02.03. – 04.03.2014: Frühlingsfreuden im Tessin anstatt Schneeschuhtouren im Berner Oberland
Eigentlich war für den o. g. Zeitraum eine alpine Schneeschuhtour mit Ausgangspunkt Hotel Schwarenbach oberhalb von Kandersteg geplant. Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! Denn die Wetteraussichten für das BEO waren nicht gerade vielversprechend, vor allem nicht wenn man die Absicht hat, einen höheren Berg wie das Daubenhorn zu besteigen. Es war stark anhaltender Schneefall gemeldet, also mussten wir uns ein Alternativziel suchen. Nach einem kurzen Checken des Schweizer Wetterberichts fiel die Wahl schnell auf das südliche Tessin. Lediglich an einem Tag war für das Ticino Regen gemeldet. Da die Planungen sehr spontan waren, sind wir zu dritt in die „Sonnenstube der Schweiz“ gefahren. Und tatsächlich wurden wir nach der Fahrt durch den Gotthard mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Bei Lugano verließen wir die Autobahn und fuhren auf der engen Küstenstraße bis zur kleinen Gemeinde Cima bei Porlezza, die sich bereits in Italien befindet. Von unserem Parkplatz am Rande des pittoresken Uferdörfchens (275 m) liefen wir treppauf bis zu einem kleinen Parkareal und einigen Wanderwegweisern (alte Blechtafel). Hier folgten wir der unmissverständlichen Ausschilderung rechts, kurz danach am Waldrand verließen wir den regulären Wanderweg und liefen den anmarkierten Pfad rechterhand bergauf. Der lichte Wald (meistens Flaumeichen und Hopfenbuchen) wurde durch die Frühlingssonne sehr stark beschienen. Teilweise war der Aufstieg recht schweißtreibend, kaum zu glauben dass es am Tag zuvor fast bis auf 600 Meter Schneefall gab. Irgendwann waren die Wegspuren immer undeutlicher und der Aufstieg wurde zunehmend steiler. Manche Stellen waren etwas ausgesetzt (T3+), doch bald erreichten wir einen ungemein aussichtsreichen Aussichtspunkt (ca. 700 m) mit Tiefblick zum Luganer See von Lugano bis Porlezza und natürlich zu den Bergen, welche den Lago die Lugano umgeben. Nach einer kurzen Pause machten wir uns an den Abstieg und kamen ohne größere Probleme wieder an der Weggabelung am Waldrand oberhalb von Cima an. Da wir noch voller Tatendrang waren, nahmen wir den linken Weg (ausgeschildert mit Alpe Vecchio). Der Weg verlief recht steil entlang eines sonnigen Südhanges. Teilweise hätten wir sogar mit kurzer Hose laufen können. Auf einer Höhe von ca. 800 Metern wurde der Wald dichter (schöner Rotbuchenwald) und das Gelände flacher. Allerdings stießen wir hier auf den ersten Neuschnee (Rutschgefahr), doch bald erreichten wir die idyllisch gelegene Alpe Vecchio (1011 m). Aufgrund der zunehmenden Schneemengen stiegen wir auf dem gleichen Weg ab. Es war teilweise höchste Konzentration gefragt: der felsige Untergrund in Kombination mit dem Schmelzwasser sorgte nicht gerade für gute Wegverhältnisse, außerdem kam erst beim Abstieg die Ausgesetztheit dieses schönen Bergweges richtig zur Geltung (T3). Bevor wir zu unserem Hotel fuhren, genossen wir eine traumhafte Abendstimmung am Friedhof oberhalb von Cima. Dieses tolle Naturschauspiel ist ein schöner Ausklang einer spannenden und vielseitigen Wanderung.
Reine Weglänge nur 7.5 Kilometer, dafür allerdings 1000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Eine wahrhaftige BERGtour mit vielen steilen Anstiegen.
Danach fuhren wir zu unserem Hotel bei Porlezza, wir ließen den Abend bei einer leckeren Pizza und guten Vino della Casa ausklingen.
Für den 2. Tag unserer Kurzreise war leider miserables Wetter gemeldet, d. h. andauernder Regen für die Südalpen. Bereits ein Blick aus dem Hotelzimmer offenbarte uns diese unangenehme Tatsache. Dennoch fuhren wir an das westliche Ufer vom Comer See bei Menaggio (203 m). Ganz in der Nähe des Tunnel-Südportals der Umgehungsstraße fanden wir einen kleinen Parkplatz (ab April/Mai dürfte sich die Parkplatzsuche wohl schwieriger gestalten). Wir liefen eine Weile der Uferstraße Richtung Süden und verließen diese beim Hotel „Villa Linda“, wo wir einem teilweise zugewachsenen Weg rechterhand in den Wald folgten. Bald erreichten wir einen schönen Pilgerweg und nach einer kleinen Weile die sehr aussichtsreich gelegene Wallfahrtskirche San Martino (475 m). Zu unserer positiven Verwunderung blieb es absolut trocken und wir konnten eine schöne Sicht über den südlichen Teil des Lago di Como mit der Halbinsel von Bellagio genießen. Danach liefen wir auf einen imposanten Weg bergan, der sehr aufwendig entlang des Stellhanges angelegt wurde, bis zu den Almhütten von Pillone (793 m). Von dort aus machten wir einen kleinen Abstecher zum nahegelegenen Aussichtsberg Sasso San Martino (862 m). Wir wurden mit Unmengen an Christrosen und einer Fernsicht zum nördlichen Teil des Sees belohnt. Von Pilone ging es weiterhin bergauf bis zum Sattel beim Il Dossone (881m). Vom gleichnamigen Aussichtsberg (885 m) hatten wir nochmals eine schöne Sicht. Und immer noch hielt das Wetter, allerdings waren dunkle Wolken westwärts (also auch Richtung Tessin) sichtbar. Von der Boccetta die Nava (848 m) folgten wir einen breiten Wirtschaftsweg in südliche Richtung (Wegmarkung Nr. 2). Nach ca. 15 Minuten bogen wir die 2. Möglichkeit ab, die linkerhand nach unten führte. Dieser Weg war unmarkiert und durch die Pflastersteine teilweise rutschig. Nun setzte leider ein schwacher Niederschlag ein, doch bald kamen wir am oberen Ortsende von Viano an. Beim ehemaligen Waschplatz gönnten wir uns einen Wein der WG Wolfenweiler. Durch verträumte Gassen und eine mediterrane wirkende Kulturlandschaft liefen wir jetzt für eine längere Zeit auf einer Fahrstraße Richtung Norden. Glücklicherweise hörte es bald wieder mit regnen auf, so dass wir wenige 100 Meter nach Calvonno linkerhand abbogen und nochmals bis nahe der Kirche San Martino aufstiegen. Von dort nahmen wir den Pilgerweg bergab, erreichten dann bald wieder das Seeufer und nach nicht allzu langer Zeit wieder den Parkplatz beim Tunnel.
Länge der Strecke: ca. 19 Km bei 1100 Höhenmetern.
Leider vergehen 3 Tage im Tessin meistens viel zu schnell. Nach einem reichhaltigen Frühstück und einem unvergleichbar feinen Cappuccino aus der hauseigenen Bar verließen wir unsere Unterkunft und fuhren wieder über die Schweizer Grenze bis nach Lugano. Hier machten wir einen Abstecher zum Bahnhof, wo sich eine Person von uns verabschiedete. Zu zweit fuhren wir schließlich weiter bis nach Pazzallo (421 m). Hier folgten wir der ausgezeichneten Beschilderung (wir sind wieder in der Schweiz!) Richtung San Salvatore. Bald erreichten wir den Waldrand und etwas später die Abzweigung zum Einstieg vom Klettersteig Monte San Salvatore (https://www.montesansalvatore.ch/de/natur/klettersteig). Gemeinsam liefen wir noch ein Stück weiter Richtung Einstieg, doch alsbald trennten sich unsere Wege. Eine Person wollte diesen Klettersteig begehen, die andere einen „regulären“ Aufstieg über den schönen Wanderweg zum „Zuckerhut von Lugano“ nehmen. Der Aufstieg war aufgrund des aufwendig anlegten Weges nicht allzu steil, am Wegesrand erfreuten zahlreich blühende Christrosen das menschliche Auge, Die Fernsicht war an den waldfreien Stellen sehr imposant (Walliser Alpen!). Leider war der Klettersteig aufgrund der Nässe absolut unbegehbar, so musste diese Person auch den Wanderweg nehmen. Kurz unterhalb vom Gipfel (912) waren wir wieder vereint. Wir nutzten die schöne Fernsicht für eine ausgiebige Gipfelrast und liefen kurz danach weiter Richtung Ciona (610 m). Inmitten dieses Tessiner Bergdorfes fühlt man sich wirklich in den Süden versetzt. Von Ciona führte uns der ausgezeichnete Waldweg Richtung Carona. Kurz vor Erreichen des Waldrandes, beim Kreuzen einer asphaltierten Straße, verließen wir den regulären Wanderweg und stiegen rechterhand eine unmarkierten Weg ab, der uns bald wieder auf einen markierten Wanderweg führte. Durch einen dichten Wald folgten wir diesem breiten Weg, so erreichten wir die Ortschaft Carabbia (518 m), danach kamen wir wieder in Pazzallo, dem Ausgangspunkt unserer Frühlingstour bei Lugano an.
Weglänge ca. 12 Km, etwa 800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg, sehr sportliches Tempo.
So fuhren wir bereits gegen 14:00 Uhr wieder in Lugano los und kamen ohne Stau am Gotthard wieder wohlbehalten zuhause an.
Fazit: Dieser Kurzurlaub war ein guter „Ersatz“ für eine alpine Schneeschuhtour bei Kandersteg.
02.03.2014: Rundwanderung in den Mittelvogesen
08.03.2014: Kleine Frühlingswanderung bei Freiburg
Am Samstagnachmittag, bei frühlingshaften Temperaturen und viel Vogelgezwitscher, starteten 7 Wanderer vom Vauban Richtung Schneeburg. Der Anstieg dorthin diente gut als „warming up“. Wir beschlossen die Burg rechts liegen zu lassen und den sich windenden Trampelpfad nach Ebringen hinab zu laufen. Am Wegrand lugten immer wieder violett leuchtende Veilchen, abwechselnd mit Scharrbockskraut und Wolfsmilch, aus dem braun vertrockneten Blättermeer. Blühende Schlehenbäume ließen ihre Düfte durch die Lüfte wehen. Sie verzauberten (nicht nur) die Wiesen. Im Mittelpunkt der Wanderung erreichten wir den hoch gelegenen Aussichtspunkt oberhalb vom Sommerberg, welcher Blick und Herz in die Rheinebene weitete. Sonne umgoldete alles. Milchig legten Dunstwolken die Umrisse vom Tuniberg frei. Nun liefen wir oberhalb von Leutersberg (Richtung Norden) zurück in einen feurig flammenden Buchenwald hinein, der in einen Weinberg mündete. Sonne sank purpurn. Im Dämmerlicht liefen wir ins Nachtdunkel und kamen gegen 19.00 Uhr am Ausgangspunkt an. Vier gingen heim – Zwei kehrten im „Süden“ noch ein.
Danke an alle für diesen wirklich schönen Tag!
08.03.2014: Sonnenuntergangs-Schneeschuhtour mit Käsefondue am Belchen
Am Samstag, 08. März 2014 fand eine geführte Sonnenuntergangs-Schneeschuhtour durch den erfahrenen Schneeschuhguide Axel Böhm (www.schneeschuhwandern-schwarzwald.de) statt. Es trafen sich insgesamt 61 Personen, was vermutlich auch an einem Zeitungskollektiv im 3Land Kompass lag.
Bei frühlingshaften Temperaturen wurde die Gruppe auf 4 Guides aufgeteilt und schon begann die gemütliche Schneeschuhwanderung von der Talstation bis zum vierthöchsten Gipfel im Schwarzwald (1414 m). Die Abendstimmung und der imposante Sonnenuntergang lud zum langen Verweilen auf dem geräumigen Gipfel an.
Danach liefen wir ins nahegelegene Belchenhaus, wo bereits ein leckeres Käsefondue auf uns wartete. Nach diesem reichhaltigen Essen stiegen wir im Schein unserer Stirnlampen und Fackeln zur Talstation ab.
Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, ein herzlicher Dank an Hr. Böhm!
09.03.2014: Einweg-Wanderung von Biberach nach Gengenbach auf dem Tälerpfad (Ortenauwanderung)
Zu dieser Wanderung im mittleren Kinzigtal haben sich bei außerordentlich schönem Märzwetter 24 Wanderer getroffen. Zuerst fuhren wir mit dem Zug von Gengenbach nach Biberach. Vom Bahnhof in Biberach ging es dann über den Jägerpfad zum “Waldterrassenbad Biberach” das auch gleichzeitig der offizielle Startpunkt des Tälerpfades ist. Auf schönen und aussichtsreichen Pfaden wanderten wir bis zu unserem ersten Rastplatz der „Paulischanze“. Nach eine dreißigminütigen Pause ginge es weiter bis zur „Müller’s Mühle“ wo wir bei dem schönen Wetter wegen mangelnder Sitzgelegenheit nicht eingekehrt sind. Die nächste Einkehrmöglichkeit, die Vesperstube „Zapf“, konnten wir auch nicht besuchen diese geschlossen hatte. Aber bei der nächsten Einkehrmöglichkeit “Bischoff’s Ruh” hatten wir dann mehr Glück und wir genossen auf Terrasse in die schon fast untergehende Sonne den guten Kaffee und ausgezeichneten Kuchen. Gestärkt ging es zur Schlussetappe vorbei an der schönen Portinkula-Kapelle durch Reben an einem aussichtsreichen Pavillon vorbei. Nach dem letzten Anstieg dieses Tages erreichten wir die “Bergle-Kapelle” wo wir auch den Kinzigtäler Jakobusweg (Lossburg-Straßburg) kreuzten.
16.03.2014: Rundwanderung bei Schramberg (am Ostrand des mittleren Schwarzwaldes)
Schramberg liegt landschaftlich reizvoll in fünf Tälern am Ostrand des mittleren Schwarzwaldes und wurde einst von fünf Burgen umrahmt. Bis in das 17. Jahrhundert war die Geschichte der Stadt eng mit der ihrer Burgherren verknüpft. Die Burgen Falkenstein, Berneck und die noch sehr gut erhaltenen Burgruine Hohenschramberg sind unser heutiges Ziel. Pünktlich, wie geplant, startete die schon auf schwäbischen Territorium liegenden Wanderung bei auf dem Parkplatz eines Einkaufmarktes am Ortseingang von Schramberg. Wir, sechs Wanderfreunde, liefen zuerst durch den Stadtpark, an der Villa Junghans vorbei den Berg hinauf bis wir den “Rundweg um Schramberg Talstadt” und “Geheimratswegle” erreichten. Kurz darauf stiegen wir wieder in die Talsohle ab und besuchten die Reste der beiden Anlagen der Burgruine Falkenstein. Nach erneutem Durchschreiten der Talsohle am Eingang des Bernecktals vorbei an der Falkensteiner-Kapelle ging es auf fast alpinen Pfad namens “Heuwegle” zu den exponiert liegenden kleinen Resten der Burgruine Berneck. Erneut wechselten wir ungefähr in der Mitte des Bernecktal in Höhe des ehemaligen Eiswerkes die Talseite. Nun ging es nahe der “Teufelsküche” sehr seil dem “Katzenpfad” folgend hoch bis den Wiesen der Hochebene bzw. Liegenschaft “Ramstein”. Den in der Nähe liegenden interessanten Felsen “Altweiber-Zahn” haben wir aus Zeitgründen ausgelassen. Nach etwa 20 min Wanderung über die Höhenwiesen ging es hinunter in den Schlosswald. Dem “Stuttgarter Weg” und “Rundweg um “Schramberg-Talstadt”erreichten wir die Verbindungstraße von Schramberg nach Lauterbach. Durchs “Felsenmeer” hatten wir für heute den letzten Anstieg und erreichten kurz darauf die große und aussichtsreiche Burgruine Hohenschramberg. Die “Hoorigen Katz”, als übergroße Katze an der Burgruine befestigte Holzkonstruktion, zeugen von einem starken närrischen Treiben in Schramberg. Dies war heute eine tolle und überaus abwechslungsreiche Tour. Etwas erschöpft durch die vielen Höhenmeter fuhren wir wieder nach einem erlebnisreichen Tag mit vielen neu gesammelten Eindrücken nach Hause.
23.03.2014: „Rund um den Neuenberg„ – Wanderung im Markgräfler Ländle mit anschließender Straußieinkehr
Unsere Wanderung führte uns rund um den Neuenberg. Trotz kühlen Temperaturen, 15 Grad weniger als an den vorangegangenen Tagen, trafen sich 20 gut gelaunte Straussis und ein Hund am Schwimmbad in Müllheim. Zuerst gingen wir durch ein Wäldchen mit frischem Grün und auch die Schlüsselblümchen und Veilchen konnte man entlang an unserem Wanderweg bewundern. Oben am Höhenkamm angekommen hatten wir eine schöne Aussicht auf Vögisheim und Zizingen. Unser Weg führte uns hinab nach Vögisheim, eine kleine verträumte Ortschaft mit vielen bunten Farbtupfern, gezaubert von Narzissen, Tulpen, vielen blühenden Bäumchen und Sträuchern. In Zizingen angekommen gings weiter in Richtung Stalten, einem Grill- und Wanderparkplatz wo wir eine kleine Rast einlegten. Der herrliche Blick auf den Blauen wurde leider von einer dicken grauen Wolke verdeckt, aber das kleine Dörfchen Feldberg unterhalb von Stalten konnte man gut erkennen. Auch konnte man den Grand Ballon mit frischem Schnee im Elsass erkennen. Frisch gestärkt gings weiter nach Rheintal, ein Ortsteil von Feldberg, mit fünf Häusern und einem Glockenturm, dessen Chronik gut auf einem Foto zu lesen ist. Unsere Tour führte uns wieder durch ein Wäldchen zurück, vorbei an der Wambachquelle und dieser Wambach ist ca. 3-5 Grad wärmer als seine Brüder und Schwestern, die andere Orts dahinplätschern. Der Regengott meinte es gut mit uns und wir kamen trockenen Fußes wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück. Die Schlusseinkehr machten wir in der Sulzbachstraußi in Heitersheim.
28.03.2014: „Afterwork-Wanderung“ am Tuniberg
Unsere 2. Afterwork-Wanderung fand an einem herrlichen Frühlingstag mit 10 Personen statt. Von der Erentrudiskapelle starteten wir unseren gut einstündigen Spaziergang. Bereits nach kurzer Zeit erreichten wir die steilen Lößhänge, die sich in nordwestlicher Richtung der Kapelle befinden. Durch das extrem warme Frühjahr hatte die Vegetation einen großen Vorsprung, so fanden wir bereits die ersten Disteln und ein Exemplar der Deutschen Schwertlilie (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Schwertlilie). Normalerweise blühen diese Pflanzen 3-4 Wochen später, insbesondere eine blühende Distel Ende März hat uns sehr überrascht. Nach wenigen Metern fanden wir die botanischen Höhepunkte der heutigen Kurztour: Die Gewöhnliche Küchenschelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnliche_Kuhschelle), die größtenteils schon am Verblühen war und das noch seltenere Große Windröschen (https://de.wikipedia.org/wiki/Großes_Windröschen). Flankiert durch zahlreich blühende Obstbäume und üppig grüne Weingärten liefen wir auf einem anderen Weg zurück zum „Käppele“. Die Fernsicht vom nur ca. 300 Meter hohen Tuniberg ist wirklich imposant, insbesondere im Licht der intensiven Abendsonne.
Anschließend genossen wir die schöne Abendstimmung und einen imposanten Sonnenuntergang, versüßt wurde uns dieses Spektakel durch einen leckeren Weißwein der WG Wolfenweiler. 2 weitere Personen der Straußenclique gesellten sich noch dazu.
30.03.2014: Vierburgenweg von Kenzingen nach Waldkirch (Breisgau)
Bei bestem Frühlingswetter machten sich 11 konditionsstarke Wanderinnen und Wanderer trotz Zeitumstellung, früher Abfahrtszeit und der Aussicht auf 30 km Fußmarsch auf den Weg von Kenzingen nach Waldkirch. Und ich denke da kann ich für alle sprechen: das frühe Aufstehen hat sich gelohnt!
Es war ein toller Tag, bei dem der sportliche Aspekt überwog. Wir liefen und liefen, vorbei an drei Burgen, die zur Rast einluden, durch Wald und Wiesen, auf schmalen Pfaden und breiten Wegen und kamen in Waldkirch an, mit brennenden Füßen und dem glücklichen Gefühl, etwas geschafft zu haben.
30.03.2014: Rundwanderung zwischen Oos- und Murgtal in der Nähe von Baden-Baden (Nordschwarzwald)
Zu dieser Wanderung im Nordschwarzwald haben sich 30 Leute bei der Kirche im Baden-Badener Ortsteil Ebersteinburg getroffen. Zuerst besuchten wir die Ebersteinburg (Alt-Eberstein). Anschließend wanderten wir zur Wolfschluchthütte, zu den verbrannten Felsen und zur Lukashütte. Bei der aussichtreichen Lukashütte legten wir eine kleine Rast ein. Der weitere Weg führte vorbei Hotel Wolfschlucht, Engelskanzel und am Fuße der Battertfelsen zur Burgruine Hohenbaden auch unter dem Namen „Altes Schloß“ bekannt. Nach einer kurzen Einkehr und Burgbesichtigung ging es über die Battertfelsen zurück nach Ebersteinburg. Leider konnten wir die tolle Felsenbrücke auf den Battertfelsen nicht begehen, da sie wegen der Brutzeit der Kolkraben gesperrt war.