung dauerte insgesamt 3 Stunden (mit Pausen), dabei stiegen wir insgesamt 100 Höhenmeter auf und ca. 1000 Höhenmeter ab.

Der Abschluss fand im Gasthaus „Zur Straußi“ in Buchholz statt, das wir von einigen Straußentreffen kennen.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Uwe für die tolle Führung !