Januar – Februar 2006

06.01.2006: Wanderung von Freiburg zum Rosskopf

Wie bereits im letzten Jahr läuteten wir dieses Wanderjahr mit einer Tour im Großraum Freiburg ein. Insgesamt 18 Personen trafen sich am Schwabentor in Freiburg. Einige Teilnehmer waren das erste Mal dabei und kamen durch eine Ankündigung in der BZ dazu. Wir wollen uns an dieser Stelle herzlich bei der Badischen Zeitung bedanken!

Vom Martinstor (ca. 280 m) ging es einen steilen Weg durch einen Park Richtung Greiffeneckschlößle. Bis zum Rosskopf mussten wir uns einfach an die Wegmarkierung weißes K in der roten Raute, der Markierung des Kandelhöhenweges, halten. Bald erreichten wir den Kanonenplatz, wo wir eine Sicht über das neblige Freiburg hatten. Nun liefen wir fast ohne Steigung den Burghaldenweg entlang. Am Ende dieses Weges stieg der Wanderweg wieder etwas steiler an. Hier waren wir im Revier der Mountainbiker angelangt. Selbst an diesem kalten Nebeltag begegneten wir einigen von diesen „Zeitgenossen“. An der Oberen Rosskopfstufe begann der steile und kurze Aufstieg zum Rosskopfgipfel (737 m). Seit über 100 Jahren steht auf dem Gipfel ein Turm. Genau auf diesem Turm war heute die Nebelobergrenze. Wir sahen von dort oben auch die nahe gelegenen Windräder aus dem Nebel ragen. Nach einer Vesperpause bei der Schutzhütte stiegen wir den gleichen Weg bis zur Oberen Rosskopfstufe ab. Nun liefen wir ohne großen Höhenverlust zum Roßkopfsattel und kamen anschließend bei der idyllisch gelegenen Kapelle St. Wendelin (560 m) vorbei. Der Weg führte nun über den Kleinen Rosskopf bis zum Freiburger Stadtteil Ebnet bergab. Ab dem Galgenberg (420 m), der oberhalb von Ebnet liegt, liefen wir in der Sonne und hatten ein schöne Sicht über das Dreisamtal. Der Rückweg verlief an der Dreisam entlang, wo wir leider nicht alleine unterwegs waren. Kurz vor dem Schwabentor machten wir im Schützen (www.schuetzen-freiburg.de) unsere Schlusseinkehr.

Die reine Wanderstrecke betrug etwas weniger als 15 Km bei einer reinen Laufzeit von ca. 4 Stunden.

12.01.06: Wanderung bei Laufenburg/Hochrhein

Zum ersten Mal führte uns eine Wanderung an den Hochrhein. An einem sehr kalten, in Tallagen trüben, aber trockenen Wintertag trafen wir uns in der Stadtmitte des Städtchens Laufenburg (www.laufenburg.de). Zu 4 Teilnehmern der Straußenclique gesellten sich noch 4 Personen vom Schützenverein Laufenburg, den wir letzten November beim Straußentreffen auf dem Tüllinger kennenlernten. Von der Ortsmitte (ca. 330 m) liefen wir durch das Andelsbachtal. Der Weg durch diese kleine Schlucht war wegen der vereisten Wege etwas heikel. Bald kamen wir wieder auf eine Hochfläche und liefen an der Ortschaft Binzgen (390 m) vorbei. Ohne größeren Anstieg erreichten wir den Murger Ortsteil Hänner (587 m). Hier machten wir in der „Tanne“ eine kleine Einkehr. Denn bei dieser Kälte gehören mehrere Pausen einfach dazu 😉 Danach ging es oberhalb der Ortschaft Richtung Murgtal weiter. Nun hatten wir eine Sicht auf den Aargauer Jura und konnten in der Ferne sogar ein paar Bergspitzen der Alpen erkennen. Der Weiterweg führte uns wieder in den Wald, wo die von Raureif bedeckten Bäume sehr reizvoll wirkten. Am Stellekopf (500 m) hatten wir einen Blick ins Murgtal und auf die Ruine Wieladingen. Nachher kamen wir auf die Hochfläche des Thimos an, hier befindet sich ein Landschaftsschutzgebiet mit mehreren Seen. Über breite, teilweise asphaltierte, Wege ging es nun an den Ortschaften Im Sood, Oberhof (498 m), Zechenwihl bis nach Niederhof. Hier kamen wir wieder in den Wald und bald erreichten wir das Schützenhaus Laufenburg.

Natürlich wurde uns das Schützenhaus gezeigt, und wir durften unser Können am Schießstand testen. Für Anfänger war das Ergebnis der Straußenclique recht passabel 😉

Die Schlusseinkehr fand in der Gärtnerklause oberhalb von Laufenburg statt.

Die Wanderstrecke betrug ca. 18 km.

Wir bedanken uns beim Schützenverein Laufenburg für seine Gastfreundschaft!

15.01.06: Wanderung bei Maulburg (Hochrhein)

Die Wanderung von Jürgen führte uns rund um den Scheinberg, der zwischen Maulburg und Schopfheim liegt. Bei dieser Wanderung waren 17 Teilnehmer dabei. Jürgen macht auch eine ausgezeichnete Pressearbeit.

Wie bei den letzten Touren hatten wir blauem Himmel und Sonnenschein. Trotz der Minusgrade war es durch die trockene Kälte und Sonneneinstrahlung eine angenehme Wanderung. Vorbei an Raureifabschnitten, mit Eis überzogenen Wurzeln oder gefrorene Rinnsale gab es schöne Entdeckungen. Die Tour war insgesamt sehr einfach und wies keine größeren Steigungen auf.

Nach 4 Stunden und einer Wanderstrecke von ca. 15 Km haben wir wieder Maulburg erreicht.

Im Restaurant Gleis 7 haben wir mit einem feinen Abendessen die Tour beendet.


28.01.06: Winterwanderung rund um den Tüllinger bei Lörrach

Diese Wanderung war eine Premiere für die Straußenclique: Eine Wanderung

kombiniert mit einem offiziellen Straußentreffen. Bei nebligen Wetter und -5 Grad trafen sich 14 Wanderer beim Gasthof Maien im Lörracher Ortsteil Tüllingen. Von der Ortsmitte liefen wir kurz ansteigend nach Obertüllingen (ca. 420 m), wo man bei schönem Wetter eine weite Rundsicht hat. Doch an diesem Tag konnte man selbst das direkt unter uns liegende Lörrach nur schemenhaft erkennen. Nun ging es fast ohne Steigung durch einen lichten Wald, dem Landschaftsschutzgebiet Tüllinger. Bald erreichten wir die Daurhütte (452 m), wo wir eine kurze Pause machten. Danach liefen wir bis zur Lucke. Unter der Autobahn hindurch, nun noch ein kurzer Anstieg, und dann waren wir bei der Burg Rötteln angekommen. Dort machten wir trotz der Kälte eine längere Rast. Der Rückweg verlief über die Hohe Straße, ein breiter und dennoch idyllischer Waldweg, bis in der Nähe der Lucke. Jetzt ging es wieder bis kurz vor der Daurhütte zurück. Nun schlugen wir allerdings nicht mehr den Waldweg ein, sondern liefen am Waldrand bis nach Tüllingen zurück. Zum Schluss hatten wir einen recht flotten Schritt, denn wir wollten rechtzeitig im Trefzer´s Wiistübli ankommen. Gegen später kamen noch 9 weitere Personen zum Straußentreffen.

Die ungefähre Wanderstrecke betrug ca. 12 Km.

12.02.2006: Winterwanderung – Schluchsee-Umrundung (Hochschwarzwald)

An diesem kalten Wintertag trafen sich 13 Wanderer aus der Freiburger und Lörracher Gegend (1 Teilnehmer war sogar vom Hochrhein) am Bahnhof in Seebrugg. Der Schluchsee war anfangs von Nebel eingehüllt und natürlich umgeben von einer herrlichen Winterlandschaft. Wir haben die Umrundung des Schluchsees geplant. Dass dies möglich ist, hat man der Gemeinde Schluchsee (www.schluchsee.de) zu verdanken: 60 Km Wanderwege werden im Winter gebahnt, so beispielsweise der komplette Rundweg um den See.

Vom Bahnhof Seebrugg liefen wir den östlichen Uferweg Richtung Schluchsee. Der Weg war problemlos zu begehen und dementsprechend war unser Wandertempo recht hoch. Diese Seeseite wird oft begangen und deswegen waren wir nicht alleine unterwegs. Nach einer Weile erreichten wir die Gemeinde Aha. Hier in der Nähe machten wir eine Kaffeepause. Ein Teil der Gruppe verabschiedete sich und ging nach Seebrugg zurück. Die anderen Wanderer (insbesondere die Leute aus dem Dreiländereck) liefen den westlichen Seeuferweg weiter. Dieser Teil vom Schluchsee ist kaum besiedelt, und wird nicht so oft begangen, dementsprechend war er nicht mehr ganz so gut geräumt. Immer wieder sahen wir Fußgänger, die trotz Warnhinweisen den zugefroren See überquerten.

Nach ca. 4 Stunden reiner Gehzeit und einer Strecke von 18 Km kamen wir wieder in Seebrugg an. Im Vergleich zu vielen anderen Touren der Straußenclique war die heutige Wanderung dennoch recht einfach.

Die Teilnehmer aus dem „Süden“ feierten den Abschluss in einer Kneipe bei St. Blasien.