04.08.2012: Sportliche Wanderung im Südschwarzwald (Feldberg)
Zu dieser sportlichen Schwarzwaldwanderung von Oberried zum Feldberg trafen sich 8 gutgelaunte Wanderer und 2 Hunde beim Rathaus in Oberried (445 m), welches in einem ehemaligen Kloster (https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Oberried) untergebracht ist. Direkt vor dem Gebäude befinden sich mehrere Wegweiser, wir folgten der Beschilderung rechter Hand (auch wenn der Feldberg links ausgeschrieben war). Vorbei am Gasthaus Adler erreichten wir leicht ansteigend den Zipfeldobel (505 m). Über breite Waldwege kamen wir bald zum Einstieg des Felsenweges (785 m). Dieser Felsenweg ist ein sehr aufwendig angelegter Bergpfad über teilweise ausgesetzte Felspassagen, nirgends schwierig (T2), eine gewisse Trittsicherheit ist allerdings erforderlich. Kurz unterhalb der Gfällmatte (995 m) wurde der Weg wieder etwas breiter und führte steiler bergan. Auch beim Wanderwegweiser „Gfällmatte“ folgten wir nicht direkt der Ausschilderung zum Feldberg, sondern liefen den Weg zur Erlenbacher Hütte (1125 m) weiter. Kurz vor dieser Hütte erreichten wir die herrliche Wiesenlandschaft rund um den Toten Mann. Bunte Blumenwiesen und eine schöne Sicht zum nahen Feldberg gestalteten diesen Abschnitt sehr abwechslungsreich. Unmittelbar vor dem Wiedereintritt in den Wald oberhalb vom Hüttenwasen machten wir unsere große Mittagspause. Zunehmend wurde es sonniger, jedoch nicht zu heiß, also ideale Bedingungen für eine Mittagsrast. Beim Hüttenwasen (1230 m) begann der Aufstieg zum Feldberggipfel (1493 m). Anfangs durch einen krautreichen Bergwald, später über bereits spätsommerlich wirkende Bergwiesen erreichten wir den höchsten Berg des Schwarzwaldes, von Baden-Württemberg und gleichzeitig die höchste Erhebung Deutschlands außerhalb der Alpen. Die Rundumsicht war traumhaft: zahlreiche Schwarzwaldberge in der nahen und fernen Umgebung, im Osten bis zur Schwäbischen Alb und den Hegau, im Süden bis zum Aargauer Jura. Lediglich ein Alpenblick war uns an diesem Tag vergönnt. Zur Feier des Tages spendierte unser Wanderführer eine Flasche Sekt der WG Wolfenweiler. Für den Abstieg wählten wir den Weg zur St.-Wilhelmer-Hütte (1380 m). Die schöne Sonnenterrasse lud zu einer Einkehr ein, doch wir konnten der Versuchung widerstehen und liefen weiter. Über die Wanderautobahn ging es zum aussichtsreichen Stübenwasen weiter. Von diesem 1386 Meter hohen „Gipfel“ hatten wir eine schöne Sicht Richtung Herzogenhorn, Belchen und über das Wiesental. Einziger Wermutstropfen war einzig und allein die Wegführung – Wieso muss ein Wanderweg als breiter Wirtschaftsweg angelegt werden!? Beim Berggasthaus Sübenwasen (1270 m) gönnten wir uns eine Bier- und Kaffeepause. Danach waren es nur noch knappe 4 Km bis zum Endpunkt der Wanderung am Notschrei (1120 m). Von hier fuhren wir mit dem SBG-Bus zurück nach Oberried.
Die reine Wanderzeit betrug ca. 6,5 Stunden, bei 21 Km Weglänge und einem Höhenunterschied von 1100 Metern.
Fazit: Wieder eine gelungene Wanderung mit einer sehr harmonischen Gruppe und 2 netten und lauffreudigen Hunden.
10.08./11.08.2012: Zweitälersteig, 2 Etappe (Mittlerer Schwarzwald)
Vor dem Kandelhotel hatten wir uns um 10 Uhr für unser 2 tägiges Trekkingvorhaben getroffen. Insgesamt waren wir 4 Männer und 2 Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahren. Sprich ein buntgemischtes Völkchen, bei denen sofort der Funke übergesprungen war und wir sehr schnell ins Gespräch miteinander kamen.
Zuerst sind wir an der Wegkreuzung dem Zeichen mit dem grünen Herzchen Richtung Simonswald Zweribachtal gelaufen. Am Anfang war dies ein gemächlicher Wiesenweg neben der Straße mit unwahrscheinlich schönen Stauden längs des Weges. Der Tag war sonnig und es wurden für den Mittag schon 30 Grad vorhergesagt. Aber noch war von der Hitze nichts zu spüren.
Nach einer Weile erreichten wir die freie Hochfläche der Plattenhöfe mit einer wunderschönen Aussicht Richtung Simonswald und da es am anliegenden Gasthof Plattenhof so wunderbar nach Kaffee roch und ein einladendes Sitzbänkchen dort stand kamen wir nicht umhin uns eine kurze Kaffepause zu gönnen. Am Nachbartisch neben uns hatte sich eine Männergruppe vermutlich aus dem Schweizer Gebiet hingesetzt und machten mit ihrer selbstgemachten Musik kräftig Stimmung und Wanderlaune.
Jetzt ging es weiter Richtung Osten an die Wildgutach. Nur ein schmaler Pfad bot uns einen Einstieg in das Bannwaldgebiet Zweribach. Für alle, die mit dem Begriff nichts anfangen können sei kurz gesagt, dass in diesem Wald keinerlei forstliche Nutzung vorgenommen werden dürfen, auch keine Jagd, sprich man versucht den Wald wieder zu renaturieren, Totholz wird nicht entfernt und bietet vielen Käferarten die sich auf stehende oder liegendes Totholz spezialisiert haben Raum sich dort zu entfalten. Solche Waldgebiete bieten auch Grundlage für viele Forschungsprojekte die sich mit der Renaturierung und Ökologie des Waldes auseinandersetzten.
Der Weg ging anfangs recht steil hinab und auf wunderschönen Waldpfaden mit vielen Wurzeln entlang. Kurz danach führte ein schmaler Steg über die Wildgutach hinüber bis wir dann eine Landstraße überqueren mussten Richtung Teichschlucht. Danach ging es kontinuierlich eine langgezogene Blockhalde aufwärts bis zum großen Felsen. Dort machten wir kurz eine Verschnaufpause und fingen über die alten Bohrhacken im Felsen an fachzusimpeln. Anscheinend muss dies vor Ausweisung des Bannwaldes mal ein beliebter Kletterfelsen gewesen sein. Ein Mitwanderer von uns seilte sich kurzerhand mal ab und ging im Bachbett mal schnell baden. Das Wasser war aber den meisten dann doch noch etwas zu frisch und der Rest zog weiter.
So und nun dachten wir, da wir schon kurz vor der am Wochenende bewirteten Hintereck-Hütte angekommen sind, das wir das anstrengenste Stück der Strecke schon längst hinter uns hatten. Wir sahen ein Schild wo stand dass es noch 0,3 km waren und einer aus unserer Gruppe frotzelte noch, ob es vielleicht nicht 300 Höhenmeter wären, die wir noch zu überwinden hatten. Wie recht sollte er behalten. Es waren tatsächlich 300 Höhenmeter auf 1 km zu überwinden. Das war eine Tortour, bei brütender Hitze und ging uns mächtig in die Waden, da wir natürlich unsere ganze Campingausrüstung für die kommende Nacht dabei hatten. Nachdem wir endlich oben an der Hütte angekommen waren, es war schon mittlerweile 18 Uhr stellten wir fest das sie schon geschlossen war. Wie schade!
Aber ein ehrenamtlicher Mitarbeiter inklusive kleinem Nachwuchs war da und zeigte uns einen kleinen Raum, indem es herrlich kühles Bier, Radler uns sonstiges gab was ein durstiges Wanderherz begehrte. Wir kühlten uns einer nach dem anderem am kühlen Brunnen vor der Hütte ab und setzten uns auf die anliegende Sitzecke und tranken genüsslich unser Bier. Der im Fluss badende Nachzügler fand sich dann auch wieder bei uns ein. Nachdem wir unsere schmerzenden Füße und glühenden Gesichter kuriert hatten genossen wir einen wundervollen Aussicht auf die „Platte“ Langsam verschwand die Sonne hinter dem Bergrücken und wir hatten mächtigen Hunger. Geschwind waren die Gaskocher ausgepackt und wir brutzelten, kochten was das Zeug hielt. Die Palette reichte von Grillwürsten, Tofu und Couscous und schnell war der Futterneid ausgebrochen und jeder probierte mal beim Anderen!
Kurz bevor die Dämmerung hereingebrochen war stellten wir unsere Zelte, quatschten noch miteinander und tranken einen von meinen Mitwanderen selbstzusammengestellten Berglikör, bevor wir uns leicht angedusselt in die Schlafsäcke begaben.
Die Nacht war trotz der gestrigen brütenden Hitze recht kühl gewesen und vom Hang hoch wehte ein frischer Wind. Gegen 10 Uhr öffnete die Besitzerin der Gaststätte Hintereck endlich ihre heimelige Stube und wir kamen nicht umhin uns von einem Kännchen Kaffee und einem herrlichen Kuchen verwöhnen zu lassen. Danach packten wir unsere Sachen zusammen und zogen gegen 11 Uhr auf dem Wildsauweg Richtung Obersimonswald weiter. Nun war nicht mehr der Aufstieg der uns so in die Knie ging, sondern uns stand ein felsiger und meist sehr steiler Abstieg bevor. Am Spitzen Stein 873m ü.MM. machten wir eine kurze Rast und genossen den Ausblick auf das Simonswald.
Weiter ging es dann kontinuierlich den Hang herunter und es war sehr ratsam das wir alle unserer Wanderstöcke mit dabei hatten. Über Obersimonswald, die wilde Gutach entlang beschlossen wir aufgrund der enormen Hitze von sage und schreibe 33 Grad beim Gasthof Engel unserer Tour zu beenden. Wir kehrten noch ein und mit dem Bus fuhren wir um 15:30 Uhr wieder Richtung Waldkirch nach Hause und verabschiedeten uns.
Fazit der Tour: Sehr anspruchsvoll, schwieriger wie die erste Etappe des Zweitälersteigs, gutes Schuhwerk und Wanderstöcke sind absolute Pflicht, Verpflegung sollte auch dabei sein, aber eine Topstrecke die ich jedem geübten Wanderer nur empfehlen kann!
11.08.2012: Bergtour im Berner Oberland (Schilthorn, 2970 m)
An einem traumhaften Sommertag trafen sich 4 Teilnehmerinnen und ein Wanderführer zu einer aussichtsreichen Bergtour auf das Schilthorn (2970 m). Nach einer sehr kurzweiligen Anfahrt erreichten wir die Talstation der Schilthorn-Bergbahn bei Stechelberg, wo wir sofort unsere Billets für die Fahrt Stechelberg – Birg und retour lösten. Der Preis war nicht gerade ein Schnäppchen: 61,20 SFR (ca. 50 Euro) – Doch bereits auf den ersten Metern unserer Tour hatte es sich gezeigt, dass das Geld richtig investiert war.
Von Birg (2677 m) genossen wir einen traumhaften Rundumblick auf die Berner Eisriesen. Insbesondere die Jungfrau mit ihrem in der Sonne glitzernden Firnfeld und ihrer markanten Berggestalt war ein Blickfang. Danach begannen wir mit dem Abstieg auf einem breiten Weg bis zur Seelifuhre (2598 m). Trotz der Wegbeschaffenheit (eher eine Fahrstraße als ein Wanderweg) war dieser kurze Abschnitt sehr interessant: Wir entdeckten auf den nordseitig ausgerichteten Schutthängen einige interessante Polsterpflanzen, die sonst normalerweise nur in höheren Berglagen wachsen. Von der Seelifuhre ging es zum grünlich schimmernden Grauseeli (2514 m). Nun begann der steilere Teil des Abstiegs über blumenreiche Bergwiesen und an interessanten Felsformationen vorbei bis zur Wegverzweigung Wasenegg (2288 m). Danach änderte sich leider die Vegetation: Anstatt bunter Alpenmatten folgte jetzt ein Abschnitt mit bewirtschafteten Kuhweiden, die bereits oberflächlich versauert waren. Dies machte sich vor allem an der Eintönigkeit und geringen Artenzahl von Alpenpflanzen bemerkbar. Das tolle Bergpanorama und der strahlendblaue Himmel blieben uns allerdings erhalten. Bei Oberläger (2051 m) hatten wir den Abstieg geschafft, nun war es nicht mehr weit bis zur Rotstockhütte (2039 m). Hier fand unsere große Mittagspause statt und wir genehmigten uns ein kühles Bier bzw. einen leckeren Zwetschgenkuchen. Diese Berghütte macht einen sehr urigen Eindruck und ist ein idealer Stützpunkt für zahlreiche Wandertouren. Beschwingt vom tollen Bergpanorama, dem leckeren Essen und den netten Unterhaltungen innerhalb der Gruppe machten wir uns an den Aufstieg Richtung Gipfel. Der Weg zum Sattel „Rote Härd“ war nicht zu verfehlen und führte uns wieder durch eine sehr blumenreiche Landschaft. Am Anfang liefen wir durch grasige Steilhänge, die immer wieder von einzelnen Geröllhängen mit kleinen Bachläufen durchsetzt waren. Oberhalb von ca. 2500 Metern fanden wir eine immer weniger geschlossene Grasnarbe vor. Hier entdeckten wir direkt am Wegesrand einen Trupp Edelweiß. Kurz danach fanden wir im Schutt zahlreiche bunte Alpenblumen vor. Beim Sattel Rote Härd (2683 m) machten wir nochmals eine kleinere Pause und genossen die wärmende Sonne und das grandiose Panorama mit zahlreichen firn- und schneebedeckten Bergen. Leider zogen bereits jetzt die ersten Wolken auf, die glücklicherweise bis zum Ende der Tour „harmlos“ blieben. Über den abenteuerlich wirkenden, jedoch vorbildlich gesicherten Westgrat, erreichten wir das Schilthorn (2970 m).
Zur Feier des Tages gab unserer Wanderführer wieder eine Flasche Sekt aus, die er extra für die 4 Wanderkolleginnen auf den Berg hochgetragen hatte. Diese Überraschung wurde natürlich sehr positiv aufgenommen. Nun hüllten die ersten Wolken- bzw. Nebelschwaden den Schilthorn-Gipfel ein. Das Wechselspiel von Abendsonne und Nebel war teilweise sehr reizvoll und so war der Abstieg vom Gipfel bis zur Seelifuhre (2598 m) sehr kurzweilig. In ca. 15 Minuten erreichten wir wieder den Ausgangspunkt Birg (2677 m). Entspannt und voller neuer Eindrücke gondelten wir wieder Richtung Tal. Als Abschiedsgeschenk an diesen Traumtag wurden die teilweise wolkenverhangenen Berge von der Abendsonne angestrahlt – Diese Lichtverhältnisse sorgten nochmals für tolle Fotomotive.
Die reine Gehzeit betrug ca. 5,5 Stunden bei jeweils ca. 1100 Höhenmetern im Auf- und Abstieg.
Die Heimfahrt gestaltete sich wieder sehr kurzweilig, interessante Gesprächsthemen gab es trotz der Müdigkeit der einzelnen Personen zuhauf.
Fazit: Ein TRAUMtag mit TRAUMhaften Wetter, einer TRAUMflora und TRAUMfrauen – Das sind Sternstunden eines Wanderführers!
11.08.2012: Wanderung zwischen Brend und Farnberg (Mittlerer Schwarzwald)
An einem wunderschönen Sommertag mit idealen Voraussetzungen in jeder Hinsicht trafen sich 4 Leute auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus Martinskapelle bei der Bregquelle nahe Furtwangen zur Tageswanderung. Nach der unterhalb des Kolmenhofs sehr gemächlich startenden Donau – der man ohne Weiteres auch ein frühzeitiges Versickern nach kaum 20 Metern hätte zutrauen können – besuchten wir die Elzquelle, die zumindest in der für die Öffentlichkeit gestalteten Quellenfassung mit nur unwesentlich mehr Temperament zu imponieren verstand. Durch eine so einladende wie dem Wanderer wohlwollend geneigte Waldlandschaft – hier mit wie von einem Riesen dahin gestreuten Findlingen der letzten Eiszeit, dort mit knorrigen Bäumen eines Märchenwaldes in Erscheinung tretend – genossen wir Natur mit allen Sinnen und schlugen uns alsbald zu lukullischen Genüssen in die am Wegesrand vermehrt auftauchenden, reichlich Früchte tragenden Himbeerhecken. Lecker, lecker…
Mitten im Wald fanden wir zu unserer Überraschung ein recht ansprechendes und offensichtlich privates Holz – HHäuschen mit vielen baulichen Facetten im Stile eines romantischen Zweitwohnsitzes. Die Anlage verfügte genauso über ein Verpflegungsdepot mit Regenwassersammlung für Bedürftige (oder Neugierige?) im Vorgarten, wie über ein Notstromaggregat und Satellitenanschluss für den anspruchsvollen Waldschrat, neudeutsch – User. Felsformationen – teils eher verwittert, teils von Moos in an beste Teppichböden erinnernde Qualität überzogen – säumten die Wege und rauschende Bächlein querten sie, sich andererseits wagemutig in die Tiefe stürzend, in der Unendlichkeit verschwindend. Granitbrocken wie aus dem Lehrbuch ließen das Grundgebirge des Schwarzwaldes unverwechselbar beschreiben. An manchen in den Wanderkarten eingezeichneten Aussichtsstellen konnten wir feststellen, dass beim Errichten der Sitzbänke niemand ernsthaft mit einem Wachstum der Bäume gerechnet zu haben schien, aber mit etwas gutem Willen und Phantasie ließen sich die verbliebenen Sicht – Schneisen zu umfassenderen Impressionen aufpeppen.
Auf dem Brend – Turm genossen wir das Gefühl der Weite in relativer Stille, die den Menschen unversehens mit der Natur versöhnt und in einen gewissen harmonischen Einklang bringt, den jeder irgendwann schon einmal in sich gespürt hat.
Der letzte Teil der Wanderung ging mit der bekannten Zielstrebigkeit des Endspurtes unbeirrbar am Naturfreundehaus wie auch an den Günterfelsen vorbei und auf direktem Weg dem Gasthaus Martinskapelle zu, wo wir bei Kaffee und Kuchen den Tag im idyllischen Biergarten beschlossen. Speise, Trank, Ambiente wie auch Preise lassen nur Empfehlung und Wiedersehen zu. Die Teilnehmer der Wanderung waren zwar wenige, aber rundum zufrieden.
Bilder von Harald:
19.08.2012: Wanderung in den mittleren Vogesen
Trotz großer Hitze haben an der Wanderung Hohwald-Rothlach-Neuntelstein 18 Personen und zwei Hunde teilgenommen. In Le Hohwald angekommen, zeigte die Außentemperaturanzeige im Wagen, 24 Grad. Da unsere Tour überwiegend durch Tannen- und Laubwälder führte, war es für alle Zwei- und Vierbeiner zum Aushalten.
Am Andlauer Wasserfall machten wir unsere erste Pause und auch die Hunde konnten ein kühles Bad nehmen. Unsere Tour ging jetzt stets bergan hinauf zur Vieille Metairie (Alte Melkerei) mit einer schönen Wiese und Schutzhütte, in der wir eine längere Pause einlegten und das mitgebrachte Rucksackvesper verzehrten. Auch ein kleiner Brunnen mit frischem Quellwasser war vorhanden und so konnten einige ihre leeren Wasserflaschen wieder mit kühlem Nass füllen.
Frisch gestärkt gings dann weiter zur Auberge La Rothlach wo wir uns ein kühles Bier oder ein Eis gegönnt haben um danach zu unserem Aussichtsfelsen den Neuntelstein zu gelangen. Von dort oben hatte man einen hervorragenden Blick auf Mont Sainte-Odile. Le Hohwald, Ungersberg, Frankenbourg und Haut-Königsbourg. In den Spalten des Neuntelsteins hauste vor Zeiten der Berggeist Ninel, heute wird hier geklettert.
Vom Neuntelstein begann unser Abstieg durch einen Tannenwald und man konnte aufgrund der Spuren unschwer erkennen, dass dieses Gebiet von Wildscheinen belagert ist. Am Forsthaus Welschbruch (Auberge) angekommen, machten wir unsere Schlusseinkehr. Das leckere Vesper wie Münsterkäse, Vesperplatte und Fleischtarte mit Salat, sowie ein kühles Panache und Edelzwicker hatten wir uns nach einer reinen Gehzeit von fast 6 Stunden reichlich verdient.