Mai 2012

01.05.2012: Maiwanderung am Kaiserstuhl

Vom Sportplatz über die Weinberge zur Winzerkapelle Madonna in den Reben wo wir die 1. Rast gemacht haben, dann weiter zur WG, da haben wir unseren Kreislauf wieder mit einem Gläschen Sponecco auf Vordermann gebracht, dann leicht bergauf zu der Haberlandhütte, runter zur Burg Sponeck und am Rein entlang wieder zum Sportplatz Jechtingen. Wir waren 9 Personen und allen hat der interessante Rundweg sehr gut gefallen. Am Schluss haben wir uns noch in der Gerhards Straußi den Spargel schmecken lassen.

Bilder von Bernadette:

13.05.2012: Botanische Wanderung im Elsass

Bei der  botanischen Wanderung zu den Trockenhügeln bei Rouffach waren wir insgesamt 30 Personen und 3 Hunde. Diese Führung wurde die letzten Jahre bereits öfters bei der Straußenclique angeboten, wir verzichten deswegen auf eine ausführliche Wegbeschreibung. Bemerkenswert waren allerdings die idealen äußeren Bedingungen: strahlend blauer Himmel, gute Fernsicht, üppiges Grün. Jedoch war es aufgrund des kühlen Windes relativ kühl (ca. 17-18 Grad). Geleitet wurde die Wanderung von Doris, Jochen erzählte allerhand zur Botanik und Besonderheit dieses Gebietes, welches in Botanikerkreisen recht bekannt sein dürfte.

Unsere Route in Stichworten: Westhalten – Aufstieg durch die Reben zum Zinnköpfle – Weiterweg in den Sattel unterhalb vom Stangenberg – größere Rast – Aufstieg zum Stangenberg – sehr aussichtsreiches Plateau – Abstieg nach Westhalten – Rundgang durch den Ort – Weitergang zum Bollenberg – Kapelle Sainte-Croix – direkter Weg zur Domaine Bollenber – Westhalten.

Leider fanden wir diesmal nur eine einzige Orchideenart (Kleines Knabenkraut). Vermutlich war der letzte Winter (vor allem Februar) zu kalt und gleichzeitig zu schneearm. Dafür entdeckten wir weitere botanische Raritäten.

Die markantesten Pflanzenarten der 5stündigen Exkursion waren:

Färber-Waid (https://de.wikipedia.org/wiki/Färberwaid)

Blaugrüner Faserschirm (https://de.wikipedia.org/wiki/Blaugrüner_Faserschirm)

Kleines Knabenkraut (https://de.wikipedia.org/wiki/Kleines_Knabenkraut)

Diptam (https://de.wikipedia.org/wiki/Diptam)

Appenin-Sonnenröschen (https://de.wikipedia.org/wiki/Apenninen-Sonnenröschen) – Höhepunkt des heutigen Tages!

Die Schlusseinkehr fand mit 10 Leuten im Bahnhofs-Restaurant in Breisach statt.

Doris und Jochen bedanken sich bei allen Teilnehmern für den schönen Tag

Bildergalerie von Jochen:

Bilder von Erich:

17.05.2012: Gutedelwandertag in Efringen-Kirchen (Markgräflerland)

Am Donnerstag, den 17.05.2012 war in Efringen-Kirchen die Gutedelwanderung von Efringen durch die Reben nach Bad Bellingen mit 14 Einkehrmöglichkeiten auf der geführten Strecke. Es bestand die Möglichkeit des Bustransfers zurück zum Ausgangsort. Der Gutedelwandertag war auch sehr gut besucht. Wir von der Straußenclique waren „nur“ mit 5 Personen dabei, da diese Unternehmung sehr kurzfristig angekündigt wurde.


17.05.2012: Orchideenführung in Taubergießen

Das Naturschutzgebiet Taubergießen (https://de.wikipedia.org/wiki/Taubergießen) gehört zu den größten Auwaldgebieten am Oberrhein und ist somit ein überregional bekanntes Naturschutzgebiet.

Bei unserer heutigen Führung galt unsere Aufmerksamkeit den zahlreichen wildwachsenden Orchideen, die vor allem am Hochwasserdamm und in den trockenen Rheinwiesen vorkommen.

Am Infozentrum (ehemaliger Zoll) bei der Fähranlegestelle Kappel trafen sich mehr als 60 (!!) Orchideenfreunde. Wohl aufgrund der intensiven Pressearbeit und dem traumhaften Wetter kam diese ungewöhnlich hohe Teilnehmerzahl zustande. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Führer liefen wir den 6,5 Km langen Orchideenweg, der anfangs am Hochwasserdamm entlangführt. Die erste Stunde wurden wir sogar von einer Journalistin der Badischen Zeitung begleitet, die einen schönen Nachbericht über unsere Tour veröffentlichen will. Bereits zu Beginn entdeckten wir die ersten Orchideen. Kurz danach fanden wir die ersten Ragwurzarten – Die Juwelen unter den Wildorchideen in Taubergießen. Imme wieder hielten wir an und lauschten gespannt den lehrreichen Informationen unseres Wanderführers. Ausgiebig Zeit zum Fotografieren und Fachsimpeln war natürlich vorhanden. Nach ca. 2 Km bogen wir linkerhand vom Rheindamm ab und gelangten so in die Rheinwiesen. Diese extensiv bewirtschafteten Trockenwiesen beherbergen eine Vielzahl an Wiesenpflanzen. Solche bunte Wiesen sieht man heutzutage leider immer seltener. Bei einer markanten Eiche liefen wir nochmals linkerhand bis zum Blauen Loch, ein riesiger Quelltopf mit glasklarem Wasser. Ganz in der Nähe vom Blauen Loch fanden wir schöne Bestände vom Maiglöckchen. Hier nutzte unser Guide die Gelegenheit und erklärte den Unterschied zwischen Bärlauch- und Maiglöckchen-Blätter. Von dort ging es nicht mehr lange bis zum Parkplatz bei der Fähranlegestelle. Nach knappen 3 Stunden erreichten wir wieder den Ausgangspunkt unserer Tour.

Bei unserer Tour fanden wir folgende Orchideenarten:

Pyramiden-Hundswurz; Pyramiden-Orchis: https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramiden-Hundswurz

Helm-Knabenkraut: https://de.wikipedia.org/wiki/Helm-Knabenkraut

Hummel-Ragwurz: https://de.wikipedia.org/wiki/Hummel-Ragwurz

Große Spinnen-Ragwurz: https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Spinnen-Ragwurz

Brand-Knabenkraut: https://de.wikipedia.org/wiki/Brand-Knabenkraut

Ein Teil der Teilnehmer verabschiedete sich von unserer Gruppe, die verbliebenen ca. 40 Personen kehrten gemeinsam in Jörger´s Grafenhofschenke in Grafenhausen ein.

Es war ein toller Tag: trotz der Riesengröße eine harmonische Gruppe, Traumwetter (Sonne, nicht zu warm) und wir entdeckten 5 verschiedene Orchideenarten.

20.05.2012: Wanderung im Elsass

Bei unserer Wanderung von Pfaffenheim zum Schauenberg waren wir 18 Personen und ein Hund. Bei schönem Wetter begann unsere Wanderung auf dem Kreuzweg mit Stationskreuzen aus dem 19. Jh. welcher zwischen den Weinbergen hangaufwärts führt. Am Waldrand angekommen, steigt dieser Weg stärker an und endet an der überraschend großen Wallfahrtskapelle Notre-Dame de Schauenberg mit dem Gnadenbild einer geschnitzten Muttergottes um 1695. Ende des 17.Jh. musste die Kapelle vergrößert werden. Franziskanermönche erbauten ein Kloster mit Herberge, versorgten die ständig wachsende Zahl der Pilger und legten den Kreuzweg an. Von der Terrasse vor der Pilgerherberge reicht der Blick von den Weinbergen der Vorbergzone, u.a. mit dem Städtchen Rouffach, über die Rheinebene bis zum Schwarzwald. Im Norden sind die Haut-Koenigsbourg und Colmar zu sehen, im Süden an klaren Tagen die Alpen. Unsere Tour verlief vom Schauenberg weiter zum gegenüberliegenden Waldrand und zum Aussichtspunkt Rocher du Coucou oberhalb von Gueberschwihr. Auf einem interessanten Waldweg passierten wir kleine Steinbrüche mit beeindruckenden Felsformationen. In Gueberschwihr angekommen, machten wir eine kurze Kaffeepause und schauten uns die Kirche St.Pantaleon mit ihrem romanischen Turm aus dem 11.Jh. an. Über breite Weinbergwege gelangten wir nach einer Stunde wieder zurück nach Pfaffenheim.

Unsere Schlusseinkehr machten wir in Breisach im Restaurant am Rhein.