10.02.2013: Kleine Abendwanderung am Schönberg (südlich Freiburg)
Eigentlich war für dieses Wochenende ein Schneeschuh-Wochenende am Chasseral (Berner Jura) geplant. Aus mehreren Gründen mussten wir leider kurzfristig diese Tour absagen – Nun war guter Rat teuer – Doch „Ersatz“ war schnell gefunden: Wieder einmal musste der Schönberg als Alternativziel herhalten.
Bei dieser kurzfristig angesetzten Abendwanderung trafen sich 13 Personen und ein 1 Schäferhund an der WG Wolfenweiler. Nach einer kurzen Begrüßung fuhren wir in wenigen Minuten zur Berghauser Kapelle. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto begann unsere kleine Tour zum Schönberggipfel. Bereits nach den ersten Metern hatten wir traumhafte Fotomotive: Eine schöne Winterlandschaft, eingetaucht in das milde Licht der Abendsonne. Schon bald erreichten wir den Abzweig zum Ober Schönberghof. Von hier war es nicht mehr weit bis zum Gipfelplateaus des Schönbergs. Die Rundumsicht war einfach traumhaft: Die hohen Schwarzwaldberge, dazu die gesamte Rheinebene und auch das unter uns liegende Freiburg. Hier verweilten wir trotz den winterlichen Temperaturen für eine längere Zeit und konnten einen schönen Sonnenuntergang erleben. Noch vor Einbruch der Dunkelheit kamen wir an der Gaststätte Schönberger Hof an, wo unsere Einkehr stattfand. Nach ca. 30 Minuten erreichten wir im Scheine unserer Stirnlampen den Wanderparkplatz an der Berghauser Kapelle.
Fazit: „In der Kürze liegt manchmal die Würze“ – Es war heute eher ein Spaziergang als eine Wanderung, dennoch war die Tour aufgrund der fotogenen Lichtverhältnisse und dem Sonnenuntergang absolut lohnenswert.
17.02.2013: Rundwanderung im mittleren Kinzigtal (Ortenauwanderung)
Zur angekündigten Rundwanderung auf dem Panorama-Weg rund um das Städtchen Zell am Harmersbach haben sich 15 Leute auf dem Penny-Markt-Parkplatz in Zell getroffen. Die Route ging zuerst ein Stück Richtung Ortsmitte und dann weiter zu den Zeller Keramik Werken die durch ihr „Henne und Hahn“-Motiv weltbekannt sind. Parallel zum Flüsschen Nordach ging es weiter bis zum Zeller Ortsteil Neuhausen. Die Radiumquelle war unser nächstes Ziel, diejenigen die sich an diesem Wasser erfrischten strahlen heute noch :-). Auf dem nachfolgenden Wegstück hatten wir dann eine wunderschöne Sicht über das Städtchen und in Richtung oberes Kinzigtal. Bei einer kleinen Vesperpause hat uns Jochen mit einem edlen roten Tröpfchen aus dem Markgräfler Land bei Laune gehalten. Vielen Dank, Jochen! Nach einem kleinen Abstieg kamen wir zum Fürstenberger-Hof, einem alten reetgedecktem Schwarzwaldbauernhof. Nach dem überqueren des Flüsschen Harmersbach ging es dem Waldrand entlang durch die Gewanne Knopfholz, Giesen und Gröbern. Anschließend passierten wir den Zeller-Golfplatz und kamen bald darauf wieder zum Ausgangspunkt.
Schlusseinkehr war im schönen Café Domicil.
Bilder von Jochen:
23.02.2013: Sportliche Wanderung im südlichen Markgräflerland
Bei winterlichem Wetter trafen sich 9 Personen am Bahnhof Rheinweiler. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto begann der kurze Aufstieg bis zum Hochbehälter oberhalb Rheinweiler. Die äußeren Bedingungen waren von Anfang an winterlich und kalt, Der Boden war steinhart gefroren, wenigstens lag kein Schnee. Vom Hochbehälter liefen wir auf dem „Markgräfler Wiiwegli“ (Markierung rote Raute mit der Weintraube) Richtung Blansingen. Wir streiften allerdings nur den Ortskern und kamen am historischen Gasthof „Römischer Hof“ vorbei. Bald erreichten wir das sehr aussichtsreich gelegene Rebhüsli, wo wir uns in einem geschlossenen Raum etwas aufwärmen konnten und diese Gelegenheit für eine kleine Pause nutzen. Die Aussicht über die Rheinebene und die Reblagen im südlichen Markgräflerland waren trotz dem dunstigen Wetter überraschenderweise gut. Weiter der roten Raute folgend kamen wir am Sportplatz von Huttingen, einem Teilort der Gemeinde Efringen-Kirchen, an. Hier verließen wir das Markgräfler Wiiwegli und hielten uns nun an den Wegweiser mit der gelben Raute Richtung Isteiner Klotz. Da sich unser Wanderführer in diesem interessanten Gebiet auskannte, machten wir auch mal einen Abstecher zu den Überresten einer alten Bunkeranlage, die abseits des regulären Weges lag. Am Aussichtspunkt oberhalb vom Klotz mit seiner gemütlichen Bank machten wir pünktlich um 12:00 Uhr unsere Mittagspause. Hier war es überraschend mild, durch das besondere Mikroklima der Boden weitestgehend aufgetaut und wir entdeckten sogar einige verwilderte Winterlinge (https://de.wikipedia.org/wiki/Winterling). Plötzlich war der Winter mental ganz weit weg. Dies änderte sich auch nicht beim interessanten Abstieg durch einen lichten mit Felsen durchsetzten Wald und durch einige Weinberge bis zum Friedhof von Istein. Nun schien sogar die Sonne und wir konnten schöne Bilder vom Isteiner Klotz machen. Hier ausführliche Informationen über dieses sehr interessante Gebiet: https://de.wikipedia.org/wiki/Isteiner_Klotz. Bei leichtem Sonnenschein führte uns der Weiterweg durch das verträumte Dorf Istein mit seinen schmucken Fachwerkhäusern, den verwinkelten Gassen und liebevoll angelegten Vorgärten. Einzelne Palmen vermittelten einen Hauch von südlichem Flair. Am Ortsende von Istein führte der Wanderweg durch Wiesen und Obstplantagen bis nach Efringen-Kirchen. In der Nähe des Bahnhofes befindet sich Walsers Landhotel (www.walsers-hotel.de), wo wir uns eine Kaffeepause gönnten. Trotz den teilweise schmutzigen Wanderschuhen wurden wir sehr freundlich von Familie Walser und ihrem Team empfangen. Vielen Dank an dieser Stelle! Danach setzten wir den Weg Richtung Fischigen weiter: Wir liefen durch Efringen-Kirchen, überquerten die Bundesstraße B3 und folgten dem Wanderweg, der parallel zur Landstraße Richtung Eggringen verlief. Direkt bei der Überführung der B3 kämpfte ein Huflattich gegen das winterliche Wetter an und streckte die ersten Blütenknospen der Sonne entgegen: https://de.wikipedia.org/wiki/Huflattich. Kurze Zeit nach der Überführung bog der Wanderweg rechterhand nach Fischingen ab. Nach dem kleinen Ortskern und einigen Wohngebieten erreichten wir den Ortsrand bei der bekannten Fünfschilling-Strauße. Die letzte Etappe bis zum Endpunkt Eimeldingen führte uns leider größtenteils über asphaltierte Wege. Mit dem Zug fuhren wir vom Bahnhof Eimeldingen zurück bis nach Rheinweiler.
Wanderstrecke: ca. 20 Km, Höhenunterschied gering, reine Gehzeit: etwas mehr als 4 Stunden.
24.02.2013: Schneeschuhwanderung auf dem Schauinsland (Schwarzwald)
Von 46 angemeldeten Schneeschuhinteressierten blieben zum Schluss doch noch 30 Leute übrig. Grund der Absagen war der erneute kalte Wintereinbruch und die gerade grassierende Grippewelle.
Vom Parkplatz auf dem Schauinsland mussten wir zum Berghaus laufen, weil das Zufahrtssträßchen wegen der großen Schneeverhältnisse nicht geräumt werden konnte. Am Berghaus wurden wir schon von unserem Schneeschuhwanderteam erwartet. Dies waren vier sehr nette Leute, zu erkennen an ihren grünen Anoraks mit der Aufschrift ONLINE SKISCHULE .DE. Nachdem uns Dirk der Chef dieser Schischule begrüßt hatte, bekamen wir von den Inhabern des Berghauses Freiburg warmen Tee, Kaffee, Kuchen und Gebäck angeboten. Frisch gestärkt gings dann los. Eine kleine Herausforderung war das Anziehen dieser Schneeschuhe. Aber alles kein Problem für das Team. Freundlich, hilfsbereit und die Ruhe selbst machten sie uns die Schnallen zu und passten uns die Schuhe an die verschiedenen Schuhgrößen an. Dirk erklärte uns die Entstehung der Schneeschuhe, und dass es drei verschiedene Arten von Schuhen gibt, je nach Beschaffenheit und Menge der Schneeverhältnisse.
Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Dirk und Cornelia führten unsere Gruppe und die restlichen Leute waren bei den anderen beiden netten Schilehrern gut aufgehoben. Unsere Wanderung führte durch herrlichen frischen Pulverschnee. Es ging kein Wind und auch die gefühlten Temperaturen waren angenehm zum Aushalten. Eine wahre märchenhafte Winterlandschaft belohnte die 30 mutigen Teilnehmer und sogar die Sonne und blauer Himmel waren auf unserem Rückweg zu sehen.
In dem kleinen Berggasthäuschen am Haldenköpfle machten wir eine kleine Kaffeepause, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten. Immer wieder erzählte uns Dirk interessante Dinge wie z.B. über die Windbuchen die man auf unserem Hausberg findet. Durch den Südwestwind der den Stohren hinauffegt schauen sie alle in eine Richtung und sind sogar im Internet zu bewundern. Es war eine romantische und fast heilige Stimmung als wir im Westen leicht den Sonnenuntergang bewundern konnten bevor wir wieder am Berghaus angekommen sind. Dort erwartete uns eine wohlige Wäre im „ Kaminzimmer“ und wieder eine freundliche und herzliche Bewirtung mit Glühwein und salzigem Gebäck. Auch an einer Hausbesichtigung durften wir teilnehmen. Dieses Haus befindet sich in einer großen Umbauphase und soll 2014 fertiggestellt werden. Es wird eine Erholungs- und Ruheoase werden und auch für Seminare zur Verfügung stehen. Wanderer welche nicht mehr zurückfahren möchten, können aber genauso gut in diesem Haus übernachten.
Auf jeden Fall wird es ein vielversprechendes Projekt werden und man sollte unbedingt mal an einer Hausbesichtigung teilnehmen um sich eine Vorstellung machen zu können, was mit diesem Haus passiert das ca. 10 Jahre leer stand.
Infos unter www.berghaus-freiburg.de
E-Mail : info@berghaus-freiburg.de
Tel.: 0761 – 45 67 616
Auch die Skischule möchten wir gerne weiter empfehlen. Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein, dass wir eine geführte Wanderung oder eine Schneeschuhtour mit Dirk und seinem Team gemacht haben.
Dieser Nachmittag war für alle Beteiligten ein ganz besonderes Erlebnis, geprägt durch den Besuch auf dem Berghaus und den herzlichen Empfang der Eigentümer. Nochmals ein großes Dankeschön an alle für diesen schönen Sonntagnachmittag.