November 2010

06.11.2010: Rund-Wanderung „Châteaux Ochsenstein“, „Krappenfelsen“ und „la Spill“ (Mittelvogesen; südlich von Saverne)

Ausgangspunkt dieser sehr abwechslungsreichen Herbstwanderung war das verträumte Örtchen Reinhardsmünster in der Nähe von Saverne. Fünf wanderbegeisterte Leute, die das Risiko auf sich genommen haben, bei den unbeständigen Wetterprognosen an der Tour teilzunehmen wurden mit vielen Eindrücken uns Sehenswürdigkeiten belohnt.  Als erstes erreichten wir den Geisfelsen mit tollem Rundblick. Besonders beeindruckend war hier der Blick auf die Saint-Leons-Kapelle bei Dabo die auf einem Tafelfelsen steht.  Das nächste Ziel war der freistehende 9m hohe Bundsandstein-Monolith „la Sill“  im Volksmund auch „die Frau“ genannt. Weiter ging es zu den Burgruinen Klein- und Großochsenstein und Wachelheim, die alle ein Bundsandsteinsockel als Fundament haben. Eine der Ruinen war nur über eine große lange Eisenleiter zu erklimmen und der Sandsteinsockel der Burgruine Wachelheim glich dem Rumpf eines Ozeanriesen. Das folgende Gebiet „Kappenfels“ beeindruckte mit der Heidenmauer, dem Druidenstein und knorrige Hölzer geprägte Landschaft. Nach dem Durchwandern des Langenbachtals ging es erneut bergauf auf den Hirschberg wo wir erneut einen Bundsandstein-Monolith „Rocher du Hibou“ vorfanden. Der aussichtsreiche Hirschbergfelsen war dann unser letztes Highlight auf der Wanderstrecke. Auf der Heimfahrt haben wir noch eine Abstecher zu dem großen romanischen Kloster in Marmoutier unternommen.  Leider konnten wir das riesige Bauwerk nur von außen besichtigen, da die Türen nur bis 16 Uhr geöffnet waren.


14.11.2010: Wanderung im Schwarzwald

Bei herrlichem mildem Herbstwetter trafen sich 13 Straussis für die Wanderung von Schwärzenbach via Schollach im Donauschwarzwald. Oben angekommen hatten wir eine herrliche Fernsicht zu den schweizer Alpen. Vorbei am Russenkreuz gings Richtung Hochberg 1116 M wo wir die warmen Sonnenstrahlen und noch einmal die Schweizer Alpen genießen konnten. Die Wanderung verlief dann weiter zum Eckertskreuz zu einer Kapelle auf dem Reitsattel. Auf einem grasigen Höhenweg kamen wir dann hinunter nach Mittel-Schollach und wieder steil hinauf zum Roten Kreuz. Von dort war es nicht mehr weit zu unserem Ausgangspunkt, die Hochebene von Schwärzenbach. Noch einmal hatten wir einen letzen Blick zu den Alpen, welche in der Zwischenzeit ein Wolkenhäuptchen bekommen hatten. Unsere Schlusseinkehr machten wir auf der Hochebene im Gasthaus Ahorn, welches an diesem Tage Schlachtfest hatte. Einige Schlachtplatten wurden bestellt, aber auch der Wildschweinbraten etc. haben lecker geschmeckt.

14.11.2010: Ortenauwanderung: Rundtour von Sasbachwalden – Hohritt – Geishöll-Wasserfälle –  Brigittenschloß – Sasbachwalden

Der „Alde Gott“ ist ein guter und bekannter Wein aus dem Örtchen Sasbachwalden, von dem wir die Rundwanderung am vergangenen Bilderbuch-Sonntag starteten. Nach einer kurzen Wanderstrecke durch den Ort ging es dann mäßig ansteigend zum Höhenhotel „Hohritt“ wo wir auf einer ringförmig angelegten Sitzbankgruppe unsere erste Pause bei herrlichem Sonnenstrahlen genossen. Auf dem Bergkamm folgend liefen wir zur Burgruine „Brigittenschloß“, auch unter dem Namen „Burg Hohenrode“ bekannt. Nun ging es nur noch bergab bis zur Einkehr im Gasthaus „Hohenrode“ welches für gute und große Kuchenstücke bekannt ist. Über dreizehn kleine Holzbrückchen ging es nun leicht gestärkt entlang der Gaishöll-Wasserfälle zurück nach Sasbachwalden. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sind alle neun Teilnehmer mehr oder weniger erschöpft am Ausgangspunkt angekommen.


20.11.2010: Donon: Rundwanderung zu einem der höchsten Gipfel der Nordvogesen

Die vier Teilnehmer dieser Tour mussten den Wecker an diesem Tag besonders früh stellen, da wir uns schon um 7.30 in Offenburg zur Abfahrt treffen wollten. Um ca. 9.00 startete die Tour in dem kleinen Örtchen Wackenbach, in der Nähe von Schirmeck, in dem um diese Zeit kaum eine Menschenseele zu sehen war. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreichten wir eine neue und schön angelegte große Hütte bei der wir bei herrlicher Morgensonne die erste Rast einlegten. Gestärkt ging es nun über Wurzel- und Steinpfade entlang dem Kohlberg bis auf den Gipfel des „Petit Donon“. An diesem sonnigen und aussichtsreichen Plätzchen haben wir eine ausgedehnte Rast eingelegt. Von dieser Stelle hatten wir einen tollen Blick zur höchsten Bergkette der Nordvogesen (Donon – le Noll – le Narion – Rocher de Mutzig – Grand Katzenberg – la Grande Cote) Meilenweit gab es hier nur Wälder zu sehen und aus den Tälern stiegen die Nebelschwaden auf. Nun ging es ein Stück auf dem gleichen Weg hinunter bis wir den Abzweig zum „le Donon“ erreichten,  dem wir nun folgten. Bei dem nun folgenden Anstieg hatten wir gute Sicht in die lothringenschen Gebiete der Vogesen. Endlich kurz vor dem Erreichen des Gipfels, des Berges der Kelten, war er zu sehen, der Tempel des Donon, das Wahrzeichen dieses Berges. Nach einer Aussichtsrast auf der Dononplattform ging es nun fast nur noch  bergab, vorbei an einem Keltenring und dem von weitem sichtbaren großen rot-weiß lackiertem Sende- und Empfangsmast, zum Col du Donon.Genau richtig zur Kaffeezeit erreichten wir ein Hotel am Col, wo wir erneut, bei einem Cafe au lait, die letzte Pause der Tour einlegten. Nach dieser Einkehr ging es einem, sehr gut angelegten und gepflegten 5 km langen, Fußpfad wieder zurück zum Ausgangspunkt dieser Tour. Zu den Wanderwegen in den Vogesen ist zu sagen, dass sie größtenteils gut markiert sind und bei der Wegführung wird besonders darauf geachtet, dass möglichst wenig auf Forst- und geteerten Wegen verläuft. Oft wünscht man sich solche Wege auch im Schwarzwald.


28.11.2010: Kleine Wanderung im Elsass

Am 1. Adventssonntag trafen sich 17 Leute um nach Gueberschwihr/Elsass zu fahren und von dort aus eine 2stündige Wanderung nach Voegtlinshoffen zu  machen. Trotz nebligem Winterwetter waren die verschneiten Reben und der verschneite Wald eine beeindruckende Kulisse. In Gueberschwihr angekommen, machten wir eine kleine Ortsbesichtigung. Nach der Wanderung gingen wir noch in die Kirche von Gueberschwihr. Danach fuhren wir nach Eguisheim um uns für eine Stunde durch den Ort und über den Adventsmarkt treiben zu lassen. Für ein paar Straussis fand die Schlusseinkehr in Heitersheim in der Sulzbachstraußi statt, welche gestern zum letzten Mal für dieses Jahr geöffnet hatte.