11.02. – 18.02.2017: Wanderreise Fuerteventura

Die erste Wanderreise der Straußenclique im Jahr 2017 führte eine Gruppe von 14 Personen auf die karge Wüsteninsel Fuerteventura. Die älteste und zweitgrößte aller Kanareninseln ist bereits zum zweiten Mal Ziel einer Wanderwoche auf den Kanarischen Inseln. Eingeebnete Vulkankegel, bizarre Küstenlandschaften, Gebirgsmassive mit tief eingeschnittenen Barrancos – für einen reinen Strandurlaub ist Fuerteventura viel zu schade.

Unser Standorthotel Cotillo Beach befindet sich im noch ursprünglichen Fischerdorf Cotillo Beach, einem Ort für Individualisten und Aussteiger. Von hier aus lassen sich vorallem der Inselnorden und die Inselmitte hervorragend erkunden.

Wie bereits im Jahr 2014 erwartete uns auch diesmal eine abwechslungreiches Wanderprogramm, organisiert zum Teil von Andreas Caliman (Fuertescout), dem bekanntesten Wanderführer Fuerteventuras und zusätzlichen, fakultativen Touren unseres Organsisators Uwe Schwilski.

Besonders eindrucksvoll in Erinnerung bleiben wird die Wanderung am Rio Palmas von Betancuria nach Vega de Rio Palmas, auf der uns ein Unwetter mit Starkregen überraschte. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Teilnehmer bis auf die Knochen nass und konnten miterleben, wie aus einem staubtrockenen Barranco ein reißender Bach werden kann.

In krassem Gegensatz dazu stand die aussichtsreiche Kammwanderung vom Aussichtpunkt Morro Velosa bis nach Vega de Rio Palmas. Der historische Kammweg führt über den Morro Jana, den Morro de Tabagoste bis zum höchsten Gipfel, der Gran Montana (711 HM) und bietet einmalige Ausblicke über die gesamte Insel und sogar bis Gran Canaria.

Der Wanderklassiker auf Fuerteventura durfte natürlich nicht fehlen, der Marienort Virgen de la Pena – der Schutzpatronin von Fuerteventura und der dahinter abfallenden Schlucht Barranco Las Penitas. Von Toto führte uns ein wunderschöner Pfad durch Tabaiba-Wälder hinauf zu einem aussichtsreichen Pass, von wo aus es hinab durch den faszinierenden Barranco de las Penitas und weiter entlang des Barrancos de la Madre del Agua bis nach Ajuy an der Westküste ging. In Pedros Bar durfte die lange Tour bei Tapas und kühlem Bier entsprechend ausklingen.

Um die landschaftliche Vielfalt Fuerteventuras auch nur ansatzweise abzudecken, stellte Uwe`s herrliche Küstenwanderung von El Cotillo zur Playa de Esquinzo mit anschließendem Badeaufenthalt eine perfekte Ergänzung dar.

Am letzten Tag stand noch ein Wanderklassiker auf dem Programm: die Vulkantour zur Calderon Hondo! Der spektakuläre Aufstieg zum Kraterrand, die beeindruckenden Aussichten auf die Insel und in den Kraterkessel waren der Aufstiegs Mühen wert.

Hier ein paar “blumige” Impressionen von Andrea:

Und hier die Bildergalerie von Klaus: