Juli 2014

12.07.2014: Sportliche Wanderung im mittleren Schwarzwald

1. Etappe des Kandelhöhenweges von Oberkirch nach Gengenbach

Nachdem sich im Oktober 2013 drei Wanderbegeisterte der Straußenclique aufmachten, um die letzten 3,5 Etappen des Kandelhöhenweges von Geroldseck bis Freiburg zu laufen, stand der Entschluss fest den Fernwanderweg mit der 1. Etappe zu vervollständigen. 6 Personen ließen sich trotz unbeständigem Wetter nicht abschrecken eine der anspruchvollsten Etappen des Kandelhöhenweges zu laufen mit 26km Länge und 1114 Höhenmetern. Vom Bahnhof Oberkirch starteten wir bergauf Richtung Mooskopf (875m ü NN). Unterwegs hatten wir immer wieder schöne Ausblicke ins Renchtal. Reife Kirschen, Himbeeren und Heidelbeeren boten uns kulinarische Leckerbissen entlang des Weges. Der Moosturm wird momentan renoviert, konnte aber trotz des Gerüstes bestiegen werden. Die Wolken und der Nebel ließen eine herrliche Aussicht nur vermuten. Die wohlverdiente Pause gabs nach dem ersten Regenschauer im Naturfreundehaus Kornebene. Eine gut beheizte Gaststube erwartete uns. Der Abstieg erfolgte über Katzenstein, Teufelskanzel zur Jakobskapelle durch das Zentrum von Gengenbach zum Bahnhof, von wo aus wir die Heimreise antraten.

17.07.2014: „Afterwork-Wanderung“ am Kaiserstuhl

Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich 18 Personen und 1 Hund zu unserer Afterwork-Wanderung im Herzen des Kaiserstuhls. Vom Wanderparkplatz bei Oberbergen liefen wir durch bunte Wiesen und Obstgärten am Badloch vorbei bis nach Altvogtsburg. Nun folgten wir den Markierungen Richtung Badberg und folgten dem Tal linkerhand bis kurz unterhalb vom Haselschacher Buck. Hier war der Wendepunkt der heutigen Tour und wir liefen einen wunderschönen und aussichtsreichen Weg durch spätsommerlich wirkende Wiesen – Leider waren die meisten Wiesenblumen bereits verblüht. Die schöne Sicht über die Weinberge des Kaiserstuhls und über den Vogelsangpass bis zum Schwarzwald entschädigte für die (beinahe) fehlende Blumenpracht. Wir liefen weiter über den Kamm des Badberges: Das Licht der Abendsonne wurde immer spektakulärer, wir hatten nun auch eine Fernsicht bis zu den Vogesen. Am letzten größeren „Hügel“ oberhalb von Oberbergen machten wir unser Picknick: Allerhand leckere Speisen und ein Wein aus Montenegro wurden ausgepackt. So genossen wir bei tiefgründigen Gesprächen einen spektakulären Sonnenuntergang. Rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir in ca. 10 Minuten den Ausgangspunkt unserer ca. 1,5 Stunden dauernden Wanderung.

19.07.2014: Rundwanderung Hochschwarzwald

Am Samstagmittag trafen sich 9 Wanderer am Caritashaus (1200 m) bei sommerlichen Temperaturen. Zu Beginn führte der Fußpfad hinab zum Albbach, der am Feldberg entspingt und der dann als Wasserfall hinabfällt. Durch kühlenden Tannenwald öffnete sich dann das schöne Tal „in der Kluse“ nach Menzenschwand in dem sich ein Hochmoor mit  kleinem See erhalten hat. Wir stiegen die Schlucht hinab und genossen die kühle Luft mit Vesper am klaren Bach und Wasserfall. Weiter führte uns der Weg dann ins Finsterbühl, westlich von Menzenschwand, über Wiesenpfade Richtung Krunckelbacher Hütte. Anstieg zum Herzogenhorn über die alpine Nordseite, wo uns am Gipfel das Riesenkreuz erwartete und eine längere Pause. Der Rückweg verlief hinunter zum Grafenmatt und durch Wiesenpfad wieder zurück zum Caritashaus. Fünf fuhren Heim und Viere kehrten noch auf dem Giersberg ein!

27.07.2014: Blauen – Rundwanderung (Südschwarzwald)

Bei idealem Wanderwetter trafen sich neunzehn gutgelaunte Sonntagswanderer um 10 Uhr (c.t.) auf dem Schlossplatz in Badenweiler zur gemeinsamen Erwanderung des heimatlichen Blauen. Durch den Schlosspark ging es hinauf zur Sophienruhe-Schutzhütte. Nach kurzem Verweilen wanderten wir weiter zur Fürstenfreude-Schutzhütte (549 m.ü.M.). Dann ging’s durch’s romantisch gestimmte Altvogelbachtal hinauf zum Stelli (688 m.ü.M.) und von dort zur Rüttekopfhütte (767 m.ü.M.). Nach einer Verschnaufpause wanderten wir zur Passhöhe Müllheimer Egerten (925 m.ü.M.) hinauf, – wo wir eine viertelstündige Pause einlegten. Anschließend erstiegen wir auf dem Westweg via Fischersbrunnsattel (1070 m.ü.M.) den Hochblauen und genossen dort bei 1165 m.ü.M. auf dem Aussichtsturm die Rundumsicht. Diesmal war der Kiosk am Berghaus-Hochblauen erfreulicherweise geöffnet. Nach einer ausgiebigen Rast stiegen wir über den vorderen Hochblauen in Richtung Belchenblickhütte (907 m.ü.M.) hinab. Von dort ging’s nach kurzer Ruhepause via Prinzensitz (694 m.ü.M., mit Blick auf das Lipburgertal) hinab zum Altemannfels (652 m.ü.M., mit Schutzhütte).  Dort verweilten wir wieder kurz ehe wir weiter hinabstiegen und via Sophienruhe ca. 17.30 Uhr wieder am Schlossplatz in Badenweiler eintrafen. Fast alle von uns genossen dann nach dieser sportlichen Wanderung gemeinsam die wohlverdiente Schlusseinkehr.

30.07.2014: „Afterwork-Wanderung“ am Schönberg (südlich Freiburg)

Wandertechnisch ist der Monat Juli bisher eine Katastrophe: Schon einige Alpinwanderungen mussten aufgrund von Regen und Gewitter abgesagt werden. Selbst bei dieser Afterwork-Wanderung hatten wir kein Wetterglück, diese Tour stand sogar kurz vor der Absage. Dennoch trafen sich trotz tiefhängenden Wolken, Nebel und angekündigten Dauerregen 4 Personen bei der Berghauser Kapelle. Für ein paar Minuten sahen wir sogar die Sonne, doch schon wenige Minuten später fing es stark zu regnen an. Wir liefen die Fahrstraße Richtung Schönberger Hof, bogen dann rechts zum Oberen Schönberger Hof ab und kamen dann beim nebelverhüllten Gipfel an. Hier wurden wir mit einem starken Regenschauer begrüßt. Wir liefen den gleichen Weg zurück und gingen dann in den Schönberger Hof, wo wir uns mit deftigen Speisen und einem Bier stärkten. Für den Rückweg wählten wir wieder die Fahrstraße bis zum Parkplatz bei der Berghauser Kapelle.

Selbst bei Mistwetter macht eine Afterworkwanderung Spaß. Auch bei Nebel und Regen hat der Schönberg seinen Reiz, die mystische Stimmung hat uns allen gefallen.