11.03. – 18.03.2018: Wanderreise La Palma

Vorwort:

Wanderreisen auf die Kanaren haben bei der Straußenclique eine lange Tradition – Das ganze Jahr über herrscht auf den Kanaren ideales Wanderwetter: Nicht zu heiß und auch im Winter angenehm warm. Insbesondere im zeitigen Frühjahr ist ein Aufenthalt auf die Kanaren sehr reizvoll, verkürzt dieser doch den gefühlt nicht endenden Winter in unseren Breiten. Des Weiteren sind eine atemberaubende Landschaft und eine üppige, subtropische Flora die Erfolgsgaranten für eine gelungene Gruppenreise. Im speziellen gilt die „ La Isla Bonita“ als Wanderinsel per excellence – Nicht ohne Grund war diese Reise von Anfang an sehr begehrt. Zum Schluss mussten wir auch einigen Personen absagen, da wir beim Veranstalter keine weiteren Plätze buchen konnten.

Nach einer Wartezeit, verbunden mit einer riesigen Vorfreude, war es dann endlich soweit: Am 11. März 2018 flogen 18 Personen gemeinsam nach La Palma.


11. März: Anreise – Herzlich Willkommen auf La Palma

Bereits frühmorgens starteten wir unseren Urlaub am Flughafen Frankfurt. Leider mit etwas Verspätung hob dann unsere Maschine ab, bereits nach einer kurzen Flugzeit konnten wir Paris aus der Luft bewundern. Der Flug war gefühlt etwas langatmig (ca. 4,5 Stunden), doch als wir den markanten Pico del Teide sahen, wussten wir, dass wir bald unser Ziel erreicht hatten. Vom Flughafen La Palma wurden wir zu unserer Unterkunft Los Molinos in Breña Baja gefahren – Eine liebevolle Apartmentanlage mit großzügigen Zimmern und einem Traumblick bis zu den Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera. Wir beschlossen den Anreisetag bei einem gemeinsamen Abendessen.

12. März: Küstenwanderung von Puntallana nach San Andrés

Unsere nächsten Urlaubstage starteten mit einem prachtvollen Sonnenaufgang von unserem Balkon aus – Ein Spektakel, welches die Hobbyfotografen unserer Gruppe bereits frühmorgens ins Freie lockte. Danach ging es zum reichhaltigen Frühstücksbuffet.

Die erste Wanderung unserer gemeinsamen Tourenwoche führte uns entlang des GR 130 (Küstenrundweg) von Puntallana bis San Andrés. Überpünktlich erschien Pablo, unser Busfahrer, und fuhr mit uns bis nach Puntallana (415 m). Bereits bei der Kirche war der GR 130 ausgeschildert, überhaupt war die Wegfindung während der gesamten Wanderung relativ einfach, da alle Wege sehr gut markiert waren. Die Strecke war sehr abwechslungsreich: Altes Kulturland, dann wieder naturbelassene Bereiche mit einer üppigen Vegetation. Wir fanden eine Vielzahl an Pflanzen vor, ein Teil davon war sogar endemisch. Das Highlight war wohl die endemische La Palma Gänsedistel (https://de.la-palma.travel/gaensedistel-la-palma-sonchus-hierrensis-var-benehoavensis-pinnatus-palmensis-cerrajon), welche nur an der Ostküste von La Palma wächst.

Bald kam der Barranco de Nogales näher, ein kurzer Abstieg stand uns bevor. Am Talgrund verließen wir den regulären Weg und liefen in wenigen Minuten zum „Strand“. Wir genossen die Einsamkeit, die tosenden Wellen und natürlich die wärmende Sonne. Dies war also ein idealer Platz für unsere Mittagspause.

Danach machten wir uns an den Aufstieg – Ein steiler und schön angelegter Weg führte uns durch einen sonnenbeschienenen Hang mit einer üppigen Flora. Nach ca. 250 Aufstiegsmetern auf der Gegenseite wurde der Weg wieder flacher. Weiter ging es durch eine abwechslungsreiche Landschaft, Kulturland mit Bananenstauden und weiteren tropischen Kulturpflanzen wechselte sich mit naturnahen Abschnitten ab. Bald erreichten wir den 2. Barranco diese Wanderung: Am Grund vom Barranco de La Galga befinden sich zahlreiche Bananenplantagen. Auch nach dem Ausstieg aus diesem Barranco liefen wir überwiegend durch unzählige Bananenhaine. Aller guten Dinge sind drei: Der Barranco de San Juan ist im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Schluchten ein Zwerg. Dafür war der Abstieg etwas anspruchsvoller: Aufgrund der zahlreichen Rinnsale an den Felswänden war der Weg unangenehm rutschig. Nach einem kurzweiligen Gegenanstieg auf der Gegenseite erreichten wir den Friedhof von San Andrés. Nun schlenderten wir durch diesen schönen Ort bis zu den Meerschwimmbecken Charco Azul. Eine Schlusseinkehr ganz in der Nähe dieser Schwimmbecken rundete diesen Wandertag ab. Wir legten etwa 14 Km Wegstrecke bei 600 Höhenmetern zurück. Bequem wurden wir wieder von Pablo zurück in unser Hotel chauffiert.

13. März: Kleine Wanderung auf das Dach der Insel – Roque de Los Muchachos (2426 m)

Heute stand eine Wanderung auf das Dach der Insel auf dem Programm, den 2426 Meter hohen Roque de Los Muchachos (2426 m). Da die Straße von Santa Cruz aufgrund des schweren Unwetters Ende Februar immer noch gesperrt war, mussten wir eine ca. 2,5 Stunden lange Anreise über die Westküste in Kauf nehmen. Schon alleine diese Fahrt war ein Vergnügen und führte uns entlang kurvenreicher Straßen durch alle Vegetationsstufen der Insel. Kurz unterhalb vom Roque de Los Muchachos befindet sich die Sternwarte mit den überdimensionalen Spiegelteleskopen. Direkt am Gipfel begann dann schließlich unsere genussvolle Wanderung. Vom kleinen Gipfelfelsen (2426 m) verlief der breite Wanderweg ungemein aussichtsreich oberhalb der Caldera de Taburiente. Die Tiefblicke in den weltweit größten Senkkrater waren einfach spektakulär und atemberaubend. Auf der anderen Seite genossen wir den Blick Richtung Nordküste und zu den 3 Nachbarinseln Teneriffa, La Gomera und El Hierro. Botanisch war an diesem Tag nicht viel geboten, da im Hochgebirge noch „Winter“ (ohne Schnee) herrschte. Der Roque Palmero Altitud (2310 m) war unser Pausenplatz und gleichzeitig auch der Wendepunkt unserer heutigen Tour. Auf gleichen Wege ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. So kamen wir pünktlich wieder um 15:30 Uhr am „Gipfel“ an, wo bereits der orange Bus auf uns wartete. Da wir vor 16:00 Uhr den Abzweig der Straße Richtung Santa Cruz erreichten, konnten wir zeitsparend über die Ostseite des Bergmassives zurück fahren (Aufgrund der Sanierungsarbeiten der Straße war diese nur zwischen 13:00 – 16:00 Uhr geöffnet!). Im beschaulichen Ort Las Nieves gönnten wir uns noch ein kühles Bier oder einen Kaffee.

Trotz der kurzen Wanderstrecke von nur ca. 7 Km war diese Tour sehr reizvoll. Aufgrund der zeitraubenden Anreise und der erforderlichen frühen Rückfahrt um 15:30 Uhr verkürzte sich diese spannende Wanderung – Dennoch war es ein sehr erlebnisreicher Tag im Hochgebirge!

14. März: Genusswanderung zur Südspitze der Insel

Für den heutigen Tag hat sich unser Organisator erneut eine genussvolle Wanderung ausgedacht: Vom südlichsten Ort La Palmas, Los Canarios/Fuencaliente, über endlos wirkende Lavafelder bis zur Südspitze der Insel.

Nach unserem üppigen Frühstück wurden wir von Pablo im komfortablen Doppeldeckerbus abgeholt. Aufgrund einer kleinen Umleitung dauerte die Anfahrt nach Los Canario länger als erwartet – Zuerst haben wir noch unserem obligatorischen Einkauf im SPAR erledigt, dann konnten wir zu unserer gemeinsamen Wanderung starten. Wir folgten dem Wanderweg GR 131 in südliche Richtung, ließen bald die letzten Häuser hinter uns und tauchten in eine bizarre Vulkanlandschaft ein. Die Landschaft rund um die beiden Vulkane San Antonio und Teneguía (https://de.wikipedia.org/wiki/Teneguía) wirkt durch das frische Grün der Pioniervegetation sehr reizvoll. Der Volcán Teneguía hatte erst 1971 seine letzte Eruption. Wir verließen bald den regulären Wanderweg und folgten einem schmalen Pfad rechterhand zu einem auffälligen Felsen (Roque Teneguía). Hier war noch Eidechsenfüttern angesagt, an diesem Felsen wimmelte es nur so von riesigen Echsen. Die Reptilien stürzten sich voller Gier auf unsere Leckereien wie Erdnüsse und Bananen. Danach ging es auf einem mit Steinplatten „überdachten“ Bewässerungskanal weiter, der uns an den Fuß des Vulkan Teneguía (439 m) führte. Dieser Vulkan kann als kleiner Abstecher auf einem deutlich ausgeprägten und unmarkierten Pfad bestiegen werden. Auf dem Gipfel wehte ein ziemlich starker Wind, jedoch hatten wir eine schöne Rundumsicht. Nach diesem Abstecher ging es auf dem regulären Wanderweg GR 131 weiter. Langsam wurde das Gelände flacher, der Leuchtturm an der Südspitze war zum Greifen nahe. Dennoch führte uns der Weg weiterhin durch zauberhafte Lavafelder mit einer immer üppig werdenden Vegetation. Knorrige Wolfsmilchgewächse zu Beginn des flacheren Abschnittes erfreuten das botanische Auge, Richtung Meer sorgte das intensive Grün der Nymphendolde (https://de.wikipedia.org/wiki/Nymphendolde) für schöne Farbkontraste in den Lavafeldern. Nach einer reinen Gehstrecke von knappen 8 Kilometern erreichten wir schließlich Punta de Fuencaliente, die Südspitze der Insel mit einem markanten Leuchtturm und einigen Salinen. Wir genehmigten uns jetzt ein kühles Bier bzw. ein feines Essen im modern eingerichteten Restaurant und ließen uns anschließend von Pablo zurück bis zu unserer Unterkunft fahren.

15. März: Unterwegs im „feuchten“ Nordosten der Insel – Von Los Sauces zur Laguna de Barlovento

Die heutige Wanderung führte uns in den „feuchten“ Nordosten der Insel – Hier gibt es die meisten Niederschläge und somit auch die typischen Lorbeerwälder mit einer üppigen Vegetation. Bereits bei der Fahrt nach Los Sauces (266 m) fing es zu regnen an, auch nach unserem obligatorischen „Einkaufsbummel“ im örtlichen SPAR zeigte sich die Insel von ihrer regnerischen Seite. Doch bereits wenige Minuten später ließ sich schon wieder die Sonne blicken. Bald erreichten wir den Sportplatz am oberen Ortsrand, kurz danach verlief der breite Wanderweg in einem schönen Lorbeerwald. An zwei Aussichtspunkten (kleiner Abstecher) konnten wir einen Blick in den tiefeingeschnittenen Barranco del Agua werfen. Weiterhin leicht ansteigend führte uns der Wanderweg durch einen mystisch wirkenden Nebelwald, am Wegesrand fanden wir die Stengel und Blattrosetten des Riesen-Natternkopfes (https://de.wikipedia.org/wiki/Echium_pininana). Diese Natternkopfart wird im blühenden Zustand über 4 Meter hoch und wächst weltweit nur in den Lorbeerwäldern im Nordosten von La Palma. Leider ist die Blütezeit im Mai/Juni, somit mussten wir uns mit den auch im nichtblühenden Zustand imposanten Blattrosetten zufrieden geben. Nach und nach wurde der Lorbeerwald immer uriger, am Wegesrand tauchten immer mehr Farne auf: Vom münzgroßen Tellerfarn bis zum 2,5 Meter großen Wurzelnden Kettenfarn: https://de.wikipedia.org/wiki/Wurzelnder_Kettenfarn lernten wir die Artenfülle an Farnen im palmesischen Lorbeerwald kennen. Gegen Ende des Aufstieges (ca. 750 m) wurde der Weg immer steiler und bald erreichten wir eine Kulturlandschaft mit einigen Obstbäumen oberhalb der Laguna de Barlovento (730 m). Dieses Staubecken wurde als Wasserreservoir zur Bewässerung der Bananenplantagen angelegt. Rund um die Laguna befindet sich ein kleines Naherholungsgebiet mit Campingplatz und Restaurant. Hier kehrten wir kurz ein, genossen einen landestypischen Kaffee und davor einen Umtrunk (Rotwein) von unserem Organisator. Pablo wartete bereits mit seinem Bus auf dem Parkplatz und ein Teil der Gruppe fuhr mit ihm zurück nach Los Sauces. Die anderen Teilnehmer machten sich an den Abstieg, der uns zum Weiler Las Cabezadas (475 m) hinunterleitete. Die Ausblicke und die ursprünglichen Häuser im typischen Baustil von La Palma sorgten für viel Abwechslung. Kurz danach folgten wir einem steilen Pfad hinab in den unteren Teil des Barranco de la Herradura (110 m) – Hier befand sich auch der „Tiefpunkt“ unserer heutigen Wanderung. Ein reizvoller Camino führte uns im steilen Zickzack zurück nach Los Sauces. Hier war unsere Gruppe wieder geeint, vor unserer Heimfahrt genossen wir auf dem sonnenüberfluteten Dorfplatz ein kühles Bier und/oder Kaffee.

Reine Gehzeit: Gute 5 Stunden bei ca. 15 Km Streckenlänge und etwa 1000 Höhenmetern. Unsere anspruchsvollste Wanderung (abgesehen von der „fakultativen“ Tour am „Ruhetag“).

16. März: Caldera del Taburiente – Unterwegs im weltgrößten Senkkrater

Die heutige Wanderung führte uns hinab in den weltweit größten Senkkrater der Welt. Doch bereits zu Beginn der Anreise wartete ein kleines Highlight auf uns – Eine kurze Stippvisite zum wunderschönen Aussichtspunkt „Mirador de La Concepción“ oberhalb der Inselhauptstadt Santa Cruz.

Am 13. März schauten wir vom Roque de Los Muchachos in den wohl größten Senkkrater der Welt, heute stand schließlich eine Wanderung vom Mirador Los Brecitos in den Grund der Caldera del Taburiente auf dem Programm. Mit Pablo´s wendigen Kleinbus fuhren wir bis zum Parkplatz beim Mirador Los Brecitos (1030 m), unser „Haus-Chauffeur“ meisterte souverän die schmale und kurvenreiche Straße bis zum Mirador.

Im leichten Auf und Ab ging es anfangs ca. 5,7 Km durch einen schönen Kiefernwald bis zur Zona de Acampada (ca. 750 m, Zeltplatz und Naturparkzentrum). Dieser Weg war sehr abwechslungsreich und ermöglichte an einigen Stellen einen schönen Blick in die Caldera. Sehr prächtige Exemplare der Kanaren-Kiefer (https://de.wikipedia.org/wiki/Kanarische_Kiefer) säumten unseren Weg. Nach einer kleinen Mittagspause begann der Abstieg in die Caldera: Ein teilweise mit aufwendigen Stützmauern angelegter und steiler Wanderweg führte uns durch einen lichten und sonnendurchfluteten Kiefernwald. Der Abstiegsweg gestattete uns einen imposanten Blick zur Felsnadel vom Roque Idafe (Heiligtum der Ureinwohner Guanchen) und zu den riesigen Felswänden, welche die Caldera umschließen. Bald erreichten wir den Talgrund des Barranco, hier machten wir zuerst einen kleinen Abstecher zum Wasserfall der Farben (Cascada de Colores). Die kniffligste Stelle der gesamten Tour war die Überquerung des Taburiente-Bach, welche aufgrund der glitschigen Steine und dem relativ hohen Wasserstand gar nicht so einfach war. Doch die gesamte Gruppe meisterte diese kleine Herausforderung ohne größere Probleme. Jetzt folgte noch der lange Marsch durch den Barranco de Las Angustias (Schlucht der Todesängste). Dieser Barranco machte seinem Namen alle Ehre – Die steilen Felswände zu beiden Seiten wirkten schon sehr respekteinflößend. Der Weg folgte teilweise dem kiesigen Bachbett, teilweise wich die Route auch auf einen schmalen Pfad oberhalb vom Talgrund aus. Jedenfalls kam keine Langeweile auf: Imposante Gesteinsformationen und eine reichhaltige Kanarenflora mit einigen Dickblattgewächsen, Natternköpfen, blühenden Weiden und Mandelbäumen sorgten für viel Abwechslung. Nach einer reinen Gehzeit von ca. 5 Stunden und 1000 Höhenmeter im Abstieg erreichten wir den Parkplatz am Schluchtausgang (220 m).

Der Abschluss fand in einem Restaurant mit schöner Aussichtsterrasse oberhalb des Barranco de Las Angustias statt.

17. März: „Ruhetag“ oder Sportlich ambitioniert „Die Route der Vulkane“

Am letzten Tag unserer gemeinsamen Wanderreise stand der „offizielle“ Ruhetag auf dem Programm, d. h. entweder Bummeln in Santa Cruz oder eine sportliche Wanderung über die Vulkane auf der Südhälfte der Insel. Dieser sportiven Wanderung schlossen sich 6 Wanderfreunde an, die bereits frühmorgens zu ihrer gemeinsamen Tour starteten. Mit einem Taxi fuhren wir gemeinsam bis zum Refugio El Pilar (1450 m), welches inmitten eines schattenspendenden Kiefernwaldes liegt. Das Endziel Los Canarios war bereits hier mit einer Streckenlänge von 17,6 Km ausgeschildert. Der lange und sehr abwechslungsreiche Weg dorthin führte uns durch eine sehr vielfältige Vulkanlandschaft mit eintönig wirkenden Lavafeldern, zu Beginn und Ende der Wanderung auch durch üppige Kanarenkiefern-Wälder. Wir genossen bei strahlenden Sonnenschein einen Insel-Rundumblick bis zu den Bergen der Caldera del Taburiente, wie auch zu den 3 Nachbarinseln La Gomerra, El Hierro und Teneriffa mit dem immer noch schneebedeckten Teide. Am höchsten Punkt der Wanderung, dem 1947 Meter hohen Vulkanberg Deseada, machten wir eine kleine Pause. Kurz vor Los Canarios (710 m) gab es vom Organisator einen kleinen Weinumtrunk. Danach war es nicht mehr weit bis zum pittoresken Ortskern. Nach einer kleinen Einkehr fuhren wir bequem mit einem Taxi zurück zu unseren Appartements.

Eine traumhafte Wanderung als Abschluss dieser Wanderreise! Wir legten allerdings mehr als 17 Km bei einer reinen Gehzeit von ca. 5,5 Stunden zurück, ca. 800 Höhenmeter im Aufstieg (viele Gegenanstiege) und 1550 Meter im Abstieg mussten wir dabei überwinden.

Hier wird die wohl spektakulärste Wanderung auf der gesamten Insel näher beschrieben:

https://www.outdooractive.com/de/bergtour/la-palma/die-route-der-vulkane/1547323

Am Abend war die Gruppe schließlich wieder geeint – Wir fuhren gemeinsam nach Santa Cruz, wo wir in ein schönes Restaurant einkehrten.

18. März: Heimreise – Abschied nehmen von La Palma

Da wir erst nachmittags flogen, konnten wir den Vormittag noch gemütlich angehen. Einige Teilnehmer unternahmen direkt vom Hotel aus eine kleine Tour zum aussichtsreichen Mirador Montaña de La Breña, der uns letztmalig einen schönen Rundblick über die Ostküste der Insel ermöglichte. Des Weiteren waren wir über die vielfältige und ursprünglich wirkende Vegetation in Siedlungsnähe überrascht.

Punkt 12:00 Uhr war es schließlich so weit: Wir wurden zum Flughafen gebracht und pünktlich hob unsere Maschine Richtung Frankfurt ab. Wir genossen intensiv den Blick zum Teide während des Starts und einen schönen Sonnenuntergang. Wohlbehalten landeten wir schließlich nach guten 4 Stunden in Frankfurt. Leider hatte uns das spätwinterliche Wetter wieder…

Es war eine rundum gelungene Wanderreise – Es hat einfach alles gepasst! Ein herzliches Dankeschön an die tolle und harmonische Gruppe. Ein wahrlich schöner und erfolgreicher Start in unsere Reisesaison 2018!