03.09. – 05.09.2010: Zugspitze für Bergwanderer
Wir haben´s geschafft! 11 Personen der Straußenclique standen am Sonntag, 05.09. auf der Zugspitze.
Doch nun erst einmal alles der Reihe nach:
Am Freitag haben wir uns gegen 8:00 Uhr in Freiburg getroffen und sind mit 2 PKW´s bis Garmisch gefahren. Nach einem kurzen Einchecken im Hotel Alter Wirt in Farchant fuhren wir gemeinsam nach Garmisch, wo wir bei idealen Wetterbedingungen durch die gemütliche Fußgängerzone bummelten konnten. Gegen Abend waren wir schließlich komplett (eine Person reiste aus dem Ruhrgebiet, eine weitere aus der Stuttgarter Gegend und eine Person aus dem Thurgau an). Der Abend im Hotel war vergnüglich und unterhaltsam, es wurde bereits viel über die morgige Tour gesprochen, aber auch lockere Witze und nette Unterhaltungen standen auf dem Programm.
Der Samstag begann mit einem Frühstück um 6:00 Uhr. Leider regnete es beim Aufstehen noch ziemlich stark. Gut gestärkt fuhren wir gemeinsam zum Skistadion, wo wir unsere Autos abstellten. Ein asphaltierter Weg führte uns durch die imposante Partnachklamm. Da wir vor 8:00 Uhr den Eingang passierten, mussten wir keinen Eintritt bezahlen 😉 Durch die Wassermassen und das Regenwetter der letzten Tage war es in der Klamm sehr feucht und so wurden wir sogar ohne Regen nass. Anschließend begann der schier endlose Weg durch das Reintal. Anfangs liefen wir leicht ansteigend einen breiten Waldweg entlang. Erst kurz vor der Bockhütte wurde der Weg schmaler und erreichte langsam den Status eines Wanderweges. Bei der Bockhütte war Zeit für einen wohlverdienten Kaffee und eine kleine Brotzeit. Der weitere Wegverlauf führte uns durch den schönsten Teil d. Reintals: Teilweise erinnerte die Urwüchsigkeit dieses engen Tals an Kanada und Alaska. Passend zur Mittagspause erreichten wir die Reintalangerhütte, wo wir uns nochmals stärkten. Nach der Reintalangerhütte begann der eigentliche Aufstieg d. heutigen Tages: Durch lichten Wald und später Latschenbestände stieg der Weg ziemlich steil an. In einer felsigen Schuttrinne wurde es zeitweise noch etwas steiler. Wir waren alle froh, als wir nach einer reinen Gehzeit von ca. 6-7 Stunden, 16 Kilometern und 1300 Höhenmetern die schön gelegene Knorrhütte erreichten. Leider war die Hütte trotz dem mittelmäßigen Wetter vollkommen ausgebucht. Den Abend verbrachten wir in einem sehr vollen Gästeraum. Wir mussten ganz schön zusammenrücken, doch dies tat unserer guten Laune keinen Abbruch. Wir legten uns gegen 22:00 Uhr schlafen und konnten überraschenderweise gut in dem sehr engen 11-Bett-Zimmer schlafen.
Der nächste Tag begann mit einem spärlichen Frühstück und einer Vorfreude auf die Zugspitze. Nachdem wir uns alle gerichtet hatten, stiegen wir von der Hütte Richtung Zugspitzplatt auf. Der Weg war trotz Neuschnee nicht zu verfehlen. Anfangs entdeckten wir sogar noch ein paar Alpenblumen, doch weiter oben liefen wir durch eine winterlich anmutende Landschaft. Das Wetter war vielversprechend, lediglich der Gipfel hüllte sich noch im Nebel. Nach Erreichen d. Sonnalpin besichtigten wir die Kapelle, welches übrigens die höchstgelegene Kapelle Deutschlands ist. Gerne wären wir vom Sonnalpin zum Gipfel gelaufen, allerdings wäre dies aufgrund d. Schneeverhältnisse zu gefährlich gewesen. So fuhren wir mit der Bergbahn v. Zugspitzplatt zum Gipfel. Nach wenigen Minuten kamen wir am Gipfel an und waren positiv von der Tatsache überrascht, dass noch relativ wenige Menschen die Gipfelplattform bevölkerten. Nun liefen wir zielstrebig zum eigentlichen Gipfel, auf dem das bekannte Gipfelkreuz steht. Dieser Weg war aufgrund d. Schneeverhältnisse durch eine Barriere gesperrt. Dennoch stiegen 3 Personen unserer Gruppe über den kleinen Klettersteig bis zum Gipfelkreuz auf. Hier konnten wir voller Stolz die mitgenommene Bayernfahne hissen. Wir werden künftig bei Bundeslandhöhepunkte die jeweilige Landesflagge mitnehmen. Wir hielten uns eine knappe Stunde auf dem Gipfelplateau auf, genossen die tolle Fernsicht und sahen als Besonderheit eine Glorie (http://de.wikipedia.org/wiki/Glorie). Unser Wanderführer spendierte für uns alle einen leckeren Spätburgunder aus Wolfenweiler, welcher er während dem ganzen Aufstieg mitschleppte! Mit der Eibsee-Bergbahn fuhren wir wieder ins Tal und mit der Zugspitzbahn bis nach Garmisch. Der Abschluss fand in einer netten Kneipe gegenüber dem Skistadion statt. Nach einer herzlichen Verabschiedung machten wir uns an die Heimfahrt.
Ein ganz großes Dankeschön an alle TeilnehmerInnen ! Es waren 3 tolle und unvergessliche Tage.
Interessanter Link über die besten Klettersteige in Bayern:
http://www.bergzeit.de/magazin/klettersteige-bayern-fuenf-tipps
12.09.2010: Wanderung im Mittleren Schwarzwald
Bei herrlich mildem Herbstwetter machten sich 19 Straussis und drei Hunde auf die Wanderung von Neueck zum Balzer Herrgott. Nach einer kleinen Pause gings steil bergab ins Hexenloch und zur Hexenlochmühle mit ihren zwei Mühlrädern. Einige machten es sich bei Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte gemütlich, andere genossen ein Bierchen oder eine Glas Wein. Die Mühle liegt direkt am Heubach der wiederum in die Wilde Gutach fliest. Bevor es weiterging zum Brennersloch gab es noch ein Versucherle vom Schwarzwälder Schinkenspeck und ein Schlückchen Kirschwasser. Nach mäßigem aber regelmäßigem Anstieg gelangten wir übers Brennersloch wieder zurück zum Ausgangspunkt Neueck. Im Landgasthaus Hirschen machten wir unsere Schlusseinkehr und konnten so noch die schöne Abendstimmung erleben. Wieder in Freiburg angekommen begann es zu regnen und Richtung Markgräflerland kam ein richtiges Unwetter runter. Wieder einmal war der Wettergott auf dieser Wanderung unser Begleiter. Noch mal ein herzliches Dankeschön an.
Bilder von Bernadette:
Bilder von Monika:
Bilder von Eugen:
26.09.2010: Zell i. Wiesental – Rundweg zur Hohen Möhr (Hochschwarzwald)
Unsere Wanderung begann mit 19 Straussis in Zell/Wiesental. Es ging steil aufwärts und wir hatten unterwegs ein wenig Sonne und immer wieder eine schöne Aussicht. Aber je höher wir kamen, umso nebliger, nasser und kälter wurde es. Auf der Hohen Möhr angekommen, machten wir nur eine kurze Rast. Der Aufstieg im Turm lohnte sich nicht wirklich, weil wir von oben keine Aussicht hatten. Als wir uns wieder auf den Weg machten, begann es auch noch zu regnen. Nach einer Stunde kam dann wieder die Sonne hervor und so kamen wir in Zell bei Sonnenschein wieder an unseren Ausgangspunkt. Im Gasthaus Löwen wärmten wir uns bei Kaffee und einer warmen Suppe wieder auf. Trotz der Wetterlage war die Stimmung gut und alle Straussis waren gut drauf. Das Motto lautete: Hauptsache an der frischen Luft und ein wenig Bewegung.
Bilder von Bernadette:
Bilder von Doris: