März 2013

03.03.2013: Sportliche Wanderung im nördlichen Breisgau

Bei dieser „sportlich angehauchten“ Wanderung rund um das schöne Breisgau-Städtchen Kenzingen waren wir 20 Personen. Bei trübem Wetter trafen sich knapp 10 Personen an der Paduaallee in Freiburg. Voller Zuversicht fuhren wir im Mini-Konvoi gen Norden und tatsächlich, wie auf Bestellung, schien kurze Zeit danach die Sonne. Nach gut 30 Minuten Fahrzeit erreichten wir die kleine Ortschaft Bleichheim (Ortsteil von Herbolzheim), wo ca. 10 weitere Mitwanderer auf uns warten. Aufgrund des sonnigen Wetters waren wir bereits beim obligatorischen Gruppenfoto gutgelaunt. Vom Rathaus im Ortskern (190 m) liefen wir die nahegelegene Schlossbergstraße bergan und erreichten nach wenigen Minuten den Waldrand. Unser nächstes Etappenziel, die Ruine Kirnberg (383 m), war mit einem großen Wegweiser ausgeschildert. Hier weitere Informationen zu dieser Burg: https://de.wikipedia.org/wiki/Kirnburg. Vom ehemaligen Burgfried hatten wir eine schöne Sicht in die sonnige Rheinebene. Für den Weiterweg wählten wir den breiten Waldweg, der linkerhand von der Burg wegführte (gleich zu Beginn nur eine ganz schlichte Markierung „Vogtskreuzhütte, 3 Km“). Im leichten Auf und Ab führte uns der Weg Richtung Vogtskreuz. Offensichtlich wird dieser Weg recht wenig begangen – Wir konnten einen „intensiven“ Wildwechsel beobachten, mehrere Rehe und Wildschweine kreuzten unseren Weg. Beim Vogtskreuz (355 m) machten wir eine kleine Pause und genossen die wärmenden Strahlen der Vorfrühlingssonne. Kurz danach erreichten wir die Abzweigung „Beim Kreuzweg“ (368 m). Von hier ab liefen wir die nächsten 6,5 Kilometer auf dem Vierburgenweg und hatten somit endlich eine gute Wegbeschilderung. Nun ging es durch einen lichten Laubwald weiter, die Wege waren teilweise sehr schmierig und rutschig. Unsere Hauptbeschäftigung am Montag war wohl das Putzen der Wanderschuhe 😉 Später wurde der Weiterweg noch abwechslungsreicher: Mal ging es durch einen sonnendurchfluteten Wald, mal liefen wir über liebliches Wiesen- oder Rebgelände. Beim Wegweiser „Auf der Eck“ (275 m) ließen wir den Wald endgültig hinter uns, dies änderte sich auch nicht bis zum Ende der Wanderung. Kurz danach, an einer Lösswand, machten wir unsere große Mittagspause. Dieser Platz war ideal für einen Rastplatz: Ein langer Baumstamm als ideale Sitzgelegenheit für eine Gruppe von 20 Personen, eine schöne Sicht zur Ruine Lichteneck und natürlich die wärmende Vorfrühlingssonne. Nachdem wir gestärkt waren, liefen wir an der Professor-Ziebold-Linde (280 m) vorbei und erreichten die Ruine Lichteneck (242 m) (https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lichteneck_(Kenzingen)), die leider nicht öffentlich zugänglich ist. Auch von außerhalb der Umzäunung ist dieses historische Bauwerk absolut sehenswert, hinzu kommt der reizvolle Tiefblick auf den Kenzinger Ortsteil Hecklingen und die Fernsicht, welche vom Kaiserstuhl bis zum Kandel reichte. Nun ging es zurück zur Prof-Ziebold-Linde und dann bogen wir linkerhand ab und liefen runter nach Kenzingen. Ab hier hielten wir uns nicht mehr an die Wegweiser, sondern liefen nur noch der Karte nach abwechslungsreich über vielfältiges Rebgelände: Wir überquerten die Straße (Kenzingen – Bombach), stiegen durch ein Wohngebiet leicht bergan, am Scheitelpunkt dieses Fahrsträßchen bogen wir rechts ab und erreichten bald einen sehr reizvoll gelegenen Pavillon. Hier war wieder Zeit für eine Überraschung: Ein trockener Rotwein der WG Wolfenweiler. Von dort ging es leicht bergab durch Rebgelände weiter bis zum Fußballplatz am Frongrund (192 m), der kurz vor Bleichheim liegt. Um das letzte Stück nicht an der Straße entlang laufen zu müssen, liefen wir oberhalb der Straße weiter und erreichten bei der Kirche St. Hilarius unseren Ausgangspunkt Bleichheim.

Nach einer Wanderstrecke von 21 Km, ca. 500 Höhenmetern und einer reinen Gehzeit von ungefähr 4,5 Stunden kamen wir wieder beim Rathaus Bleichheim an.

Die Schlusseinkehr fand im Haferkasten in Kenzingen statt.

24.03.2013: Frühlings-Wanderung im Basler Jura

Unsere Frühlingswanderungen im grenznahen Schweizer Jura (Baselbiet, Aargau, Solothurn) gehören mittlerweile zum festen Bestandteil unseres Wanderprogramms und läuten unsere Frühjahrs-Wandersaison ein – Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genießen, die ersten Frühlingsblumen erspähen und die abwechslungsreiche Juralandschaft genießen. Dieses Mal hatten wir leider kein so Riesenglück mit dem Wetter: Anstatt Sonnenschein den ganzen Tag über dichte Bewölkung, Hochnebel und nur etwas als 5 Grad. Immerhin blieb es während der ganzen Wanderung trocken. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen waren wir anstatt der 10 angemeldeten Personen letztendlich nur 4 Wanderer.

Wir liefen den Jubiläumsweg „700 Jahre Stadt Laufen“:

https://www.laufen-bl.ch/leben/sport-freizeit-kultur/wandern/jubilaeumsweg.html/254

Die genaue Wegstrecke: Röschenz-Schulzentrum (454 m) – Röschenz-Schützenhaus (422 m) – Näbe der Lütze (370 m) – Bärelöcher (545 m) – Bueberg (605 m) – Bärschwil-Station (365 m) – Stürmehof (433 m) – Stürme (609 m) – Tannwald (579 m) – Hütteboden (551 m) – Laufen (355 m) – Laufen-Spital (367 m) – Räben (425 m) – Röschenz (450m ) – Röschenz-Schulzentrum (454 m)

Für die 20 Km Weglänge und 600 Höhenmeter benötigten wir ca. 4,5-5 Stunden reine Gehzeit.

24.03.2013: Burgen-Wanderung im Elsass

Es waren wahrlich keine frühlingshaften Temperaturen und doch trafen sich 40 Leute und 2 Hunde zur Drei-Burgenwanderung in Ribeauville. Der Ort war österlich und frühlingshaft geschmückt und es waren viele Menschen unterwegs die sich diese bunte Augenweite nicht entgehen lassen wollten.

Am Ortsausgang gings steil bergauf am Südhang entlang und man hatte einen schönen Blick auf die Burgen und auf Ribeauville. Zwischen Weinbergen, anschließend im Wald führt der gelegentlich felsig-steinige Weg streckenweise steil bergauf, in Kehren zu den Resten der Vorburg von St. Ulrich und vollends hinauf zur Kernburg (528 m). Oben angekommen, machten wir eine 15-minütige Pause die ausreichte für eine Besichtigung und einen kleinen Snack. Die Burgruine Girsberg (525m) ist nicht mehr zugänglich und konnte auch nicht besichtigt werden. Unser Weg führte uns nun weiter zur höchst gelegensten Burg Haut Ribeaupiere (642 m) hoch gelegen. Wir wählten einen etwas steileren und felsigeren Abstieg wieder zurück zur Burgruine St. Ulrich um von dort am Kahlfels vorbei zum Kloster Dusenbach zu kommen. Vom Kahlfels aus konnte man die Kirchturmspitze der Klosterkirche erkennen. Die Klosteranlage liegt versteckt am Ende eines Tales und wird noch von ein paar wenigen Kapuzinermönchen bewohnt. Auch eine kleine Gaststätte ist dabei, aber man sollte sich vorher für die genauen Öffnungszeiten erkundigen. Vom Kloster aus begann unser Rückweg nach Ribeauville und es ging zwischenzeitlich wieder ein eiskalter Wind. Nach einem kurzen Städtlebummel haben wir uns entschlossen das Warme aufzusuchen und ließen es uns bei  Heidelbeerkuchen; Kaffee, heißer Schokolade, Flammenkuchen, Wein und Bier nochmals richtig gut gehen.

Ein Lob an die große Gruppe, welche immer wieder an Wegkreuzungen wartete und somit verhindert wurde, dass mehrere kleine Grüppchen entstanden und auch keiner verloren gegangen ist.