November – Dezember 2005

01.11.2005: Kleine Wanderung am Tuniberg

Durch das gute Wetter bei der Friesenheim-Wanderung beflügelt, beschlossen wir ganz spontan am 1. November eine kleine Wanderung anzubieten. Obwohl die meisten Leute die Mail erst ein Tag vor Allerheiligen erhielten, waren wir insgesamt 9 Mitwanderer. Zwei Leute kamen sogar aus der Offenburger Gegend. An diesem Tag setzte sich das sonnige Oktoberwetter fort.

Horst führte uns von seiner Heimatgemeinde aus über den Tuniberghöhenweg. Schnell hatten wir eine tolle Fernsicht: im Westen Richtung Vogesen, im Osten Richtung Schwarzwald und natürlich zum Kaiserstuhl. Die gemütliche Wanderung (bzw. Spaziergang) dauerte knappe 3 Stunden. Allerdings liefen wir an diesem Tag sehr gemütlich.

Die Schlusseinkehr fand in der Martinshofstrauße in Ihringen statt.

06.11.2005: Wanderung bei Müllheim (Markgräflerland)

Auch für diese Wanderung haben wir einen sehr sonnigen Tag erwischt – Wie es aussieht, haben wir ein Dauerabo bei Petrus 😉 An diesem Sonntag trafen sich 9 Wanderer aus dem Bereich Schopfheim bis Ettenheim am Bahnhof in Müllheim. Vom Bahnhof fuhren wir gemeinsam zum Waldparkplatz „Eichwald“ (ca. 280 m), der in der Nähe des Stadions liegt. Vom Ausgangspunkt führte der Weg leider unmarkiert durch herbstlichen Laubwald Richtung Hoyers Tännle. Anfangs hatten wir etwas Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden. Doch die Wegesucherei in diesem Waldstück machte sogar Spaß – Denn die Wege waren sehr angenehm zu laufen. Bald fanden wir den richtigen Pfad und liefen ein kurzes Stück bergan, bis wir bei Hoyers Tännle (346 m) angekommen waren. Von dort hatten wir eine Aussicht Richtung Rheintal und Vogesen. Weitere Aussichtspunkte auf dieser Tour folgten noch. Der Hoyers-Tännle-Weg führte nun gut markiert zum Blauenblick (375 m) weiter. Hier hatten wir eine tolle Sicht zum Blauen (1165 m). Der Weiterweg verlief nun teilweise sehr reizvoll über Weiden, wo wir weiterhin eine Sicht Richtung Blauen und zu den Dörfern unterhalb dieses Berges hatten. Nun abwechselnd durch Wald und freie Flächen kamen wir unterhalb (ca. 520 m) vom Hörnle (614 m) an, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Nun stiegen wir bis oberhalb der Gemeinde Feldberg (376 m), einem Ortsteil von Müllheim, ab. Bei Feldberg machten wir eine kleinere Rast in den Reben. Durch die Weinberge liefen wir bis zum Aussichtspunkt Stalden (412 m). Hier hat man eine tolle Aussicht Richtung Rhein, Burgundische Pforte und wieder zum Blauen, der jetzt in greifbarer Nähe lag. Dieser Punkt war recht gut besucht -Eine Schutzhütte mit Grillstelle und Kinderspielplatz wirkten sehr einladend. Wir folgten dem Wanderweg Richtung Rheintal, einem kleinen und sehr reizvollen Weiler, der auch zu Müllheim gehört. Von Rheintal liefen wir anfangs kurz durch lichten Wald, nachher allerdings auf einem sehr breiten Panoramaweg am Waldrand entlang. Nun nochmals ein kurzer Abstieg durch Wald und dann waren wir wieder am Wanderparkplatz angekommen.

Die reine Wanderzeit betrug 4 Stunden bei einer Wegstrecke von 16 Km und einem Höhenunterschied von 430 Metern.

Die Schlusseinkehr fand in der Gutsschänke Weingut Dr. Schneide (www.weingut-dr-schneider.de) in Müllheim-Zunzingen statt.

13.11.2005: Wanderung rund um Waldkirch/Breisgau

Das sonnige Herbstwetter setzte sich diesen Sonntag fort, wenn auch mit Nebel in tieferen Lagen. An diesem Tag trafen sich 18 Teilnehmer am Bahnhof in Waldkirch! Diese Tour wurde von Brigitte aus Waldkirch, die sonst nicht in der Straußenclique ist, geführt. Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre tolle Wanderführung.

Vom Bahnhof (ca. 270 m) liefen wir den „Ritterwanderweg“ zur Kastelburg (368 m) hoch. Die Burg liegt oberhalb der Stadt und bietet eine schöne Sicht über Waldkirch und bis zum Kandel (1242 m), dem Hausberg von Waldkirch. Leider hing an diesem Tag eine dicke Nebeldecke über der Stadt und auch die Burg war teilweise in Nebel gehüllt. Nach einer kurzen Burgbesichtigung, aus Zeitgründen aber ohne Besteigung des Turmes, liefen wir auf dem Vierburgenweg weiter. Langsam kamen wir aus dem Nebel raus und hatten an manchen Stellen eine schöne Sicht ins Kohlerbachtal. Der Großteil der Strecke verlief jedoch durch Wald. Kurz nach der Tannenwiese (400 m) machten wir unsere Rast. Den Kandelhöhenweg weiter erreichten wir bald den Kandelblick (515 m). Hier hatten wir eine Sicht über das Kohlerbachtal, zum Kandel und über das in Nebelschwaden gehüllte Freiburger Becken. Nun ging es leicht bergab zum Bergsattel Harnischwald (461 m). Dort ganz in der Nähe war das Gasthaus Linde, wo wir uns einen Kaffee genehmigten. An diesem Bergsattel war auch die Grenze zwischen Nebel und Sonne. Der Rückweg führte uns anfangs über den Kohlerbacher Rundweg. Allerdings verließen wir bald aufgrund der früh einsetzten Dämmerung den Rundweg und liefen das asphaltierte Sträßchen Richtung Kollnau weiter. Nun ging es nicht mehr lange bis zum Ausgangspunkt am Bahnhof Waldkirch.

Die Abschlusseinkehr fand in der Pfeffermühle statt.

11.12.2005: Kleine Wanderung rund um Ehrenstetten (Markgräflerland)

An einem sonnigen und sehr kalten 3. Advent trafen sich insgesamt 9 Personen am Bahnhof in Bad Krozingen. Danach fuhren wir im Konvoi bis zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung, der Kirche in Ehrenstetten. Hinter der Kirche stiegen wir die Treppen zu den Weinbergen hoch. Bald verließen wir die Reben und liefen einen mit Gebüsch gesäumten Weg oberhalb von Ehrenstetten weiter. Etwas später zweigte ein sehr schmaler Pfad rechts in den lichten (Busch)Wald. Das ganze Gebiet gehört zum Naturschutzgebiet „Ölberg Ehrenstetten“ und beherbergt einige seltene Pflanzen, so beispielsweise den wilden Märzenbecher. Nun wurde der Pfad recht rutschig. Nach einer Weile erreichten wir die Steinzeithöhlen, den Höhepunkt der heutigen Wanderung. Hier blieben wir eine Weile und erkundeten die Höhlen. Der Weg wurde bis zum Eckbach noch etwas steiler und rutschiger. Danach ging ein bequemer Weg beim Kalkwerk Bollschweil vorbei. Nun noch etwas leicht ansteigend durch Wald erreichten wir bald wieder die Reben und liefen jetzt auch wieder in der Sonne. Nun schauten wir uns noch die Ölbergkapelle an, wo wir eine schöne Sicht Richtung Belchen und Schauinsland hatten. Nach einer Laufstrecke von ca. 6 Km kamen wir wieder bei der Kirche an.

Danach gingen wir auf den Weihnachtsmarkt in Bad Krozingen, dort trafen wir noch auf zwei Personen unserer Clique.

Der Abschluss fand im Nepomuk in Bad Krozingen statt.