01.08.2010: Schluchtenwanderung im Südschwarzwald
Bonndorf-Lotenbachklamm-Schattenmühle-Wutachschlucht-Boll-Bonndorf
Bei herrlichem Wanderwetter und angenehmen Temperaturen machten sich 27 Straussis auf den Weg zur Schluchtenwanderung. Von Bonndorf gings hinab ins Tiefental und von dort wars nicht mehr weit bis zum Einstieg in die romantische Lotenbachklamm. Über viele schmale Brückchen und Eisentreppen gings immer weiter hinab in die Schlucht. Beindruckend war auch das Lichtspiel, der Sonne sei Dank. Bei der Schattenmühle machten wir eine kleine Rast um anschliessend unsere Wanderung in die mittlere Wutachschlucht fortzustetzen. Immer wieder gings über Felsstufen und Wurzelpfade die teilweise sehr nass und rutschig waren und so kam es auch zu einem kleinen Ausrutscher. Am Ausgang der Schlucht kamen wir über die Dietfurtbrücke wo wir rechts oberhalb am Hang die Reste der Ruine Boll erkennen konnten. Über Boll kamen wir nach steilem Anstieg wieder nach Bonndorf. Der Philosophenweg mit seinen vielen Spruchtafeln von bekannten Dichtern und ein Rotwildgehege waren die letzten interessanten Eindrücke bevor wir wieder an unseren Fahrzeugen ankamen. In der Löffelschmiede bei Lenzkirch machten wir unsere Schlusseinkehr.
21.08.2010: Jurawanderung am Chasseral (Berner Jura)
Bei der Jurawanderung am Chasseral waren wir insgesamt 11 Personen, die sich an der WG Wolfenweiler bzw. am Grenzübergang bei Weil trafen. Nach einer kurzweiligen Fahrt an Biel vorbei, erreichten wir das Hotel am Chasseral, den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Vom Hotel aus liefen wir den Gratweg Richtung Westen. Bereits nach einer guten Viertelstunde erreichten wir den „Höhepunkt“ unserer heutigen Tour: Den Chasseral Quest, mit 1552 Metern der höchste Punkt im Kanton Nêuchatel. Für die erfolgreiche Besteigung eines weiteren Kantonshöhepunktes spendierte uns Jochen eine Flasche Sekt. So verweilten wir einige Zeit auf dem „Dach Neuenburgs“ und genossen unseren Gipfeltriumph und die Fernsicht Richtung Jura. Leider blieb uns eine Sicht Richtung Alpen vergönnt. Anschließend folgten wir den Gratweg Richtung Métaire d`Ille, erreichten langsam die Baumgrenze und stiegen einen felsigen Wanderweg ab. Teilweise waren die Steine recht rutschig (In der Nacht hatte es wohl noch geregnet). Ab der Métaire d`Ille wurde der Weg flacher und führte durch eine liebliche Weidelandschaft, die durch einzelne Baumbestände unterbrochen wurde. Obwohl der Chasseral ansonsten für seinen Reichtum an Pflanzen bekannt ist, bekamen wir an diesem Tag wenige botanische Kostbarkeiten zu Gesicht. Allerdings wirkte die ganze Natur bereits sehr herbstlich, was sich u. a. auch an der Vegetation bemerkbar machte. Kurz hinter Chuffort begann der Abstieg nach Clémesin, einer kleinen, verträumt wirkenden Ortschaft. Von hier war es nicht mehr allzu weit bis zum Einstieg in die Combe Biosse, einer imposanten Felsschlucht. Kurz vor Beginn der Schlucht machten wir allerdings erst einmal eine größere Rast. Denn der Hunger war doch recht groß und mangels schöner Rastmöglichkeiten haben wir die Pause immer hinausgeschoben. Gut gestärkt machten wir uns an den schweißtreibenden Aufstieg durch die Combe Biosse. Am oberen Ende d. Schlucht wurde der Wald langsam wieder lückiger und bald erreichten wir wieder offenes Weideland, welches landschaftlich sehr reizvoll wirkte. Kurz nach Erreichen der Straße zum Chasseral stieg der Weg nochmals für ca. 100 Höhenmeter steil an. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Chasseral (1607 m), dem höchsten Gipfel im Berner Jura. Ganz standesgemäß genossen wir noch ein Panache bzw. einen Kaffee auf der Aussichtsterrasse beim Hotel. Die Rückfahrt verlief ohne größere Probleme.
Die Schlusseinkehr fand in der Fünfschilling-Strauße in Fischingen statt.
Reine Gehzeit: ca. 4 – 4,5 Stunden, 550 Höhenmeter im Auf- und Abstieg, Länge der Wanderstrecke: ca. 15-16 Km.
29.08.2010: Südvogesen – Rund um den Petit Ballon – Vier-Fermen-Wanderung
Bei unserer gestrigen Wanderung am Petit Ballon waren wir 33 Personen. Unsere Wanderung verlief zunächst nach rechts auf einem schönen romantischen Panoramaweg in Richtung der Rothenbrunnen-Ferme. Herrliche Ausblicke in die verschiedenen Täler und auf den Hohneck waren auf diesem Teilstück selbstverständlich. Auf der Ferme angekommen machten wir eine kurze Rast, bevor wir den Anstieg auf den Petit Ballon angingen. Oben angekommen hatten wir einen gigantischen Rundblick und der Grand Ballon war zum Greifen nah. Auch die Pferde dort oben hatten grosses Interesse an uns, knabberten an unseren Rücksäcken, genossen unsere Streichel-Einheiten und die Äpfel und Zuckerle die wir ihnen gaben. Weiter gings dann in Richtung Boehnlesgrab mit immer wieder fantastischen Ausblicken. An der Boehnlesgrab vorbei gings steil hinauf zu Ferme Strohberg wo wir den leckeren Heidelbeerkuchen mit Sahne und Tolle Käse- und Speckvesper mit einem Edelzwicker genießen konnten. Als wir wieder an unseren Autos ankamen begann es zu regnen. Es war ein toller Tag mit netten Leuten und dem Wettergott sei Dank, dass er für uns die Regenschleusen während der Wanderung geschlossen hielt.
Bilder von Doris:
Bilder von Erich: