02.04./03.04.2011: Bergwanderung und alpine Schneeschuhtour im Simmental (Berner Oberland)
Bei unserem mittlerweile vertrauten Ausflug zu Martin ins Simmental waren wir diesmal 8 Personen. Nach einer kurzweiligen und problemlosen Fahrt kamen wir im Ferienlager Alpina an, wo uns bereits Martin freundlich begrüßte und uns einen Kaffee spendierte. Danach wurden wir mit seinem Kleinbus bis „Graben“ (1090 m) oberhalb von St. Stephan gebracht. Von hier ging es erstmal im Wald steil bergauf. Wir folgten immer der Ausschilderung zum „Dachboden“. Nach Erreichen der sonnigen Hochfläche liefen wir an mehreren kleineren Almen vorbei und konnten ausgiebig die wärmende Frühlingssonne und zahlreiche Blumen (v. a. Krokusse) genießen. Beim höchstgelegenen Almgebäude machten wir eine ausgiebige Rast und konnten kurzärmelig im Freien sitzen. Für Anfang April in über 1600 Metern Höhe doch etwas ungewöhnlich. Anschließend stiegen wir ein kurzes Stück weglos ab um bald wieder den regulären Waldweg Richtung Dachboden (1573 m) zu folgen. Von dort begann der spannendste Teil der Tour: Der abwechslungsreiche Pfad bis zur Undere Bluttlig (1752 m). Obwohl wir diesen Weg bereits im Februar gingen, hatten wir teilweise völlig neue (blumige) Eindrücke. Bei der Undere Bluttlig war wieder der Wendepunkt der heutigen Tour und nach einem kurzen Abstieg waren wir wieder im Färmeltal angekommen. Hier liefen wir den Wanderweg bis zum Gasthaus Alpenrose, wo wir einen kurze Rast einlegten. Der Weiterweg führte uns im Gegensatz zu unserer Februartour nicht an der neuen asphaltierten Straße entlang sondern linkerhand dem Wanderweg zurück nach Matten (1048 m) zum Ferienlagerhaus. Als botanische Rarität entdeckten wir einige Wilde Schneeglöckchen.
Reine Wanderzeit: ca. 4,5 Stunden, ca. 700 Höhenmeter.
Am Abend wurden wir von Martin und seiner Frau Rita fürstlich bekocht: Es gab Kasimir, ein typisches Schweizer Reisgericht.
Am 2. Tag stand schließlich die Besteigung des Les Diablerets (3209,7 m) auf dem Programm, welcher der höchste Berg im Kanton Vaud (Waadt) ist. Wir fuhren gemeinsam mit dem Alpina-Outdoor-Bus bis zum Col-de-Pillon, wo wir mit der Bergbahn bis zum Scex Rouge (2971 m) fuhren. Wir tauchten in eine herrliche Winterlandschaft mit endlos wirkenden Schnee- und Gletscherflächen ein. Und dennoch waren auch hier die Spuren d. Frühlings nicht zu übersehen. Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung konnten wir zeitweise im kurzärmeligen Wanderhemd laufen. Von der Bergstation folgten wir der Skipiste bis zum Le Dôme (3005 m), den ein auffälliger Steinmann ziert. Von hier hat man eine tolle Sicht über den gesamten Diablrets-Gletscher und somit über den weiteren Wegverlauf bis zum höchsten Waadtländer. Allerdings fanden wir an diesem Aussichtspunkt eine Riesensauerei: Menschliche Exkremente und benutztes Toilettenpapier. Dies wäre anfürsich gar nicht so schlimm, aber nicht ausgerechnet mitten auf dem Berg am Beginn d. seilgesicherten Passage. Jetzt begann der anspruchsvollste Teil der Tour: Das kurze fixseilgesicherte Felsstück vom Dôme zum Gletscher. Obwohl es nur einige Meter Abstieg sind, ist dieses Stück nicht ganz ohne. Aufgrund Martin´s Hilfestellung meisterten wir problemlos dieses Teilstück. Von nun an folgten wir der bereits vorhandenen Spur zum Gipfel (3209,7 m), den wir nach einer Gehzeit von etwas mehr als 2 Stunden erreichten. Die Fernsicht war phänomenal: Praktisch alle höheren Berge im Wallis und den angrenzenden Gebieten lagen für uns auf dem Präsentierteller: Vom Bietschhorn im Osten bis zum Mont Blanc im Westen. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto machten wir eine längere Gipfelrast, genossen die wärmende Sonne und schauten den Alpendohlen bei ihren Flugkünsten zu. Der Abstiegsweg folgte dem Aufstieg: Über den Diablerets-Gletscher und le Dôme folgten wir der Skipiste zurück zur Bergstation Scex Rouge. Lediglich für den letzten kurzen Aufstieg nahmen wir den Sessellift.
Im Anschluss fuhren wir wieder mit der Seilbahn zum Col-de-Pillon und mit dem Kleinbus ins Ferienlagerhaus zurück. Hier gab es nochmals Kaffee und alsbald verabschiedeten wir uns von Martin. Wir werden garantiert wieder eine (Alpin)Tour bei Alpina-Outdoor buchen. Jochen hat bereits ein paar Ideen 😉
Die Heimfahrt verlief problemlos und so neigte sich ein schönes Wochenende dem Ende zu. Und die Straußenclique hat jetzt den bereits zweiten alpinen Kantonshöhepunkt bestiegen.
03.04.2011: Wanderung rund um Staufen (Markgräflerland)
An unserer Frühlingswanderung rund um die Etzenbacher Höhe haben 37 Leute teilgenommen. Vom Schwimmbad in Staufen gings auf einem schmalen Pfad und Serpentinen zum Aussichtspunkt Messerschmid-Felsen. Von dort aus erreichten wir in Kürze die St.Johannis-Kapelle, wo wir eine kleine Verschnaufpause einlegten. Unsere Wanderung führte uns weiter steil bergauf zum Waldbruderköpfle, Herrenwaldloch und zum Bildstock-Josefle. Danach gings noch einmal steil bergauf zum alten Schloss (Schlossreste) auf dem ein Schutzpavillon steht. Von dort hatten wir eine schöne Aussicht ins Hexental und den Belchen mit hohem Kelch, Blauen und Kandel. Über einen Felsenpfad kamen wir zur Etzenbacher Höhe, der höchste Punkt unserer Wanderung (725 m). Hier hatten wir noch einmal einen großartigen Ausblick zum Belchen, Blauen, Rheinebene und Vogesen. Jetzt gings bergab zur Schutzhütte Wöfental und weiter zum Böckfelsen (Aussichtsplattform) mit Blick zum Belchen und Münstertal. Nach einer guten halben Stunde hatten wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht. Die Gruppe ließ es sich nicht nehmen zu Fuß nach Grunern und hinauf zur Probststraussi zu gelangen, wo wir unsere Schlusseinkehr machten.
10.04.2011: Rundwanderung von Schonach zum Karlstein (Mittlerer Schwarzwald)
Zur Höhenwanderung von der Wilhelmshöhe zum Karlstein haben sich fünf Teilnehmer getroffen. Nach einer Anfahrt durch das schöne obere Elztal, auch Prechttal genannt, startete die Tour beim Gasthaus auf der Wilhemshöhe. Die erste Einkehr war dann schon 15min nach dem Start in der Vesperstube „Silberberg“. Nach Kaffee und Kuchen ging es auf dem aussichtsreichen Westweg bis zur Felskanzel „Karlstein“.
Kurz nach dem Besteigen der Felskanzel gab es erneut eine Einkehr im Hotel „Zur schönen Aussicht“. Ursprünglich war eine Schlusseinkehr auf der Wilhelmshöhe geplant aber leider hatte dieses Gasthaus geschlossen. Von Einheimischen wurde und uns als Alternative das schön gelegene Gasthaus „Baumhäusle“ in Schonach empfohlen. Die Rückfahrt erfolgte anschließend über Triberg und durch das enge Gutachtal.
10.04.2011: Kirsch-/Apfelblütenwanderung in Freiamt (Breisgau)
Mit unserer Blütenwanderung im Brettental / Freiamt hatten wir wieder richtig Glück mit dem Wetter. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein begann unsere Tour mit 22 Personen am Wanderparkplatz Pflingsthof. Über Schönwasen und herrlich gelbe Löwenzahnwiesen mit vielen blühenden Kirsch-, Apfel- und Birnenbäumen gings bergauf zum höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Hünersedel (744 Meter). Oben angekommen machten wir eine kleine Rast und einige Straussis stiegen auf den 29 Meter hohen Aussichtsturm und genossen die herrliche Aussicht von dort oben. Unsere Tour verlief dann in Richtung Hocke, aber wir ließen es uns nicht nehmen, erst einmal im Cafe Lueg emol, den leckeren Kuchen mit Kaffee oder einem feinen Glas Wein zu probieren. Frisch gestärkt gings über die Hocke Richtung Holzstapel zur Kniesteinkapelle. Vor der Kapelle erinnert ein Stein mit zwei Eindrücken, links und rechts, von den knienden Gläubigen vor langer Zeit. Danach begann unser Rückweg zum Ausgangspunkt. Den gemütlichen Ausklang dieses schönen Tages machten wir im Gasthaus Hintere Höfe.
Bilder von Doris:
17.04.2011: Ortenauwanderung „Rund um Hinterhambach“ in der Nähe von Zell a.H.
Bei blauem Himmel und genialstem Wanderwetter haben sich sechs Wanderfreunde beim Gasthaus „Schwarzer Adler“ in Unterharmersbach getroffen. Der Anstiegs weg, als „Abschwelle“ ausgeschildert, führte entlang dem „Schottenhöfer Bäche“ über Hinterhambach zu den Schottenhöfen. Anschließend ging es über sehr aussichtsreichen Wegen zur Zwischeneinkehr ins altertümliche Gasthaus „Vogt zum Mühlstein“. Nach einer kurzen Einkehr ging es auf den „Hansjakob-Weg 2“, benannt nach dem ehemaligen Kinzigtäler Pfarrer und Schriftsteller „Heinrich Hansjakob“, weiter bis zur sehr einsam und aussichtsreich gelegenen Kuhhornkopfhütte. Nach einer Kaffeepause ging es nun bergab entlang von Felder und Wiesen über das Eckwald-Pavillion zum Ausgangspunkt.
17.04.2011: Rundwanderung Eggenertal (Markgräflerland)
Bei der ersten von Petra geführten Wanderung waren wir insgesamt 15 Personen und 2 Hunde, die aus dem Dreiländereck wie auch aus Freiburg anreisten. Bei traumhaftem Frühlingswetter trafen wir uns in Niedereggenen bei der Kirche. Nach einer kurzen Begrüßung und dem obligatorischen Gruppenfoto liefen wir oberhalb vom Ortskern an den Trockenmauern vom Freudenberg vorbei. Hier zeigte uns Jochen einige botanische Kostbarkeiten: Die Deutsche Schwertlilie und den Doldigen Milchstern – beide Pflanzen fühlen sich an Trockenmauern oder im Weinberg sehr wohl. Der aussichtsreiche Weiterweg führte uns zum aussichtsreichen „Steinenkreuzle“, wo wir unsere erste kleine Rast einlegten und eine tolle Sicht Richtung Blauen genießen konnten. Nun ging es Richtung Schallsingen weiter, der gut markierte Wanderweg (Markierungen vom Schwarzwaldverein und das Kirschensymbol) führte uns an einigen blühenden Obstbäumen vorbei. Die meisten Kirschbäume waren bereits verblüht, doch dafür entdeckten wir einige Birn- und Apfelbäume. Besonders schön waren auch das frische Laub der Bäume und die zahlreichen Frühlingsblumen. An der St. Johannis Breite packte Jochen seine Überraschung aus: 2 Flaschen Sekt für die ganze Gruppe. Dankend wurde dieses Geschenk von der Gruppe angenommen. Von diesem Rastplatz liefen wir den Wanderweg Richtung Niedereggenen zurück. Am Anfang ging es am Waldrand entlang, gegen später wieder durch eine reizvolle Wiesenlandschaft mit zahlreichen Obstbaumkulturen, welche das Eggenertal auszeichnen. Eine kleine Schlusseinkehr fand im Landgasthof Mattenmühle statt.
Fazit: Traumhaftes Frühlingswetter und ein toller Einstand für Petra !