07.09.2013: Megawanderung – Von Schallstadt auf den Feldberg
Bei unserer ersten Megawanderung waren wir insgesamt 6 Personen, die frühmorgens um 6:00 Uhr bei der Winzergenossenschaft Wolfenweiler starteten. Eine weitere Teilnehmerin gesellte sich bei der Holzschlägermatte zu uns.
Der Wettergott war uns an diesem Tag gnädig gestimmt: Wenige Minuten vor Tourbeginn hörte es mit regnen auf, später im Tagesverlauf schien sogar die Sonne und zu guter Letzt blieben die Gewitterwolken, die nachmittags aufzogen, absolut harmlos. Wenn Engel wandern 😉
Unsere Route: Wolfenweiler – Ebringen – Berghauser Kapelle – Wittnau – Eduardshöhe – Holzschlägermatte – Parkplatz Schauinsland – Halde – Notschrei – Stübenwasen – St. Wilhelmer Hütte – Feldberg – Seebuck – Feldberg-Ort. Für diese ca. 33 Km lange Strecke und 1550 Höhenmeter benötigten wir eine reine Gehzeit von knapp 8 Stunden.
An dieser Stelle ein großes Kompliment an die Gruppe, die sich wacker geschlagen hatte!
Fazit: ein absolut gelungener Einstand bei unserer ersten Megawanderung. Die nächste Tour dieser Art führt uns dann von Schallstadt zum Belchen!
14.09.2013: Wanderung am Federsee (Oberschwaben)
Bei windigem und regnerischem Wetter trafen sich am Samstag insgesamt 12 Personen am Naturschutzzentrum Federsee, um als erstes Highlight den Federseesteg in Angriff zu nehmen. Der Federseesteg ist der beliebteste Spazierweg im Federseeried. Er bildet den einzigen Zugang zum Federsee und führt direkt bis ins Herz des Naturschutzgebiets. Man erhält hier besonders typische Einblicke in die charakteristische, einzigartige Moorlandschaft und kann ohne zu stören die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beobachten. Aufgrund der witterungsbedingt eingeschränkten Fernsicht entschloss man sich, statt des Alpenblickweges nun zur geistigen Anregung den „Moorlehrpfad“ zu begehen. Dieser lehrreiche Weg führt zu bedeutenden stein-, bronze- und eisenzeitlichen Fundstätten im Naturschutzgebiet Südliches Federseeried. An insgesamt elf Stationen wurden die Mitwanderer durch ausführliche Informationstafeln über die Archäologie sowie die Natur- und Landschaftsgeschichte des Gebietes unterrichtet.
Die Schlusseinkehr erfolgte in einer Pizzeria in der charmanten Innenstadt von Bad Buchau und man war sich einig, die nächste Tour am Federsee mit einer Übernachtung und einem Besuch der Adelindis Therme zu verbinden.“
15.09.2013: Wanderung Hochvogesen
Nur weil die Wetterprognose an diesem Tag nachmittags trockene und etwas sonnige Abschnitte voraussagte, haben wir uns entschlossen diese Wanderung durchzuführen. So trafen sich 10 optimistische Straußis um auf den Grand Ballon zu fahren. Je höher hinauf wir kamen umso nebliger wurde es. Oben angekommen hatte es noch 10 Grad und wir packten uns erst mal etwas wärmer ein. Unser Marsch im dichten Nebel führte uns hinauf auf den Gipfel von wo aus wir leider keinerlei Aussicht hatten. Am Monument der als Diables Bleus (blaue Teufel) bezeichneten Gebirgsjäger vorbei gings in Richtung Col du Haag (1233 m). Auf schmalen steinigen Pfad marschierten wir an wunderschönen Vogelbeerbäumen vorbei hinab zur Ferme Auberge Le Haag. Wir kreuzten die Route des Cretes und folgten einem Waldweg bergab um dann in steilen Kehren hinab zum Ufer des Lac du Ballon zu gelangen. An diesem Karsee machten wir unsere erste kleine Vesperpause und wir trauten unseren Augen kaum, als sich tatsächlich für kurze Zeit die Sonne zeigte und wir etwas Blau erkennen konnten. Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg zum nächsten Ziel der Ferme Auberge Gustiberg. Auf diesem Waldweg gab es einiges zu bestaunen. Einer grünen Schmetterlingsraupe retteten wir das Leben sowie einem Winzling von Frosch, welche beide bestimmt unter die Räder gekommen wären. Einer Blindschleiche wurden diese bereits zum Verhängnis, da man diese Ferme auch mit dem Auto erreichen kann. Ein bisschen waren wir schon durchgefroren und so freuten wir uns auf einen Kaffee und Blaubeerkuchen oder Suppe und Fleischtarte. Nach dieser letzten Stärkung begann unser kurzer aber sehr steiler Anstieg. Oben auf der Bergwiese angekommen hatten wir einen herrlichen Ausblick in die Rheinebene und zum Hohneck. Durch dieses wechselhafte Wetter überraschte uns noch ein wunderschöner Regenbogen. Überhaupt hatten wir auf der ganzen Wanderung eine mystische Stimmung von Licht und Farben. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass sich bei einer Mitwanderin die Sohle von ihrem rechten Schuh gelöst hat. Gottseidank hatte ein Wanderkollege Mullbinden dabei und so wurde der Schuh mit Sohle profimäßig eingewickelt. Kurz vor unserem Ziel- und Ausgangspunkt hat es wieder kräftig angefangen zu regnen und zu winden und auch der Nebel hatte wieder zugenommen. Trotzdem waren wir uns alle einig, dass es ein sehr schöner Tag war und bei Sonne kann ja jeder wandern. Zudem haben wir viel gelacht und das soll doch auch gesund sein.
21.09.2013: Sonnenuntergangs-Wanderung im Kaiserstuhl
Zu dieser Sonnenuntergangs-Wanderung an einem sonnigen und bereits herbstlich wirkenden Nachmittag trafen sich insgesamt 21 Personen am Wanderparkplatz Mondhalde (263 m) in Vogtsburg.
Ein Teil der Gruppe kam „überpünktlich“ am vereinbarten Treffpunkt an, so wurde die Zeit für eine Besichtung des architektonisch interessanten Neubaues vom Weingut Franz Keller genutzt. Dabei sahen wir den prominenten Fernsehkoch Tim Mälzer: https://de.wikipedia.org/wiki/Tim_Mälzer, der dem Weingut Keller und Oberbergen einen Besuch abstattete.
Als unser Gruppe schließlich vollzählig war, begann der landschaftlich sehr reizvolle Aufstieg zum Badberg (höchster Punkt 433 m). Die steppenartige Hänge und die umliegenden Weinberge wurden durch die Abendsonne in ein liebliches Licht getaucht. Das botanisch geübte Auge entdeckte als Rarität die seltene Gold-Aster (http://de.wikipedia.org/wiki/Gold-Aster). Im leichten auf und ab erreichten wir bald die Eichelspitze (521 m). Auf dem zweithöchsten Berg im Kaiserstuhl steht seit 2006 ein 42 Meter hoher Aussichtsturm. Nun verblieben wir für längere Zeit auf dieser Aussichtsplattform und genossen die phänomenale Rundumsicht und einen traumhaften Sonnenuntergang. Bei Einbruch der Dämmerung liefen wir zurück nach Oberbergen. Beim Schelinger Kreuz (387 m) liefen wir nicht mehr über den Badberg zurück, sondern stiegen linkerhand nach Altvogsburg (325 m) ab. Beim Erreichen des kleinsten Ortsteils der Gemeinde Vogtsburg setzte die Dunkelheit ein. Mit Stirnlampen bewaffnet ging es durch Obstplantagen und Wiesen zurück zum Parkplatz Mondhalde.
Reine Gehzeit: ca. 2 Stunden, 8 Km Weglänge bei knapp 300 Höhenmetern.
Die Schlusseinkehr fand in der Vogelstrauße bei Flammenkuchen, Neuen Süßen und leckeren Wein statt.
29.09.2013: Wanderung Hornisgrinde (Nordschwarzwald)
Zu dieser abwechslungsreichen Wanderung auf den höchsten Berg im Nordschwarzwald trafen sich insgesamt 37 Personen aus nah und fern (von Bad Krozingen bis Karlsruhe, 2 Personen aus dem Enzkreis – Pforzheim).
Pünktlich gegen 10:00 Uhr liefen wir beim Parkplatz Seibelseckle (956 m) los. Ein abwechslungsreicher Pfad führte uns zum Dreifürstenstein (1154 m), dem höchsten Punkt Württembergs. Nach einer Erklärung unseres Wanderführers erreichten wir über den Bohlenweg, der über das Grindenmoor führt, den Bismarckturm (höchste Stelle an der Hornisgrinde, 1164 m). Die Aussicht vom baumfreien Plateau war recht imposant – Es kam immer mehr die Sonne zum Vorschein, doch in den Tälern hingen noch dichte Nebelschwaden – Ein wahrlich schöner Anblick. Nun folgten wir der roten Raute bis zum Wanderheim Ochsenstall (1035 m), wo an diesem Tag ein „Oktoberfest“ stattfand. Manche genehmigten sich eine Grillwurst oder auch ein kühles Getränk. Danach blieben wir bis Unterstmatt (928 m) auf dem Westweg. Hier kamen wir um 12:00 Uhr (perfektes Timing!) an und genossen unsere Mittagspause in der Sonne. Später gingen wir ein längeres Stück auf einen breiten, nicht markierten, Waldweg bis zur Hauerskopfhütte (ca. 980 m). Hier bogen wir rechterhand auf einen schmalen, teilweise verwunschenen Pfad ab, der uns über das Gipfelmoor des Hundsrückens (1080 m) führte. Nur ganz vereinzelte alte Markierungen (grüner Ring) deuteten auf einen ehemaligen Wanderweg hin. Aber gerade diese „inoffiziellen“ Pfade sind meistens die interessantesten Wege. Nach einem kleinen Abstieg erreichten wir wieder das Wanderheim Ochsenstall, wo wir uns einen Kaffee bzw. ein kühles Getränk gönnten. Vom Wanderheim folgten wir den Waldweg in westliche Richtung am Skilift vorbei und bogen an der nächsten Abzweigung linkerhand ab. Ein sehr schöner Weg leitete uns dann wieder zum 206 Meter hohen Funkturm und kurz danach zum höchsten Punkt der Hornisgrinde. Nun hatten wir Richtung Westen eine schöne Sicht über die dunstige Rheinebene. Am „Höhepunkt“ der heutigen Wanderung gab es einen leckeren Rotwein der WG Wolfenweiler. Für den Abstieg wählten wir den Wanderweg, der uns an der Westseite der Hornisgrinde über den Katzenkopf zum Mummelsee (1031 m) führte. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt Seibelseckle.
Reine Wanderzeit: ca. 6 Stunden, bei 17 Km Weglänge und ca. 500 Höhenmetern.
Ein Teil der Gruppe verabschiedete sich bereits, ca. 20 Personen gingen noch mit zur Schlusseinkehr.
Der Track zur Tour befindet sich hier – ein großer Dank an den Autor für diesen schönen Tourenvorschlag:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=bwccykqylqnneaqt&referrer=trackList
Allgemeine Infos zur Hornisgrinde: https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisgrinde
Fazit: Ein rundum gelungener (Wander)Tag mit einer harmonischen Gruppe!