November 2011

01.11.2011: Auf dem Hexental-Rundweg bei Freiburg

Bei herrlich mildem Herbstwetter trafen sich 30 Straußis und zwei Hunde zur Wanderung rund um das schöne Hexental. Die Tour begann in Bollschweil und führte uns über Gaisbühl nach Sölden und Wittnau. Über die Rehakliniken Stöckenhöfen gings weiter nach Biezighofen. Von dort oben hatten wir einen herrlichen Blick zum Schönberg, Freiburg und die unten liegenden Dörfchen. Unsere Wanderung verlief nun weiter in Richtung Saalenberg. Ein herrliches Wiesenhochplateau mit einer geschichtsreichen kleinen Kapelle. Von dort oben hatten wir noch mal einen wunderbaren Blick Richtung Freiburg rechte Seite und zur linken zur Staufener Burg, Ölberg und die Rheinebene, sowie die Vogesen. Auf der ganzen Wanderung haben wir das herrlich leuchtende bunte Kleid der Laubbäume bewundern können.

Unsere Schlusseinkehr machten wir im Gasthaus Bolando in Bollschweil.

05.11.2011: Nachtwanderung: Vom Kandel bis Denzlingen

Die von Uwe geführten (Nacht)Wanderungen am Kandel sind mittlerweile ein fester Programmpunkt der Straußenclique. An diesem milden Novembertag trafen sich insgesamt 19 Personen und ein Hund am Bahnhof in Denzlingen. Mit dem Linienbus fuhren wir gemeinsam zum höchsten Berg des  mittleren Schwarzwaldes und des Landkreises Emmendingen, den 1241 Meter hohen Kandel. Von St. Peter bis zum Kandel hatten wir den Bus sogar für uns alleine. Vom Parkplatz knapp unterhalb vom Gipfel liefen wir zur imposanten Gipfelpyramide. Bereits nach wenigen Metern hatten wir eine beeindruckende Fernsicht: Richtung Westen über die neblige Rheinebene bis zu den Vogesen, in südlicher Himmelsrichtung erblickten wir die Alpen, im speziellen fielen uns die Zacken der Churfirsten (https://de.wikipedia.org/wiki/Churfirsten) auf. Nachdem wir ausgiebig die tolle Abendstimmung genossen hatten, machten wir uns an den langen Abstieg nach Denzlingen. Unsere Markierung während der ganzen Wanderung war die blaue Raute. Bei der Thomashütte (1070 m) legten wir nochmals eine ausgiebige Fotopause ein. Hier hatten wir natürlich keine Alpensicht mehr, jedoch waren die Sicht über die dunstverhangenen Schwarzwaldtäler und das schöne Abendrot nicht minder reizvoll. Der Weiterweg war teilweise etwas steiler, glücklicherweise aber vollkommen trocken. Langsam wurde es dunkel und so kamen erstmals unsere Taschenlampen (und Fackeln) zum Einsatz. Wir liefen nun ein langes Stück durch den Kandelwald und waren natürlich alleine unterwegs. Beim Schlosswaldweck (495 Meter) traten wir zum ersten Mal aus dem Wald heraus und liefen kurz danach durch Reben bis zum Ortseingang von Denzlingen weiter. Nun noch eine gute Viertelstunde und wir kamen beim Gasthaus Hirschen an. Hier fand unsere Schlusseinkehr statt: Bei leckeren badischen Gerichten ließen wir einen schönen Abend ausklingen.

Die reine Gehzeit ohne Pausen betrug 3 Stunden, Streckenlänge 12,5 Km, ca. 1000 Höhenmeter bergab.

13.11.2011: Rundwanderung im Geroldsecker-Land  (Ortenau, in der Nähe von Lahr)

Zu dieser Wanderung trafen sich 5 Leute beim Ortseingang von Seelbach. Die Tour führte zuerst über eine längere Strecke entlang dem Waldrand, kurz vor der Burgruine Hohengeroldseck ging es über einen neuen sehr schön angelegten Skulpturen-Pfad der als “Burgpfad” ausgeschrieben ist. Leider war die Aussicht auf der sonst aussichtsreichen Ruine stark vom Nebel getrübt. Das nächste Ziel war das älteste Gasthaus Deutschlands “Gasthaus zum Löwen” in der Streusiedlung “Schönberg”. Da die Aussichten an diesem Tag sehr benebelt waren,  haben wir uns mehr der Gastronomie zugewandt und unser nächstes Ziel war die Vesperstube “Sodhof”. Auf dem letzten Teilstück haben wir die Burgruine Lützelhardt besucht, wo wir eine kleine Verzehrpause einlegten. Über steilen Abstiegspfad ging es hinunter nach Seelbach zu unserem Ausgangspunkt.

Link zu Infos über die Burgruine Hohengeroldseck: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohengeroldseck

Link zu Infos über die Burgruine Lützelhardt: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lützelhardt_(Schwarzwald)


27.11.2011: Sportliche Wanderung im Dreisamtal (Kirchzarten – Hinterwaldkopf, Südschwarzwald)

Bei dieser sportlichen Schwarzwaldwanderung waren wir 10 Personen, die gemeinsam einen wunderschönen Novembertag erlebten. Wir starteten am Bahnhof Kirchzarten (393 m) und liefen anfangs durch Wohngebiete und anschließend über Wiesengelände zur Kapelle am Giersberg (465 m). Die mit Rauhreif überzogene Landschaft wirkte durch die Sonne sehr reizvoll, anderseits war uns anfangs ganz schön kalt. Doch bereits unterhalb vom Giersberg begann der (etwas schweißtreibende) Aufstieg zum aussichtsreichen Hinterwaldkopf, dem Tagesziel der heutigen Tour. Die Wegfindung bis zum Gipfel war überhaupt kein Problem: Wir mussten immer nur den Wegweisern mit der blauen Raute folgen. Größtenteils führte uns der Aufstiegsweg durch dichten Wald, nur an wenigen Stellen hatten wir eine bescheidene Aussicht. Kurz unterhalb der Höfener Hütte (980 m) traten wir aus dem Wald und konnten die Aussicht zum Kandel genießen. Gleich danach ging es nochmals für kurze Zeit in den Wald und alsbald erreichten wir die Verzweigung Rotecksattel (1110 m), von wo ein Wiesenpfad in wenigen Minuten aussichtsreich zum Gipfel leitete. Das Gipfelplateau vom Hinterwaldkopf (1198 m) ist von einem markanten Steinkreis eingefasst und in der Mitte thront das Denkmal an die Kriegsgefallenen der Freiburger Turnerschaft. Hier oben hatten wir eine Rundumsicht: Feldbergmassiv und Schauinsland, die nebelverhangene Rheinebene mit den Vogesen im Hintergrund, Zastlertal und Kandel und ganz weit in der Ferne grüßte ein Höhenrücken der Schwäbischen Alb und dahinter kaum zu erkennen die Alpen. Nach einer kurzen Vesperpause stiegen wir zur Hinterwaldkopfhütte ab, wo wir uns Eintopf, Kaffee und Bier genehmigten. Danach ging es durch eine sonnendurchflutete Hochweide über den Gipfel zurück zum Rotecksattel. Unsere Markierung wechselte nun von der blauen zur gelben Raute. Ein schmaler, für den Schwarzwald ungewohnt alpiner Weg, führte uns durch urigen Wald bis zum Scheibenfelsen (836 m). Hier erreichten wir einen breiten Waldweg, der uns einen gemütlichen Abstieg ermöglichte. Die sonnendurchfluteten Laubwälder, die warme Sonne und letzte blühende Pflanzen vermittelten alles andere als eine Adventsstimmung. Nach einiger Zeit bog der markierte Weg (gelbe Raute) links ab. Wir blieben allerdings auf dem breiten Waldweg und erreichten erstmals wieder beim markanten Mobilfunkmasten die freien Wiesenflächen. Unmittelbar danach, beim Kasteleck (522 m), stießen wir wieder auf den markierten Wanderweg, den wir zurück bis zum Ausgangspunkt Bahnhof Kirchzarten folgten.

Danach erfolgte eine kleine Schlusseinkehr im Solarcafe in der Ortsmitte von Kirchzarten.

Es war eine rundum gelungene Tour: Traumwetter, ungewohnt gute Verhältnisse für Ende November, eine harmonische Gruppe und ein toller Aussichtsberg.

Die Wanderstrecke betrug ca. 18 km, 850 Meter Höhenunterschied, Reine Wanderzeit: ca. 4-4,5 Stunden (sportliches Tempo).

Der Wanderführer bedankt sich bei der ganzen Gruppe für diesen schönen Tag und freut sich im nächsten Jahr wieder auf zahlreiche MitläuferInnen.

27.11.2011: Weihnachtsmarkt in Eguisheim/Elsass mit Spaziergang

Unser Advents-Weihnachtsmarktbesuch in Eguisheim begann zuerst mit einer kleinen Wanderung.

Mit 10 Personen stürmten wir die Burg Hagueneck, wobei stürmten nicht ganz der passende Ausdruck ist. Der Eingang der Burg war mit einer Gittereisentüre verschlossen, sodass wir die selbige nur von außen anschauen konnten. Weiter gings bei herrlichem Herbstwetter in Richtung La Chapelle des Bois(Ste Gertrude). Über Wettolsheim durch die Weinberge kamen wir wieder zurück nach Eguisheim. Immer wieder hatten wir einen schönen Ausblick Richtung Colmar und den Schwarzwald. Die Sonne ließ das restliche Laub in einem warmen Licht leuchten.

Unsere Kaffee- und Vespereinkehr machten wir in einer kleinen Wistub um danach über den Advents-Weihnachtsmarkt zu schlendern. Einige Leute haben ausgefallene Käsesorten und leckere Pasteten und Würste gekauft, andere probierten den feinen weißen Glühwein vom Gewürztraminer mit Orangen und diversen Gewürzen verfeinert.

Die Rückkehr nach Breisach fand gegen 17.30 statt.