Januar – Februar 2005

06.01.2005: Wanderung im Glottertal (Mittlerer Schwarzwald)

Die Wandersaison 2005 eröffneten wir mit einer kleinen Tour im touristisch sehr bekannten Glottertal. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen trafen sich nur drei Mitwanderer am P+R-Platz in FR. Von dort fuhren wir gemeinsam zum Ausgangspunkt an der WG Glottertal. Vom Parkplatz liefen wir zur Kurklinik, folgten dort der Wegmarkierung „Luser-Rundweg“. Auf den ersten Aufstiegsmetern hatten wir eine Sicht zur mittlerweile weltweit bekannten Schwarzwaldklinik. Bald erreichten wir den Wald und kamen am Luser (636 m) an, dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung. Der Luser ist eine Passhöhe zwischen Elz- und Glottertal, wo mehrere Ruhebänke zur gemütlichen Rast einladen. Leider war das Wetter für eine Rast nicht sehr einladend und so liefen wir ziemlich schnell (nur teilweise hörte es zu regnen auf) weiter. Der Abstiegsweg verlief ähnlich wie der Aufstiegsweg und brachte uns wieder zur Schwarzwaldklinik zurück. Nach ca. 9 km und 2,5 Stunden reiner Laufzeit erreichten wir wieder unsere Autos.

Die Schlusseinkehr fand im „Cafe Heitzmann“ in Heuweiler statt.

16.01.2005: Wanderung am Schauinsland (Südschwarzwald)

Die zweite Wanderung in diesem Jahr führte uns zum Hausberg Freiburgs, dem 1284 m hohen Schauinsland. An diesem Tag machte der Berg seinem Namen alle Ehre. Leider waren wir an diesem Sonntag nicht die einzigen Personen auf dem Schauinsland. Wir hatten sogar Probleme einen Parkplatz zu finden.

Der Wandertag fing aber erstmals in der nebligen Rheinebene an: Wir trafen uns an der WG Wolfenweiler und am P-R-Platz Paduaallee in FR. An diesem Tag waren wir insgesamt 6 Personen, davon kam eine Mitwanderin aus Rheinfelden. Danach fuhren wir über Horben zum Schauninsland hoch. Schon während der Fahrt hatten wir eine ausgezeichnete Sicht auf die Vogesenkette. Nach einer „anstrengenden“ Parkplatzsuche liefen wir schließlich auf dem Hauptweg zum Schauinslandgipfel. Der Weg dorthin verlief teilweise über Stufen und war an manchen Stellen recht glatt (an schattigeren Stellen lag noch etwas Schnee). Auf dem Gipfelplateau hatten wir eine ausgezeichnete Sicht in alle Richtungen: im Norden nach Freiburg runter und zum Kandel, im Westen die Vogesen, im Süden die Alpenkette (Tödi bis Berner Alpen) und im Osten lag der Feldberg und sämtliche Höhenzüge des Schwarzwaldes. Auf dem Berggipfel steht der Eugen-Keidel-Turm. Allerdings verzichteten wir aufgrund des Massenansturms auf eine Besteigung des Turms. Vom Gipfel stiegen wir Richtung Sonnenobservatorium (1210 m) ab. Von dort ging es zum „Engländer-Denkmal“. Dieses Denkmal erinnert an einige englische Wanderkameraden, die 1936 in einem Schneesturm starben. Für uns Wanderer soll dies eine Mahnung sein, dass man auch im Mittelgebirge das Wetter nicht unterschätzen darf. An diesem Tag war von dem allerdings nichts zu spüren: An den steilen Südhängen konnten wir sogar unsere Jacken ausziehen. Bald erreichten wir den Schniederlehof (1050 m), wo ein kleines Bauernmuseum untergebracht ist. Von nun an ging es wieder bergauf Richtung Parkplatz. Zum Ende der Wanderung kamen wir am Eingang des Besucherbergwerks vorbei. Nach ca. 2,5 Stunden erreichten wir wieder den Ausgangspunkt.

Die Schlusseinkehr fand im Kartoffelhaus (www.daskartoffelhaus.de) gegenüber der Johanniskirche in FR statt.

03.02.2005: Vom Isteiner Klotz zu den Rheinschwellen (Dreiländereck)

Diese Wanderung fand am schmotzige Dunschdig statt. An diesem Tag waren wir nur zu zweit. Wahrscheinlich wurde die Wanderung zu kurzfristig angekündigt oder die anderen Teilnehmer wollten sich für Fasnet schonen. Gegen 11:00 Uhr trafen wir uns am Isteiner Klotz. Das Wetter war in Ordnung: Stark bewölkt, aber kein Regen und recht mild. Gleich am Isteiner Klotz entdeckten wir das Berg-Steinkraut, das bisher dem Frost trotzen konnte. Vom Klotz gingen wir zum nahe gelegenen Rhein. Nun liefen wir den Rheinauenweg rheinaufwärts, immer parallel zum Rhein. Der Weg war leider recht monoton, wir hatten aber ausreichend Gesprächsstoff um uns abzulenken. Nach einer Weile erreichten wir die Rheinschwellen. An diesen Stromschnellen muss der Rhein sich durch Felsbarrieren winden. Von dort liefen wir noch ein Stück rheinaufwärts und verließen dann zwischen dem Ortsteil Kirchen und Märkt den Rheinuferweg. Der weitere Weg führte uns durch fast ganz Efringen-Kirchen. Schon überall im Ort spürte man die vorfasnachtliche Stimmung. Beim Bahnhof führte uns der Weg bergan in die Reben. Nun folgten wir dem Weinlehrpfad und hatten endlich freie Sicht bis Basel und zum Rhein. Bald erreichten wir den Steinbruch oberhalb Istein – Den höchsten Punkt unserer Wanderung. Von dort gelangten wir auf Feldwegen zum Wald oberhalb am Isteiner Klotz. Nach einem steilen, aber kurzen Abstieg, erreichten wir wieder unsere Autos. Die Wanderung dauerte knappe 3 Stunden bei einer Strecke von fast 15 Km.

20.02.2005: Winterwanderung am Feldberg (Hochschwarzwald)

Dieser Tag war ursprünglich als Wintersporttag geplant, d. h. wir wollten eine Wander- und Skifahrergruppe anbieten. Leider wollte von den insgesamt 6 Personen nur eine Teilnehmerin Ski fahren.

Nachdem wir uns am P+R-Platz in Freiburg trafen, kamen wir trotz winterlicher Straßenverhältnisse schnell am Feldberg an. Leider war der Parkplatz am Feldberger Hof belegt, so dass wir weiter unten an der Straße parken mussten. Am Feldberger Hof herrschte ein Trubel wie auf einem Jahrmarkt. Als sich unsere Skifahrerin vom Rest der Gruppe verabschiedete, liefen wir Richtung Todtnauer Hütte weiter. Schnell wurde es ruhiger und wir waren zeitweise alleine unterwegs. Nach kurzer Zeit stieg der gebahnte Weg etwas steiler zum Seebuck (1448 m) an. Als wir die Hochfläche erreichten, waren die Wege nicht mehr so gut gebahnt, und das Laufen war recht beschwerlich. An den fast eingeschneiten Sträuchern und Wegweisern konnte man die Schneehöhe erahnen. Voller Neid beobachten wir einige Schneeschuh-Tourengänger 😉 Vom Seebuck ging der Weg zum Feldberg-Gipfel (1493 m) weiter. Dort überraschte uns Jochen mit einer Thermoskanne Glühwein. Von dort stiegen wir direkt zur Todtnauer Hütte (1319 m) ab. Nun liefen wir ohne nennenswerte Steigungen zum Ausgangspunkt zurück. Dort trafen wir auch wieder unsere Skifahrerin Renate. Die Wanderstrecke betrug ca. 7 Km.

Die Schlusseinkehr fand im Gasthof „Feldberg“ in Todtnau statt.