04.10.2008: Große Wanderung in den Vogesen zum Petit Ballon
Die Wanderung am Samstag fand trotz der schlechten Wetterprognosen statt. Wohl aus diesem Grunde trafen sich nur 3 Wanderer frühmorgens an der WG Wolfenweiler. Unser Wanderführer Jochen wählte als Ziel den Petit Ballon aus – Denn die lokalen Wetterprognosen versprachen etwas „besseres“ Wetter in den Vogesen als im Schwarzwald. Nach einer knapp einstündigen Autofahrt kamen wir im kleinen Örtchen Lienthal (470 m) bei Guebwiler an. Von der Kirche liefen wir den gut markierten Wanderweg Richtung Petit Ballon. Anfangs liefen wir im Regen, doch glücklicherweise nach einer knappen Stunde ließ der Niederschlag nach. Der Nebel und die ungewohnte Kälte für Anfang Oktober blieben. Da war recht flott unterwegs waren, hatten wir kaum Gelegenheit zum Frieren. Bei der Siedlung Kleinbelchen (974 m) blieb der Schnee langsam liegen. Die letzten 300 Höhenmeter führten uns durch eine regelrechte Winterlandschaft. Nach weniger als 2 Stunden erreichten wir den Gipfel des Petit Ballons. Das Wetter für eine längere Gipfelrast war allerdings nicht sehr geeignet: Nebel, ein eisiger Wind und bestimmt Temperaturen um den Gefrierpunkt (Die Wandertafeln waren komplett vereist). So machten wir uns schnell an den Abstieg Richtung Ferme Auberge Rothenbrunnen (1125 m). Nun folgte ein lange Strecke im stetigen Auf und Ab Richtung Col du Lauchen (1195 m). Mal liefen wir über frisch eingeschneite Hochweiden, dann wieder durch Wacholderheiden, teilweise ging es auch durch lichten Bergwald. Leider war es immer noch sehr neblig, so konzentrierten wir uns auf die Schönheiten am Wegesrand. An einigen Stellen blühten sogar nach Blumen, welche dem unerwarteten Wintereinbruch standhielten. Beim Col du Lauchen befindet sich eine überdachte Schutzhütte. Hier machten wir unsere längst überfällige und verdiente Vesperpause. Danach folgten wir dem gut ausgeschilderten Weg über Remspach nach Lienthal zurück. Kurze Zeit nach dem Abstieg verzog sich der Nebel und wir hatten zu guter Letzt noch Sonnenschein. Wir hatten nun sogar eine Sicht über das Lauchtal, zur Rheinebene und zum nahegelegenen Grand Ballon. Nach einer reinen Gehzeit von knapp 5 Stunden kamen wir wieder am Ausgangspunkt an.
Die Wanderstrecke betrug 20 Km bei 1300 Höhenmetern. Der Schwierigkeitsgrad war recht einfach und lag irgendwo im Bereich zwischen T1 und T2. Allerdings waren wir bei dieser Tour recht schnell unterwegs.
Die Schlusseinkehr fand wieder mal im Nepomuk in Bad Krozingen statt.
05.10.2008: Wanderung rund um den Weinort Durbach (Ortenau)
Bei der Rebenwanderung rund um Durbach waren es, nach anfangs spärlichen Anmeldungen, doch eine ganz ordentliche Truppe von 16 naturbegeisterten Leuten. Nach diversen Probenahmen, ist nach Meinung einiger Mitwanderer, dieses Jahr mit einer guten Weinernte mit hohen Öchslegraden zu rechnen. Nach kurzer Zwischeneinkehr im gut erhaltenen Staufenberg-Schloss ging es wieder zu Tal, hier an dieser Stelle hat sich der größte Teil der Wandergruppe für die kurze Strecken-Variante entschieden und hat eine weitere Einkehr vorgezogen. Mit sechs treuen Leuten ging es dann nochmals auf der anderen Talseite bergauf zu wunderschönen Aussichtspunkten. Schlusseinkehr war in Durbach im Gasthaus Bären bei badischer Küche.
12.10.2008: Wanderung in den Vogesen
Bei der Vogesenwanderung von Doris waren wir 12 Personen. Bei herrlichem Herbstwetter, die Farben des Laubes waren traumhaft schön, waren wir insgesamt 7 Stunden unterwegs. Unsere Wanderung begann auf dem Wanderparkplatz in Ermensbach, von dort ging die Tour zum Petit Neuweiher und Grand Neuweiher. Nach einer kleinen Pause begann der Aufstieg über die Moyenne Bers zum Tete des Perches, einer lotrecht abstürzenden Felskanzel hoch über dem Sternsee. Mit einzigartiger Aussicht: Grand Ballon, Feldberg und Belchen im Schwarzwald, Rossberg und Thanner Hubel und die gezackte Gipfelkette der Alpen. Von dort begann der Abstieg zum Sternsee, jedoch nicht ohne eine Kaffeepause auf dem Berggasthof Rouge Gazon wo wir den überteuerten aber sehr leckeren Heidelbeerkuchen genossen haben. Leider wollte die Bedienung mit uns kein Deutsch reden. Am Sternsee machten wir noch eine kleine Pause um die idyllische Stimmung mit dem Sonnenlicht, dem Wasser und dem bunten Laub auf uns wirken zu lassen. Danach gings zum Ausgangspunkt nach Ermensbach zurück, wo wir beschlossen haben alle nach Hause zu fahren. Wir kamen aus allen Richtungen – Rheinfelden, Freiburg und Todtnauberg und alle hatten noch mindestens 1 Stunde Fahrzeit vor sich. Es war eine tolle Gruppe und ein toller Tag, was ich aus den Lobeshymnen schließen konnte.
19.10.2008: Wanderung im Simonswälder Tal (Mittlerer Schwarzwald)
Bei der Wanderung rund um Simonswald gingen 6 Personen mit. Frühmorgens starteten wir in Simonswald beim Schwimmbad. Kurz nach der Kirche begann der steile Aufstieg. Wir entschieden uns natürlich nicht für den regulären Wanderweg, sondern folgten einem steilen, direkt nach oben verlaufenden Waldweg. Nach einiger Zeit liefen wir einen Serpentinenpfad bis zum Höllkopf. Jetzt begann ein schöner Grat bzw Höhenrücken mit viel Laub auf dem Boden. Zum Glück war das Laub trocken, so gab es keine „Ausrutscher“ und auch keine verdreckten Wanderschuhe. Am Schultiskopf machten wir unsere erste Rast. Teilweise hatten wir eine schöne Sicht über die Berge des Mittel- und Südschwarzwalds. Kurz vor dem Rohrhardberg liefen wir völlig ohne Markierung und nur mit GPS. Doch mit Hubert´s GPS-Kenntnissen war dies überhaupt kein Problem. Gerade rechtzeitig zur Mittagszeit kamen wir am Rohrhardsberg an, wo wir in der Wirtschaft einkehrten. Ein deftiges Bauernvesper und ein Krug Apfelmost durften natürlich nicht fehlen. Gut gestärkt ging das muntere „Gipfel-Sammeln“ weiter. Wir kamen noch über einige Berge. Manche mit Aussicht und Gipfelkreuz, andere wiederum vollkommen unmarkiert und ohne Sicht mitten im Wald. Ein letzter Höhepunkt war die tolle Rundumsicht von der Hörnlebergkapelle. Das Aussichtspanorama in der Abendsonne war einfach nur traumhaft. Danach liefen wir noch eine gute Stunde bis Simonswald. Nach einer kurzen Einkehr ging ein schöner Tag zu Ende.
Einen großen Dank an Hubert für die tolle, teilweise weglose Wanderführung !
Noch etwas für die Statistiker: Die Wanderstrecke betrug ca. 24 Km bei 1200 Höhenmetern bei einer reinen Wanderzeit von 8 Stunden.
Ansicht der Route in Googlemap: Sateliten-Aufnahme: Bitte diesen Link anklicken und hier auch noch die Ansicht mit Schattierung: Hier klicken
Bilder von Jochen:
26.10.2008: Wanderung zum Blauen (Südschwarzwald)
Bei der Hochblauenwanderung waren wir 16 Personen. Bei herrlichem Herbstwetter wanderten wir von Badenweiler zur Hütte Alter Mann und von dort weiter zur Prinzensitzhütte. Danach gings mit steilem Aufstieg auf den Hochblauen. Dort erwartete uns ein gigantisches Panorama. Am meisten begeisterte uns die Fernsicht zu den Schweizer Alpen. Einfach beeindruckend! Auch konnten wir einem Gleitschirmflieger bei seinem halsbrecherischen Abflug zuschauen. Nach einstündiger Pause -man hätte es durchaus länger aushalten können – machten wir uns auf den Weg nach Schloss Bürgeln- An der Hütte Kalte Küche angekommen überlegten wir uns die Abkürzung zu laufen, doch die Mehrzahl wollte Schloss Bürgeln sehen. Von dort aus waren es noch 1 ½ Stunden zurück zum Ausgangspunkt. Die Schlusseinkehr machten wir in der Sulzbachstraußi in Heitersheim bei leckeren Gerichten wie Kürbiscremsuppe, Feldsalat usw. auch der Neue Rote Süße durfte nicht fehlen.