06.07.2025: Streckenwanderung Wasserfallsteig (Todtnau, Hochschwarzwald)
Vom Hotel Sternen ging es Abwärts über das Schwimmbad in Todtnauberg zum Todtnauer Wasserfall. Wie immer viele Besucher und es war schwer, ein Bild ohne Personen zu machen. 😉 Nun ging es weiter zum Kriegerdenkmal und Schwimmbad in Todtnau. Oberhalb vom Schwimmbad befindet sich ein Kletterfelsen und davor ein schöner Vesperplatz. Also konnten wir bei unserem Vesper auch Kletterer beobachten.
Gestärkt ging es weiter Richtung Brandenberg, wo wir auf einen Spielplatz unsere Wurftechnik ausprobieren konnten. Die Frauen haben gewonnen. 🤣
Über eine schöne Wiese und den Panoramaweg, kamen wir zu den Fahler Wasserfall. Die Kaskaden sind schön anzusehen aber nicht so richtig auf dem Bild zu erkennen.
Den Waldweg weiter und dann über die Straße ging es zur Wiese (Bach). Es ist eine sehr schöne naturbelassene kleine Schlucht. Schmale Wege und viele kleine Brücken führten uns dann zur Wiesenquelle, wo unsere Wanderung mit 14,4 Kilometer und 630 Höhenmeter zu Ende war.
Mit dem Bus sind wir dann nach Titisee zur Endeinkehr gefahren.
Es war ein sehr schöner geselliger Tag mit einem super tollen Wanderwetter.
11.07.2025: Wanderung zum Sonnenuntergang und Vollmond in Dobel (Nordschwarzwald)
Blutroter Mond im Wald zwischen nachtschwarzen Bäumen. Orange-Mond am nachtblauen Himmel über den Wiesen. Das konnten wir leider nicht festhalten, aber dafür gibt es weitere wunderschöne Impressionen.
Wir waren diesmal 24 Teilnehmer!
Vielen Dank an Monika (https://amanntour.de) für die tolle Orga!
13.07.2025: Rundwanderung Herzogenhorn – Kleines Spießhorn – Großes Spießhorn (Hochschwarzwald)
Von der Bushaltestelle „Hebelhof“ ging es die Albsteig Tour über Grafenmatt und Schwedenschanze zum Herzogenhorn. Den Albsteig runter an der Krunkelbachhütte vorbei zum kleinen Spießhorn. Nach einer kleinen „Reinbeißpause“ 🤣 und Trinkpause ging es weiter zum großen Spießhorn. Von hier hatten wir einen tollen Blick bis zum Dom in St. Blasien. Nun ging es zurück zur Kunkelbachhütte wo wir auf der Terrasse unsere Vesperpause gemacht haben. Ein schönes schattiges Plätzchen haben wir gefunden.
Nach der Stärkung kam der Abstieg über Kohlhüttenkopf zum Hinterdorf (Menzenschwand). Nach dem Abstieg, kommt natürlich wieder der Aufstieg. 😉 Am Mösleparkplatz vorbei, über Kriegshalde und Ruckenhütte sind wir den sogenannten Feldbergpass bis zur Menzenschwander Hütte aufgestiegen. Hier haben ein Teil der Gruppe eine Endeinkehr gemacht und der andere Teil ist nach Hause gefahren.
Zwei von der Gruppe waren mit der Tour und dem Tempo nicht einverstanden und haben dann früher die Gruppe verlassen. 😏 Danke den anderen, dass sie auch auf die Schwächeren Rücksicht genommen haben.
22 Km, 800 Höhenmeter, kein gpx-Track vorhanden.
13.07.2025: Erlebnistour: Auf Goethes Spuren durch die Nordvogesen
Faszinierende Zeitreise: Auf Goethes Spuren rund um die Wasenburg
16 begeisterte Wanderer begaben sich jüngst auf eine literarische Zeitreise durch die malerischen Nordvogesen, auf den Spuren des großen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Unter der fachkundigen Leitung von Wanderführer Gerd Groß und begleitet von den eindrucksvollen Fotografien von Petra Maurel, bot die Rundwanderung ab Niederbronn-les-Bains eine perfekte Mischung aus Naturerlebnis, Geschichte und Sagenwelt.
Die Tour begann am Parkplatz Rue des Écoles und führte die Gruppe stetig bergauf, hinein in dichte Wälder und über sanfte Hügel, die seit Jahrhunderten Geschichten erzählen.
Das mystische Château de Wasenbourg – Goethes Inspiration
Das erste Highlight war das majestätische Château de Wasenbourg. Die imposante Burgruine thront auf einem Felssporn und ist ein Ort von tiefgreifender historischer Bedeutung. Schon in römischer Zeit befand sich hier ein Mercurius-Heiligtum, dessen Spuren noch heute zu erahnen sind. Im Mittelalter war die Wasenburg ein bedeutendes Lehen der Bischöfe von Straßburg. Trotz ihrer Zerstörung im Deutschen Bauernkrieg und später durch die Franzosen im Jahr 1677 strahlt die Ruine eine besondere Aura aus. Hier, auf diesem geschichtsträchtigen Boden, besuchte Goethe im Jahr 1770 die Wasenburg – ein Ereignis, an das eine Inschrift erinnert. Die Teilnehmer nahmen sich Zeit, die geheimnisvolle Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und die weiten Ausblicke über die umliegende Landschaft zu genießen.
Besonders faszinierend waren die von Gerd Groß vorgetragenen Sagen der Wasenburg:
- Die Schlangenprinzessin der Wasenbourg: Der Kuss der Erlösung: Die Erzählung von einer in eine riesige Schlange gebannten Prinzessin, gefangen unter den Fundamenten der Burg, die nur durch den Kuss eines mutigen Mannes erlöst werden kann, fesselte die Zuhörer.
- Die Weiße Frau der Wasenbourg: Ein Fluch, der das Herz erfriert: Die schaurige Legende von der Weißen Frau, die in den zerfallenen Mauern der Wasenburg haust und deren klagendes Wimmern bis in die tiefsten Winkel des Herzens kriecht, sorgte für Gänsehautmomente.
- Die Wasenbourg: Wo Roms Götter erwachten – Der Merkur-Kult und das Große Spiel der Erde: Die Geschichte des römischen Merkur-Heiligtums, das lange vor der Burggründung auf dem Felsplateau existierte, verband die Gruppe mit der noch älteren Geschichte des Ortes.
- Die Wasenbourg: Ein Echo aus Stein und Zeit: Diese Geschichte betonte die zeitlose Präsenz der Burg, deren Mauern nicht nur Stein, sondern auch Erinnerung sind und Geschichten flüstern, die „das Blut gefrieren lassen oder die Seele tief berühren“.
Panoramablicke und idyllische Täler
Nach der beeindruckenden Burgruine führte der Weg zum Wasserköpfle auf 526 Metern Höhe, einem weiteren schönen Aussichtspunkt mit beeindruckenden Panoramen. Von dort aus ging es bergab zum Col de Ungerthal und anschließend zum Col de Holdeneck auf 408 Metern.
Der Abstieg tauchte die Wanderer in das idyllische Linsenthal ein, begleitet vom gleichnamigen Bach, der sich seinen Weg durch die grüne Landschaft bahnt. Unterwegs passierten sie den malerischen Étang du Linsenthal, dessen ruhige Wasseroberfläche zu einer kurzen Rast einlud.
Historisches Oberbronn und Rückkehr
Kurz darauf traf die Gruppe auf den GR 531, dem sie ein Stück folgten, vorbei an einem weiteren kleinen See, bevor sie das charmante Dorf Oberbronn erreichten. Hier luden die engen Gassen und historischen Gebäude zu einem kleinen Sightseeing-Bummel ein. Oberbronn ist eng mit der Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser, den Niederbronner Schwestern, verbunden, deren Generalmutterhaus sich in einem ehemaligen Schloss befindet.
Der letzte Abschnitt der Tour brachte die Teilnehmer schließlich zurück nach Niederbronn-les-Bains, wo die erlebnisreiche Wanderung am Ausgangspunkt, dem Parkplatz Rue des Écoles, ihren unvergesslichen Abschluss fand.
Die Wanderung auf Goethes Spuren rund um die Wasenburg war ein voller Erfolg, der den Teilnehmern nicht nur die Schönheit der Nordvogesen näherbrachte, sondern auch tiefe Einblicke in die reiche Geschichte und faszinierende Sagenwelt dieser besonderen Region gewährte.
Details, Wichtige Informationen und Bilder unter Outdooractive:
Bilder von Petra:
Und einige Impressionen von Adriana: