Juni 2008

01.06.2008: Wanderung in der Wutachschlucht und Orchideenwald bei Hüfingen

Die Wanderung in der Wutachschlucht erfreute sich wie erwartet größter Beliebtheit: Wir waren insgesamt 34 Personen und 3 Hunde! Die einzelnen Personen kamen aus der Gegend von Kehl bis Hochrhein/Aargau!

Die Wutachschlucht gehört wohl zu den schönsten und bekanntesten Schluchten in Deutschland und erfreut sich größter Beliebtheit bei Wanderfreunden aus dem In- und Ausland  Eine genaue Wegbeschreibung für diese Tour erübrigt sich: Man muss einfach den vorbildlich ausgeschilderten „Schluchtensteig“ folgen. Die Warnhinweise scheinen für einen erfahrenen Berggänger etwas übertrieben – allerdings „verirren“ sich öfters Touristen ohne geeignetes Schuhwerk in die Schlucht.

Vom Ausgangspunkt Wutachmühle verlief die ca. 13 Km lange Strecke bis zur Schattenmühle. Durch die Gewitterschauer am Vortag waren die Wege teilweise nass und glitschig, allerdings gut begehbar. Das Wandertempo war sehr gemütlich, also eher eine Wanderung zum Genießen der schönen Landschaft. Beeindruckend für uns alle waren die Urwüchsigkeit der Schlucht, einige kleinere Wasserfälle und die tollen Felsformationen. Trotz des schönen Wetters waren die Wanderwege an diesem Tage nicht überlaufen. Unsere größere Rast machten wir auf einer Kiesbank kurz nach dem Rümmelesteg. Selten findet man bei einer Wanderung einen solch wunderschönen Rastplatz.

Nach einer reinen Gehzeit von 4,5 Stunden und eine Strecke von 13 Km kamen wir an der Schattenmühle an, wo wir uns erstmal ein kühles Bier gönnten. Hier an der Schattenmühle liegt auch die Grenze zwischen Baar und Schwarzwald und somit auch die Grenze von Kalkstein und Buntsandstein. Dies merkten wir auch an der Vegetation.

Trotz der Gruppengröße gab es keine Probleme – alle Personen kamen wohlbehalten am Endpunkt der Wanderung an. An dieser Stelle möchte sich der Wanderführer für die tolle Disziplin der Gruppe bedanken!

Von der Schattenmühle fuhren wir wieder mit dem SBG-Wanderbus zum Ausgangspunkt zurück.

Gut die Hälfte der Gruppe verabschiedete sich von uns, die anderen Mitwanderer schauten sich noch den Orchideenwald bei Hüfingen an. Das Naturschutzgebiet Deggenreuschen-Rauschachen ist über die Grenzen von Donaueschingen hinaus für den Reichtum an Orchideen bekannt. Anziehungspunkt für die Orchideenfreunde ist insbesondere der Frauenschuh, die größte europäische Orchidee. Ein 1,5 Km langer Naturlehrpfad führt den interessierten Naturfreund direkt zu den botanischen Kostbarkeiten.

Vom Parkplatz am Waldrand war der Weg zum Lehrpfad einwandfrei ausgeschildert und ohne Probleme zu finden. Die Wege im Naturlehrpfad selbst sind einwandfrei in Schuss gehalten.

Viele unserer Teilnehmer waren von der Pracht des Frauenschuhs begeistert und vermuteten eine Orchidee dieser Größe eher im Gewächshaus oder im tropischen Regenwald als bei uns im Wald.

Unsere Führung dauerte insgesamt (inklusive Fotografieren) 45 Minuten.

Der Abschluss eines schönen und erlebnisreichen Tages fand im „Kuhstall“ in Bräunlingen-Döggingen statt.

07.06.2008: Rast Wallis

08.06.2008: Wanderung am Kaiserstuhl

Bei der Neunlindenpfad-Wanderung von Doris und Hubert am Kaiserstuhl waren wir 20 Personen. Mit dem Wetter hatten wir wieder ein Riesenglück und das schwere Gewitter mit Hagel erreichte uns gegen 18 Uhr, wo wir bereits sicher im Lokal auf dem Lenzenberg/Ihringen unseren Abschluss machten.

Wir fuhren mit der Kaiserstuhlbahn um 11.30h ab nach Gottenheim. Dort stiegen wir um in den Zug nach Endingen. Von dort führte uns die 5-stündige Wanderung über das Katharinen-Kapelle, Pass an der Schelinger Höhe, Naturschutzgebiet Badberg, Eichelspitzturm, Vogelsangpass, Neunlindenturm zum Lenzenberg/Ihringen wo wir die Schlusseinkehr machten.

Nach Ihringen/Bahnhof fuhren wir dann bei leichtem Regen mit dem Bugibuss zurück, was noch mal für eine lustige Stimmung sorgte.

Bedanken möchten sich die beiden Wanderführer noch mal bei der tollen Gruppe, welche für eine ausgeglichene und fröhliche Stimmung sorgte.

21.06./22.06.2008: Zweitagestour im Französischen Jura

Bei den beiden Wandertagen rund um Genf waren wir insgesamt 4 Personen. Wir erlebten zwei sehr schöne und unterhaltsame Tage.

Ein ausführlicher Bericht folgt…

Bilder von Jochen 1. Tag:

Bilder von Jochen 2. Tag:

28.06.2008: Arvigrat – Bergtour in der Zentralschweiz

Bei der Bergtour in der Zentralschweiz gingen „nur“ 3 Personen mit. Unglücklicherweise hatten gerade an diesem Wochenende viele Alpinisten keine Zeit. Das Wetter war einfach nur traumhaft, allerdings war es sogar in den Hochlagen recht warm. Uns erwartete eine schöne, aussichtsreiche und schweißtreibende Tagestour. Von der reizvollen Ortschaft Wirzweli ging es anfangs gemütlich bis zum Ächerli. Danach folgte der steile Weg über einen bewaldeten Grat – etwas Trittsicherheit war erforderlich. Bald erreichten wir die Baumgrenze – eine traumhafte Sicht war die Belohnung: Von den Berner Eisriesen über Titlis bis zu den meisten Bergen der Zentralschweiz reichte die Sicht. Oben auf dem Arvigrat machten wir unsere größere Rast, anschließend folgten wir dem Grat bis zum Gräfimattnollen, einen weiteren hervorragenden Aussichtspunkt. Anschließend querten wir einen Kessel, wo wir über steile Schuttfelder liefen. Danach wurde der Weg wieder einfacher und wir erreichten die Laucherenalp. Danach folgten wir einen breiten Weg Richtung Wirzweli. Anfangs ging es an mehreren Almen vorbei, gegen Ende folgten wir einem Geo-Lehrpfad.

Nach einer reinen Wanderzeit von 6 Stunden, 1300 Höhenmetern und 18 Km Weglänge erreichten wir wieder Wirzweli. Vor der Heimfahrt genehmigten wir uns noch ein Panache.

Die Schlusseinkehr fand wie so oft im Nepomuk in Bad Krozingen statt.

29.06.2008: Wanderung im Feldberggebiet (Schwarzwald)

Bei der Wanderung von Doris im St. Wilhelminer Tal waren wir 11 Personen. Bei herrlichem Wetter liefen wir vom St. Wilhelmer Tal über das Schmaleck wo wir von einem Aussichtsfelsen einen herrlichen Blick zum Schauinsland, die St. Wilhelmer Talsohle und den nahen Feldberg genießen konnten. Danach ging es weiter zum Stübenwasen (1350 m) .Von dort hatten wir eine prachtvolle Aussicht zu den Vogesen, dem Jura, Muggenbrunn, Todtnauberg und den Belchen /Münstertal. Eine Kaffeepause im Gasthaus Stübenwasen war selbstverständlich. Der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt über das Katzensteigtal war ein besonderes Erlebnis. Wir bekamen eine Gruppe von 14 Gemsen mit Jungtieren zu sehen und verhielten uns eine ganze Weile mucksmäuschenstill, damit wir die Tiere nicht verscheuchten.

Beim Gasthaus Linde machten wir die Schlusseinkehr und es wurde noch einmal richtig gemütlich und lustig.

Fritz hat fleißig fotografiert: